Entzugserscheinungen bei NL-entzug

Home Foren ALLGEMEIN (öffentlich) Entzugserscheinungen bei NL-entzug

  • Dieses Thema hat 25 Antworten und 10 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahre, 8 Monate von Anonym.
Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 26)
  • Autor
    Beiträge
  • #118607
    Anonym

      Ich leide unter Durchschlafstörungen. Und ich vermute dass es an der Reduktion liegt. Weil es auch unter Absetzsymptomen angegeben wird.

      Hat jemand Erfahrungen gemacht wann sich das normalisiert?

      Ich habe auch bedenken das meinem Psychiater zu sagen, weil ich vermute dass er mit der Medikamentenkeule kommt. Oder denkt es wären Frühwarnsymptome. Glaube nicht dass es welche sind, weil es mir sonst gut geht. Ich hab keine psychotischen Gedanken oder anderes Sinneswahrnehmungen. Das einzige was ich verstärkt habe sind Alpträume und daraus resultierende Angst. Fühle mich da in meine Kindheit versetzt, weil jedes Geräusch in der Wohnung dann Angstbesetzt ist. Traum und Wirklichkeit kann ich trennen, aber die Gefühle scheinen nachzuhängen. Naja und nun wollte ich wissen ob das auch jemand “hat”, wie es sich entwickelt hat oder wie ihr damit umgeht.

      #118610
      Anonym

        verstärkt habe sind Alpträume

        Ich habe in Thera eine simple Methode gelernt die bis jetzt gut bei mir funktioniert. Wenn man Alpträume hat, dann aufstehen, und im wach sein den Traum bewußt weiter träumen ins positive hinein. Aber keine zu kitschige Version, etc aber so das das Unterbewußtsein es einem abnimmt das der Traum nun eine andere Richtung einnimmt.

        Konnte u.a. damit jahrezehntelange Alpträume die ich hatte bearbeiten und hat viel positives freigesetzt. Voraussetzung ist natürlich das man sich etwas an den Traum erinnert, das macht es einfacher, aber selbst bei nur schlechtem Gefühl danach, kann man sich positive Inhalte setzen. Ist ein bißchen Training.

        LgB

        #118636
        Anonym

          Ich leide unter Durchschlafstörungen. Und ich vermute dass es an der Reduktion liegt. Weil es auch unter Absetzsymptomen angegeben wird. Hat jemand Erfahrungen gemacht wann sich das normalisiert? Ich habe auch bedenken das meinem Psychiater zu sagen, weil ich vermute dass er mit der Medikamentenkeule kommt. Oder denkt es wären Frühwarnsymptome. Glaube nicht dass es welche sind, weil es mir sonst gut geht. Ich hab keine psychotischen Gedanken oder anderes Sinneswahrnehmungen. Das einzige was ich verstärkt habe sind Alpträume und daraus resultierende Angst. Fühle mich da in meine Kindheit versetzt, weil jedes Geräusch in der Wohnung dann Angstbesetzt ist. Traum und Wirklichkeit kann ich trennen, aber die Gefühle scheinen nachzuhängen. Naja und nun wollte ich wissen ob das auch jemand “hat”, wie es sich entwickelt hat oder wie ihr damit umgeht.

          Ich habe auch Durchschlafstörungen, ich habe auch oft Alpträume, besonders seitdem ich das Seroquel reduziert habe.

          Ich habe ab einem gewissen Reduzierschritt dann Trittico nehmen müssen, damit ich überhaupt noch einigermaßen tief schlafe. Das Trittico bleibt bei mir.

          Die Durchschlafstörungen habe ich eigentlich schon seit 2008, wobei ich stehe dann auf, gehe eine rauchen und lege mich wieder hin.

          Mein Schlaf ist teilweise ein Problem bei mir, aber in 90% der Fälle kriege ich meinen Tag trotzdem gebacken mittlerweile.

          Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich das gleiche Problem habe, wobei mein Schlaf schon seit 2008 nicht mehr so normal war wie vorher. Seit der letzten Psychose hat sich bei mir der Schlaf generell verschlechtert.

          Es war bei mir nicht immer ein Symptom des Absetzen, weil ich es auch sonst nicht so leicht hatte mit dem Schlafen.

          Aber das extreme Träumen ist durch das Reduzieren deutlich mehr geworden, es ist viel intensiver und meistens viel unangenehmer geworden.

          Als Frühwarnsymptom würde ich es nur sehen, wenn du weniger als 7 oder 8 Stunden zusammen kriegst. Bei mir war wenig schlafen immer ein Frühwarnsymptom.

          #118638
          Anonym

            Danke @Bernadette und @Bartholomew.

            Ich fühl mich halt in letzter Zeit schlapp dadurch. Also eigentlich erst seit einer Woche. In der mir bewusst geworden ist wie kraftezerrend dieses nächtliche Erwachen ist und wie bescheiden dann der nächste Tag beginnt.

            Meine Uhr sagt mir ich bekomme etwa eine Stunde Tiefschlaf ab. Und schlafe im Schnitt 7,30 Stunden. Da ist aber der Tagesschlaf mit dabei. Denn ich mir auch nur leisten kann weil ich momentan zuhause bin. Nächste Woche werde ich wieder aktiver sein in meinem Nebenjob. Mich kraust es schon und ich hab bedenken ob ich das so schlapp schaffe.

            Ist Trittico ein Schlafmittel?

            Wie sieht es mit Baldrian aus? Oder Cbd-öl.

            Ich mag kaum weiter die chemiekeule Schwingen. Sonder möchte gern den natürlichen Schlaf zurück. Ich “kenne” es nicht von mir. Nur kurz vor der akutphase war es so dass ich kaum geschlafen hab. Habe das aber nicht gemerkt und war so voller Energie dass es mir nichts ausgemacht hat. Intensive Träume hatte ich damals auch. Aber sie waren so real dass ich mir den” weltzusammenhang “zusammen geträumt habe. Schon schräg. So ist das aber mit den Alpträumen nicht. Eine Nacht hab ich so wirr geträumt vor oder in meiner Psychose, dass ich vom Lachen wachgeworden bin. Das weiß ich noch, an dem Tag als ich vor Lachen nicht in den Schlaf gekommen bin,  dann gings auch in die Klinik.

            #118640

            an dem Tag als ich vor Lachen nicht in den Schlaf gekommen bin,

            Das klingt sogar ein bisschen schön :)

            Hast du das hier von Jann Schlimme gelesen: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID140765603.html?ProvID=11000523&gclid=Cj0KCQjw-af6BRC5ARIsAALPIlX7AK8ojGCgzI3yJyuHpmGsejNl0dhJthaLohBssdtQHbNm5Rl5tcMaAq96EALw_wcB ?

            Das war echt hilfreich für mich und hat mir Mut gemacht.

            Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube da stand drin: eine Nacht 0 Schlaf kann man verschmerzen, bei der zweiten Nacht ohne Schlaf sollten die Alarmglocken schrillen und man sollte in Betracht ziehen auf die alte Dosis Neuroleptika zurückzugehen und bei einer dritten Nacht ohne Schlaf sollte man auf jeden Fall wieder das Medikament erhöhen bzw. auf die Urspungsdosis vor dem Reduzieren zurückgehen.

            Ich trinke Baldirantee – ne ganz schöne Menge, haue mir immer zwei Teelöffel von losen Baldriantee in einen Teebeutel. Das klappt bei mir echt ganz gut, ist ein gutes Coping-Mittel. Kann damit besser schlafen als ohne.
            CBD-Öl hat zum schlafen bei mir nicht funktioniert – außerdem ist das auf Dauer einfach viel zu teuer, das jeden Tag zu konsumieren. Ich hab recht schnell eine Abhängigkeit davon gemerkt und dann auch leichte Symptome bekommen als ich es wieder abgesetzt habe, musste dann tatsächlich deswegen auch wieder mit einem Neuroleptikum gegensteuern, was mich wiederum 8 Monate gekostet hat es wieder auszuschleichen. Also CBD-Öl kann ich nicht so empfehlen, wenn man es sich nicht leisten kann.

            Sööö, das waren meine Gedanken zu dem Thema.
            Viel Erfolg weiterhin und meiner Meinung nach lieber einen Schritt hoch gehen und es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal versuchen, als instabil zu werden :)
            Drück die Däumchen!

            #118641
            Anonym

              Darf ich fragen bei wie viel Sero du bist @Bartholomew?

              Und vorallem wie schnell du gemacht hast und obs zu ner neuen Psychotischen Episode kann.

              Weil du sagtest es war ein Frühwarnsymptom.

              Wenn du es erzählen magst :-)

              LG :bye:

              #118642
              Anonym

                Hey @wunder das hat sich jetzt überschritten. Ich hatte das beim Letzten Schritt auch schon. Aber es verging nach ein paar Tagen|Wochen. Bei diesem Schritt um popelige 12.5 mg habe ich erst nix gemerkt und nun sind sie da. Die Schlafprobleme. Auch die Tagesmüdigkeit ist belastend. Werde mir ein natürliches Sedativa von Kytta einwerfen (Baldrian) und zwei Wochen abwarten und dann mal sehen. Dann soll man zum Arzt sagt der Beipackzettel. Wenn ich das dem Psychiater schildere wird er eh irgendwas machen. Mal sehen was :-)

                #118643
                Anonym

                  Trittico ist ein Antidepressiva und auch angstlösend soll es sein. Ich habe mit Seroquel abgesetzt auf einmal auf Rat der Ärtzin 25mg und dann anstatt dessen Trittico 25mg genommen. Bei S. war ich nur noch am Schlafen, habe auch durchgeschlafen aber eben bei 10-12h. Jetzt ist es wie schon geschrieben bei mir auch gemixt, mag aber nicht höher gehen, wenns mich nervt, nehme ich Nervenruh forte noch dazu ist Baldrian und Hopfen drinnen.

                  LgB

                  #118650
                  Anonym

                    Darf ich fragen bei wie viel Sero du bist @Bartholomew? Und vorallem wie schnell du gemacht hast und obs zu ner neuen Psychotischen Episode kann. Weil du sagtest es war ein Frühwarnsymptom. Wenn du es erzählen magst :-) LG :bye:

                    <p class=”p1″>Vorher jahrelang 475mg Seroquel</p>
                    <p class=”p1″>24. 2. 2020 400mg Seroquel</p>
                    <p class=”p4″>3.3. 2020 350mg Seroquel</p>
                    <p class=”p4″>5.4.2020 250mg Seroquel</p>
                    <p class=”p4″>30.4.2020 150mg Seroquel</p>
                    <p class=”p4″>11.5.2020 75mg Seroquel</p>
                    <p class=”p4″>20.5.2020 50mg Seroquel</p>
                    <p class=”p4″>8.6.2020 kein Seroquel mehr</p>
                    <p class=”p4″>bisher immer ohne größere Probleme und wenn Probleme, dann mit einem Tag Zyprexa nehmen wieder alles ohne Probleme am nächsten Tag</p>
                    <p class=”p4″>9.6. 2020 50mg Seroquel wegen Zuständen, Gedankenkreisen, keine Ruhe mehr finden usw. usf.</p>
                    <p class=”p4″>zusätzlich vorübergehend</p>
                    <p class=”p4″>150mg Trittico Retard</p>
                    <p class=”p7″>6.7.2020</p>
                    <p class=”p7″>37,5mg Seroquel</p>
                    <p class=”p7″>150mg Trittico dauerhaft</p>
                    <p class=”p7″>erster Tag weniger Seroquel, nur 12,5mg reduziert. Reduziert wegen immer noch Zuständen nach Einnahme die ersten paar Stunden</p>
                    <p class=”p7″>11.7. 2020</p>
                    <p class=”p7″>Wieder auf alte Dosis zurückgegangen wegen depressiven Zuständen, extrem negativen Gedanken</p>
                    <p class=”p7″>50mg seit 11.7.2020 wieder genommen</p>
                    <p class=”p7″>50mg Seroquel neue Dosis seit 11.7.2020</p>
                    <p class=”p7″>Trittico Test 300mg: extrem müde und extrem gedämpft, überhaupt nicht tragbar</p>
                    <p class=”p7″>Trittico beibehalten bei 150mg wegen Schlafstörungen, dauerhaft nehmen, nicht mehr erhöhen</p>
                    21.8.2020 Erneuter Versuch von Reduzierung Seroquel

                    von 50mg auf 25mg

                    Bis jetzt und heute ist der 29.8.2020 keinerlei besonders gravierende Zustände, keine extrem negativen Gedanken, kein Gedankenkreisen oder Grübeln.

                    Das einzige was ein bisschen heftiger geworden ist sind die Alpträume. Ich habe in der Nacht oft so heftig geträumt, aufwachen tue ich wie gesagt sowieso immer seit 2008 mehrmals, so heftig geträumt, dass ich in der Früh äußerst wenig fit war. Normalerweise stehe ich mittlerweile um ca. 6.00 Uhr auf und starte erst Mal meinen Computer und sehe mir eine oder zwei Folgen einer Serie auf Netflix an zum munter werden. An den extremen Tagen war ich um sechs Uhr nicht mal dazu in der Lage und habe mich sofort wieder hingelegt und bin erst um zehn oder elf aufgestanden. An einem Tag war meine Verfassung so schlecht, dass ich erst um 14 Uhr meinen Tag so richtig starten konnte und mich sofort nach dem Essen wieder hingelegt habe und somit erst so richtig am Abend halbwegs normal wurde. Man darf das nicht so verstehen, dass ich psychotische Symptome oder Frühwarnzeichen hätte an diesen Tagen, aber es ist ungefähr so als ob ich am Vortag gesoffen hätte. Ich saufe aber überhaupt nicht, das härteste was ich an Alkohol trinke ist alkoholfreies Bier mit weniger als 0,5% vol Alkohol.

                    Die letzte Psychose ist im Jahr 2008 gewesen und diese kam relativ kurios zu Stande:

                    Ich hatte 2007 eine schwere Depression die ich stationär behandeln lassen wollte. Der Chefarzt auf der Station war der festen Überzeugung, dass ich niemals Schizophrenie hatte und hat diese Diagnose auch nicht mehr gegeben. Wobei ich die Diagnose in anderen psychiatrischen Kliniken mehrmals seit dem Jahr 2002 bekam. Da der Psychiater der Ansicht war, dass ich vollkommen falsch behandelt würde und ich die genannte Krankheit nie hatte war das Vorhaben so: Er überwies mich in eine psychiatrische Tagesklinik mit dem Vorhaben das Solian(!!!) komplett auszuschleichen. Das erfolgte dann bis zu der Dosis von 50mg und da brach meine Psychose aus. Das Ausschleichen wurde in mehr als einem halben Jahr gemacht, es wurde also nicht ganz rasant gemacht, aber aus irgendeinem Grund rutschte ich komplett in die Psychose. Diese Psychose war derart heftig, dass ich nicht wirklich irgendwas anderes außer eben Körperpflege und Essen und höchstens noch Spazieren gehen alleine bewältigen konnte, ich war unfähig alleine in einem Supermarkt zu gehen, unfähig alleine zu meinem Psychiater zu gehen. Ich war ein Pflegefall, wäre in dem Zustand fast unfähig für alles, auch Gespräche konnte ich nicht mehr wirklich führen, ich hörte ja ständig Stimmen und diese redeten ständig rein und ich war zwar noch fähig zu sagen was ich zum Trinken will oder ob mir ein Bild gefällt, aber ich konnte nicht mehr wirklich mich unterhalten. Ich hatte auch einen ernstzunehmenden Selbstmordversuch in der Psychose, ich habe versucht mich zu erhängen, ich hing frei schwebend mit dem Kopf in der Schlinge an einem Strick, ich sprang sogar mehrere Meter im freien Fall in den Strick, aber irgendwas wollte mich noch nicht von dieser Erde gehen lassen, also bin ich noch hier.

                    Ich weiß mittlerweile wie gefährlich Psychosen sind und was sie für einen unendlichen Schaden im Kopf anrichten können.

                    Das mit den Frühwarnsymptomen trat bei mir vor der ersten Psychose auf und vor der zweiten krassen Psychose wieder, dazwischen war ich auf Solian eingestellt und einem Antidepressiva. Solian nehme ich immer noch, es ist mein Hauptmedikament, es kann zwar unter Umständen beteiligt sein an meinen Schlafstörungen, weil diese Nebenwirkung ist nicht selten bei Solian, aber es ist für mich immer noch das Mittel, bei dem ich soweit einigermaßen symptomfrei bin und gleichzeitig sehr wenig Nebenwirkungen habe. Ich will es nicht mehr umstellen, ich bin zufrieden mit dem Mittel.

                    Seroquel nehme ich etwa seit 2011, das ist wieder etwas kurios warum ich das nehme:

                    Ich wollte von Solian umstellen auf Seroquel, weil aber Seroquel nicht die erwünschte Wirkung brachte blieb ich bei dem Mittel kleben, ich hatte schon extrem schnell eine Gewöhnung an dieses Mittel und das schnelle wieder Absetzen scheiterte leider gewaltig.

                    Ich habe also im Laufe der etwa 9 Jahre mittlerweile bestimmt 25 Versuche das Seroquel weniger zu machen, weshalb habe ich mehrmals geschildert und man wird sich vielleicht noch daran erinnern, falls nicht erkläre ich es gerne noch einmal.

                    Ich bin bei 25mg Seroquel also angelangt und mir geht es fast blendend.

                    Ist etwas länger ausgefallen die Antwort, aber es ist eben schwer zu erklären sonst.

                    Liebe Grüße

                     

                    #118651
                    Anonym

                      Trittico ist ein Antidepressiva und auch angstlösend soll es sein. Ich habe mit Seroquel abgesetzt auf einmal auf Rat der Ärtzin 25mg und dann anstatt dessen Trittico 25mg genommen. Bei S. war ich nur noch am Schlafen, habe auch durchgeschlafen aber eben bei 10-12h. Jetzt ist es wie schon geschrieben bei mir auch gemixt, mag aber nicht höher gehen, wenns mich nervt, nehme ich Nervenruh forte noch dazu ist Baldrian und Hopfen drinnen. LgB

                      @Bernadette

                      Nimmst du nur noch Trittico?

                      #118653
                      Anonym

                        @

                        Ob ich in eine Psychose gerutscht bin durch die Reduzierung vom Seroquel, nein gar nicht. Da hat mir überhaupt nichts gefehlt deswegen. Keine Symptome die ich nicht mit höherer Dosis auch hätte.

                        #118658
                        Anonym

                          Danke@Bartholomew. Ich fühl mich halt in letzter Zeit schlapp dadurch. Also eigentlich erst seit einer Woche. In der mir bewusst geworden ist wie kraftezerrend dieses nächtliche Erwachen ist und wie bescheiden dann der nächste Tag beginnt. Meine Uhr sagt mir ich bekomme etwa eine Stunde Tiefschlaf ab. Und schlafe im Schnitt 7,30 Stunden. Da ist aber der Tagesschlaf mit dabei. Denn ich mir auch nur leisten kann weil ich momentan zuhause bin. Nächste Woche werde ich wieder aktiver sein in meinem Nebenjob. Mich kraust es schon und ich hab bedenken ob ich das so schlapp schaffe. Ist Trittico ein Schlafmittel? Wie sieht es mit Baldrian aus? Oder Cbd-öl

                          Bei CBD ist halt erst mal die Frage ob man sich das dauerhaft leisten kann. Ich habe teilweise mit etwa 5 Euro am Tag gerechnet, weiß nicht wie viel andere da ausgegeben haben. Muss man sich selbst ausrechnen.

                          Ich bin sozusagen bei CBD jemand der schon Erfahrung hat, aber ich würde es jetzt mittlerweile auch nicht mehr als klassisches Nahrungsergänzungsmittel sehen wie zum Beispiel Vitamin C Kapseln. Es ist schon etwas heftiger, es hat bei mir eine Wirkung gezeigt und es gab bei mir Jahre wo ich es mir nicht mehr anders vorstellen konnte als jeden Tag CBD zu konsumieren.

                          Aber: Erstens ist der Preis unverschämt teuer für jemanden der nicht besonders viel Geld hat.

                          Zweitens: Die Wirkung und die Nebenwirkungen sind nicht ganz ohne und auch schwer vorhersehbar. Ich habe immer legale CBD.Produkte gekauft, aber ich war teilweise dicht die wie eine Schnupfennase im Winter. Es könnte mehrere Ursachen haben, eine wäre, dass man sich da nie so sicher sein kann, ob denn das drin ist was drauf steht, die Kontrolle über diese Produkte sind nicht mehr als bei herkömmlichen Nahrungsergänzungsmittel, ich vermute mal dass es schwarze Schafe gibt, die Dinge zwar prüfen lassen, aber dann andere Dinge verkaufen als die geprüften. Ich vermute mal stark, das mit dem THC Gehalt ist nicht immer so wie es laut Gesetz sein müsste, ich vermute da es ein Graubereich ist wird hier einfach oft irgendwas verkauft. Das ist eine reine Vermutung.

                          Die Nebenwirkungen und die Wirkung. Es kann mitunter den Schlaf besser machen, das ist aber auch nur bei einem Teil der Anwender so. Bei mir wurde der Schlaf leicht verbessert, aber das Trittico hat bei mir bei weitem eine bessere Wirkung. Pflanzlich/Chemiekeule, diese Unterscheidung würde ich jetzt nur machen, wenn denn das CBD wirklich ohne Nebenwirkungen wäre und ohne Risiken und ich behaupte mal dass das einfach nicht so ist. CBD hat Nebenwirkungen und die Wirkung ist teilweise nicht bei jedem gleich und mitunter hat man einfach gar keine Wirkung. Die Nebenwirkungen können unter Umständen eine Abhängigkeit sein, sie können mitunter sein, dass man sich an das Mittel generell gewöhnt und man seinen Schlaf ein Leben lang verschlechtert. Es ist wie mit dem Kiffen, wenn jemand jeden Tag zum Schlafen gehen kifft, kann es ihm passieren, dass er selbst wenn er irgendwann jahrelang nie wieder kifft, dauerhaft seinen gesunden Schlaf ruiniert. Die Psyche würde dann nur noch den erwünschten Schlaf wieder finden, wenn er wieder anfängt zu kiffen, mitunter nicht einmal dann.

                          Ich bin ein Befürworter einer Legalisierung und ich bin kein Antidrogenpapst, nur mal zur Klarstellung.

                          Für mich ist das CBD die Light Variante vom Kiffen. Für mich steht nun mal fest, dass dieses CBD eben nicht so harmlos ist wie man es manchmal darstellt.

                          Aber:

                          Ich werde hin und wieder CBD konsumieren, aber nicht mehr dauerhaft. Ausserdem hat mir CBD geholfen mit den Nebenwirkungen der Medikamente klarzukommen, das Seroquel war bei mir in einer hohen Dosis regelrecht ohne Übertreibung ein Teufelszeug, ich bekam davon Angst und psychotische Symptome irgendwann nach einer längeren Einnahme, das trat nur die ersten drei Stunden nach Einnahme auf und wurde wie gesagt erst im Laufe der Jahre extrem hart und war am Anfang nur minimal vorhanden.

                          CBD hat mir geholfen, aber ich würde es von der Gefährlichkeit mit Psychopharmaka vergleichen und nicht mit Baldrian und Melisse.

                          #118662

                          @Ladybird …ich melde mich später nochmal bei dir muss gleich weg mein Enkel abholen …Wir werden Lego bauen.

                          Ich darf ja jetzt reduzieren und Schlafprobleme habe ich ja auch.

                          Ich wollte dir ja berichten von meinem Arztbesuch

                          #118663

                          Einem Psychiater geht es nur darum dass du  genug Medikamente nimmst.

                          Mich nimmt keiner weil ich keine nehme.

                          Einmal hatte ich einen 5 Gespräche und der schrieb dann in die Akte dass er mich nur genommen hat weil er gehofft hat dass ich Medikamente nehme.
                          Scheinbar geht es darum dass er sich einschmeichelt damit wir die Pillen schlucken.

                          So als Art Gegenleistung dafür dass er uns anhört verlangt er dass wir die Medikamente nehmen.


                          alles was man in die Psychose an Energie reinsteckt bekommt man zurück – Alter Spruch von Psychotikern.

                          Keep it simple and stupid (Halte es einfach und dumm).

                          • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahre, 8 Monate von Ertl.
                          • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahre, 8 Monate von Ertl.
                          #118683

                          Ich bin am Zweifeln, dass Entzugserscheinungen auch Entzugserscheinungen sind. Vielleicht sind das einfach auch Symptome, die langsam wieder aufflackern, weil die Dosierung zu gering geworden is.


                          Tägliche Medikation:
                          400 mg Amisulprid
                          12,5 mg HCT
                          10 mg Ramipril

                          ab 04.03.2024:
                          500 mg Amisulprid
                          5 mg Olanzapin
                          12,5 mg HCT
                          10 mg Ramipril

                          ab 15.03.2024
                          600 mg Amisulprid
                          12,5 mg HCT
                          10 mg Ramipril
                          4mg Doxagamma
                          Ab 22.04.2024 400 und 150 mg Amisulprid

                        Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 26)
                        • Sei müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.