Brainleechs Gedichte

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  • #223440

    Psychose

     

    Wie beschreibe ich dich?

    Wie sagen, wie das innere ,,Ich” zerbricht?

    Man sich auf nichts mehr verlassen kann

    Einfach der reine Wahn

     

    Die Gedanken rennen hinfort

    und einige verstecken sich an einem unerreichbaren Ort

    Die Stimmen nicht als Gedanken zu erkennen

    Es ist als würde der Kopf brennen

    Man entfernt gefühlt einen Teil von sich

    und dieser Spricht

    Gleichzeitig nimmt man alle Reize ungefiltert wahr

    Nun sah ich nicht mehr Klar

    In geschriebenen Wörtern lass ich mich

    Es ist war als ob das Schild zu mir spricht

    Es mir einen Hinweis geben könnte

    Wie ich das ganze stoppen sollte

    Die Außenwelt bezog ich auf mich

    fühlte mich verantwortlich für alles auch für dich

    Leiden sollte niemand, auch nicht ich

    So suchte ich was mich sticht

    Um es zu zerbrechen

    mich zu Rächen!

    doch den Täter fand ich nicht

    Heute weiss ich, ich verfolgte mich

     

    Nun war da jemand der mir ans Leder geht

    Und ich war überzeugt und ,, wusste” woher der Wind weht

     

    In allen Gesichtern sah ich ihn

    das Ungetühm

    Ich umkreiste sie und schrie sie an

    Sie haben sicherlich etwas schlimmes getan!

    Ihre Freunde ließen sie im Stich!

    Auch Heute weiss ich, so fühlte ich mich.

     

    Das ,,Ich – Gefühl” zerbrach in mir

    Und ich wurde zum Tier

    Das im Todeskampfe um sich schlägt

    und sich selbst nicht mehr erträgt

     

    Ich wollte Held sein irgendwann

    So griff ich die Gesichter an

    Zum Glück blieb schlimmeres erspart

    Doch das Bett in das ich kam war hart

    Das ,,Gift” das sie mir gaben

    ließ mich das Feuer jedoch begraben

    Wie aus einem Traum wachte ich auf einmal auf

    aus meinem irren Lauf

    Nach viel vergangner Zeit schrieb ich diese Zeilen

    wollte lange nicht an diesem Ort verweilen

    Heute bin ich um vieles Schlauer

    Durchbrach die Mauer

     

    Doch lieber Leser sei dir Gewiss

    In meinem Wahn gelänge mir dies nicht

    Der Wahn wird aus Verstand und Verzweiflung geboren

    manch einer fühlt sich wohl, wenn er wird auserkohren

    Wenn er leid trägt in die Welt

    welche ihm nicht gefällt

     

    Irren ist Menschlich sagt man gerne

    Doch ,,irre” Menschen betrachtet man gerne aus der Ferne.

    Dabei sind wir Menschen auch

    und wollen auch nur das man uns braucht

    Mein Name ist ebenfalls Mensch

    ich weiss, dass du mich kennst

     

     

     

     

     

    #242474

    Wut

    Treibende Kraft
    die so manches möglich macht
    Ich steigere mich in sie hinein
    und lade den Teufel zu mir ein
    Die Glieder zittern, zucken, krampfen
    nun ist die Zeit zu Tanzen
    Die Selbsthypnose kann beginnen
    und die Stimmen singen
    Den Bass im Herzen spüren
    Die Füße den Boden kaum berühren
    Die Finger die Gitarre spielen
    meinen Körper sich im Takt verlieren
    Im Kopf ein Farbgewitter
    ich merke nicht, wie ich zitter
    die Kraft lässt mich nicht unter gehen
    und jedes Lied bestehen
    Ich schreie den Schmerz hinaus
    und ernte dafür Applaus
    Wut die sich gut anfühlt
    die Menschen irgendwie berührt
    warum ich wütend bin, weiß ich bald nicht mehr
    mein Körper gibt sie nicht mehr her
    doch da zuckt ein Blitz durch meinen Geist
    ein Bild welches nichts gutes verheißt
    Eine trostlose Erinnerung
    bringt mir Verzweiflung
    der Körper nun im Überlebenskampf
    Adrenalin löst vorerst den Krampf
    der Schub ist nur von kurzer Dauer
    mit voller Wucht knall ich gegen eine Mauer
    ich liege da und kann nicht mehr
    meine Augen werden leer
    Ich spüre die Wut nicht mehr
    besiegt ist sie, dachte ich mir
    doch ich wollte nie vor ihr fliehen
    nur der Ohnmacht irgendwie entgehen
    Die mich nun in ihren Armen hält
    und mir sagt, ich bin kein Held

    #248871

    Schwarz und Weiß

    Es geht um alles, Leben oder Tod
    die Angst vor dem Rückfall, treibt mich in die Not
    gehetzt renne ich von einem zum anderen Ort
    Wo andere Leben sehen, sehe ich Mord

    Meine Grenze ist scharf bewacht
    Mein eigener Kritiker hält wacht
    Doch er richtet völlig unbedacht

    Er spricht Unrecht aus,
    es wird mir immer mehr ein Graus
    Es wird Zeit ihn zu entmachten,
    in ihm das Feuer zu entfachen

    Das die Welt nicht nur Gut und Böse ist
    Und auch wen vieles liegt im Zwist,
    So ist dies keine böse List

    Wir sind mehr als unsere Fehler
    Wir sind die Jäger,
    unseres eigenen Glück
    So schrieb ich dieses Stück.

    #248942

    …danke für Deine Worte hier.

    Inspirationen.

    Um aus den Ungereimtheiten hinaus zu gelangen, schau ich gern auf dieser Seite hier:

    Bergengruen – Deutsche Lyrik

    Dort sind und waren für mich viele, zu viele Unbekannte und nun:

    Vielleicht magst Du die Seite auch so wie ich und ja:

    Alles Gute, Alles Liebe

    j

    #249007

    Hi, danke @kadaj. Schön wenn dir das gefällt, was ich mache. 😊

    #283251

    ,, Trost”

    Halte mich warm und gut

    gib mir wieder Mut

    Stoß mich nicht fort von dir

    Ich möchte nicht, dass ich frier

    Tröste mich und halt mich warm

    nimm mich einfach in den Arm

    Sei einfach da und halte mich fest

    Stell mich auf dieses Podest

    Ignorier mich nicht und werde mir gewahr

    Es ist alles gut wie es geschah

    Auch wenn ich manchmal traurig bin

    Dies ist ein Neubeginn

    Eine Freundschaft die ewig hält

    Und der Schmerz abfällt

    Wir sind eins, du und ich

    Verlassen kann ich mich auf dich

    Du warst schon immer da

    Und jetzt wird mir klar

    Ich bin gut so wie ich bin

    Das Leben hat einen tieferen Sinn

    Ich möchte dich und andere glücklich sehen

    Und auch Schmerz mal Akzeptieren

    Den Trösten ist so schön

    Und danach wird es immer besser gehen.

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