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rebus.
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15/03/2023 um 9:34 Uhr #277072
Anbei Angaben der Anzahl aus der Langzeitstudie von Huber (1945 bis 1973). Die Studie ist zwar alt und betrifft sogar die Vorzeit von NL, aber ist glaube ich dennoch interessant als Anhaltspunkt ? Wieviel Schübe hattet Ihr ?
15/03/2023 um 9:46 Uhr #277075Hallo Ludwig,
konzentrier dich mal. willst du diesen Studien deine Energie schenken?
Ist doch gescheiter etwas sinnvolleres zu machen, wie z.b. Sport, Meditation, Weiterbildung.
mir geben solche Studien nichts, sorry.
Schönen Tag. Y.
15/03/2023 um 11:48 Uhr #27708815/03/2023 um 11:53 Uhr #277091Ich finde es schon wichtig, und ja, das wird wahrscheinlich in den Blogs sein, auch über die vermeintlich unwichtigen Dinge zu schreiben und würdige das. Wie sicher so manche, mancher hier.
„Ich könnte eigentlich recht gut ohne mich leben.“ – Elfriede Jelinek
15/03/2023 um 12:02 Uhr #277092Es ist selbstverständlich relevant, ob es zum Zeitpunkt der Erhebung Antipsychotika (für die Probanden und Probandinnen) ab.
„Ich könnte eigentlich recht gut ohne mich leben.“ – Elfriede Jelinek
15/03/2023 um 12:27 Uhr #277095Also ich bin eher schizodepressiv, also ein Teilgebiet der schizoaffektiven Störung. Ich hatte zwei richtige Psychosen und dann eher Depression als die Schizophrenie! Ich hoffe, dass ich nach 7 1/2 Jahren endlich meine Medis gefunden habe und nicht mehr so oft in die Psychiatrie muss!
15/03/2023 um 12:49 Uhr #277103Ich hatte bis jetzt 5 psychotische Schübe.
15/03/2023 um 13:07 Uhr #277107Ich hatte drei Schübe.
„Ich könnte eigentlich recht gut ohne mich leben.“ – Elfriede Jelinek
15/03/2023 um 13:14 Uhr #277110Wie unterscheidet ihr Schübe?
Mit einer Phase einer vollständigen Rückbildung?
Dann habe ich wohl einen durchgehenden Schub, mit unterschiedlichen Wahnkonstrukten, wo sich nun mittlerweile ein Gerüst herauskristallisiert hat (hat seit 7 Jahren Bestand) und welches weder beweisbar noch widerlegbar ist.
Ansonsten eigentlich durchgehend Symptomatik seit Ausbruch vor 10 Jahren.
Hallo Welt (c) 2001
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Diese Antwort wurde geändert vor 1 Woche, 4 Tage von
rebus.
15/03/2023 um 13:22 Uhr #277115über meinen Toilettengang würde ich hier im Forum ja auch nix schreiben wollen. danke des Angebotes.
lg
15/03/2023 um 14:00 Uhr #277122Geht mir sehr ähnlich, @rebus, ich kenne die Definition eines Schubes nicht, aber für mich war bisher ein Schub etwas, wonach es sich signifikant zurückbildet, es niemals aber „Alles weg“ sein muss. Ich habe auch ein manifestiertes Wahnkonstrukt, das ich auch nicht widerlegen kann noch beweisen. Es hilft mir aber, nicht daran zu glauben, das fühlt sich für mich einfach gesünder an.
„Ich könnte eigentlich recht gut ohne mich leben.“ – Elfriede Jelinek
15/03/2023 um 14:11 Uhr #277123Ja es ist halt Auslegungssache! Ich bin chronischer Stimmenhörer, was man auch „akut“ beschreiben würde! Habe außer meiner monatlichen Überreizungen auch momentan kein Gefühl von Krankheit, aber das kann sich schnell wieder ändern!
15/03/2023 um 14:13 Uhr #277124Es hilft mir aber, nicht daran zu glauben, das fühlt sich für mich einfach gesünder an.
Mir hat da eine doppelte Buchführung geholfen. Eine tatsächliche, real erlebbare Wirklichkeit, welche immer Vorrang hat und eben meine … nun ja Recherchearbeit der psychotischen Wirklichkeit.
Es ist paradox. Einerseits ist diese psychotische Wirklichkeit krankheitsbehaftet, andererseits hält sie mich als „Alternativen Grund“ gesund (auch indem es mir meine Krankheit verdeutlicht und somit zur Vorsicht mahnt).
Würde ich nicht (zumindest zum Teil) daran glauben drängt sich doch nur wieder irgendein anderer Schwachsinn automatisch erneut auf.
Hallo Welt (c) 2001
15/03/2023 um 14:39 Uhr #277130„Alternativen Grund“
Das hatte ich mir auch manchmal für mich gewünscht, ob agnostisch geprägt oder wie bei dir, vor der Krankheit warnend, aber mein Erleben des Psychosekonstruktes fühlt sich immer krankhaft an. Es ist wie etwas Lästiges für mich geworden, das mir immer noch anhaftet, auch wenn ich eigentlich nicht mehr daran glauben möchte, das ich aber auch nicht abschütteln kann, vor allem, weil es so penetrant ist, vielleicht aber tatsächlich auch, da es für mich nicht widerlegbar leider ist. Vielleicht bin ich da eben doch Agnostikerin. Aber ich will es eigentlich gar nicht sein. Das Konstrukt ist eigentlich noch genauso präsent wie am Anfang meiner Psychose, es zahnen sich aber weniger und weniger starke Symptome da nun rein und es scheint nicht mehr aus mir zu schreien, sondern ist fast stilvoll geworden. Ich würde mich freuen, es irgendwann ganz los zu sein.
Würde ich nicht (zumindest zum Teil) daran glauben drängt sich doch nur wieder irgendein anderer Schwachsinn automatisch erneut auf.
Kenne ich auch.
„Ich könnte eigentlich recht gut ohne mich leben.“ – Elfriede Jelinek
15/03/2023 um 14:53 Uhr #277131„Alternativen Grund“
Es ist wie etwas Lästiges für mich geworden, das mir immer noch anhaftet, auch wenn ich eigentlich nicht mehr daran glauben möchte, das ich aber auch nicht abschütteln kann, vor allem, weil es so penetrant ist, vielleicht aber tatsächlich auch, da es für mich nicht widerlegbar leider ist. .
Naja, es kommt halt drauf an, welche Empfindungen das Gerüst bei einem auslöst.
Und wie groß der Realitäts- und der persönliche Bezug sind.
Je persönlicher und realistischer ich ein Wahngerüst habe, desto eher kann ich hier Skills wie radikale Akzeptanz anwenden. Und mit den Gefühlen umgehen die daraus resultieren, da ich dann weiß, dass diese aus einer Situation meiner Vergangenheit resultieren.
Und je länger das Wahngerüst andauerte, ich es als psychotisches Gerüst hatte, desto besser habe ich gelernt die Gefühle und mein Leben zu handhaben.
Es hat sich mittlerweile gut eingefügt und ich bin dabei es zu integrieren.
Hallo Welt (c) 2001
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Diese Antwort wurde geändert vor 1 Woche, 4 Tage von
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