specialK

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  • als Antwort auf: Ohne Medikamente leben #181891

    @Molly

    Natürlich bin ich auch froh, dass es Psychopharmaka gibt – sie haben mir auch sehr geholfen, helfen mir immer noch. Trotzdem möchte ich nur gerade soviel nehmen wie es halt unbedingt braucht. Die Nebenwirkungen sind für mich schon gravierend. Und wenn ich es schaffe ohne AD auszukommen, ist das schon mal was! Dann sehe ich weiter…

    Ich glaub auch, dass da jeder seinen individuellen Weg finden muss mit der Erkrankung und der Medikation umzugehen und es da keine generellen Ratschläge gibt wie was zu laufen hat! Die Symptome sind doch so unterschiedlich, die Lebensumstände und Trigger usw.

    P.s. Meine Kindheit hätte ich auch gern anders erlebt.

     

    als Antwort auf: Ohne Medikamente leben #181883

    @Hanseatic

    Mir geht es halt so, dass ich nach dem Reduzieren schon mal Unruhe, Lärmempfindlichkeit, Schlafstörungen, Schattensehen habe. Das vergeht aber nach einiger Zeit wieder – kann aber Wochen dauern. Das sind aber auch einige meiner Frühwarnzeichen wenn sich eine psychotische Episode ankündigt. Nur das alles noch heftiger ist und noch andere Änderungen in meinem Verhalten auftreten wie verstärktes Shopping und Entrümpeln…

    als Antwort auf: Ohne Medikamente leben #181874

    Hallo in die Runde,

    Mein Ziel ist es nicht unbedingt ganz abzusetzen, aber die für mich geringstmögliche Dosis herauszufinden. (Ich nehme Aripripazol von 15mg auf 10mg, Quetiapin ret. von 300mg auf 200mg und Citalopram von 20mg auf 5mg). Zur Zeit arbeite ich am Citalopram und ich glaub da könnte ich es schaffen ganz abzusetzen.

    Beim Aripripazol hab ich zwei Absetzversuche hinter mir – dann kam immer ein Kind dazwischen :) Quetiapin hatte ich erst später dazubekommen.

    Auf alle Fälle bedarf es Geduld und Zeit. Ich geb mir immer mehrere Monate auf einer Dosisstufe und achte auf die aktuellen Lebensumstände.

    Grundsätzlich glaube ich, dass die meisten Medis nur Symptombehandlung sind und nicht an die Ursachen gehen. Und das ist bei Psychopharmaka nicht anders. Darum versuche ich auch auf Ernährung, Lebensstil und persönliche Weiterentwicklung zu achten. Die Auslöser meiner Erkrankung kenne ich und versuche diese aufzuarbeiten.

    Schwierig finde ich Absetzsymptome und erneute psychotische Symptome auseinander zu halten. Da muss ich schon genau beobachten. Aber zuviel in mich hinein zu horchen ist auch nicht das Wahre. Da mach ich mich leicht selber narrisch…

    Aber den Versuch ist es allemal wert- auch des öfteren!

    specialK

    als Antwort auf: Ehrlichkeit zum Therapeuten #722

    Also ich meine, dass es da schon einen Unterschied gibt zwischen stationärer und ambulanter Behandlung. Zu meinem Psychiater in der Praxis habe ich ein sehr gutes Verhältnis – wir arbeiten gut zusammen und der würde auch nie ohne mein Einverständnis die Medis erhöhen (können). Im stationären Bereich sieht es dann schon ein bisschen anders aus, so wie ich es erlebt habe.

    Ich glaube solange ich nicht in einem Wahn stecke ist es nur gut, wenn ich auch von meinen dunklen Gedanken erzähle. Solange ich nicht die Absicht habe davon auch was in die Tat umzusetzen, sollte das schon drin sein in einer vertrauensvollen Therapeuten-Klienten-Beziehung.

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