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Liege ich da komplett falsch, @Rebus? Ich habe nicht gesehen, was du geschrieben hattest.
Nein, mein Beitrag tat nichts zur Sache.
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Ich dampfe in meiner Wohnung.
Wenn mein Rauchmelder zu verdreckt oder zu verstaubt ist, wird er empfindlicher und springt schneller an.
Ich habe ihn mit einem Wattestäbchen gereinigt, seitdem geht er nicht mehr so schnell los.
Und ich schlafe entspannter mit aktiviertem Rauchmelder in meinem (Schlaf-)Zimmer. Habe auch nur das eine als persönliches Zimmer und hier ist doch einiges an Elektrik.
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This reply was modified 1 Jahr, 8 Monate ago by
rebus.
@Amethyst, Ehrenamtliche sind mir zutiefst widerlich, sie sind übermotiviert und dadurch lästig und hinterrücks protzen sie immer mit ihrer Tätigkeit !
Für ein Ehrenamt braucht es meiner Meinung nach eine gewisse Motivation.
Sonst trägt es nicht. Eine Motivation aus Interesse, Nächstenliebe oder ähnlichem.
Gerade wenn man noch Vollzeit nebenbei arbeitet.
Und wenn man nichts oder wenig zu tun hat, ist es doch etwas hilfreiches und nützliches was man mit seiner Person anfangen kann.
Meist redet man wohl darüber, weil es einem viel gibt helfen zu können. Nicht ohnmächtig zu sein. Etwas voranzubringen zu können.
Und wer wie ich nur in der Lage ist an sich selbst zu denken, der kann sich immerhin darüber noch erfreuen.
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Es müsste organisiert werden, wer mitschreiben möchte, wer was schreiben möchte, ob es passt und in welchem Umfang. Ob ein Zusammenhang ersichtlich ist. Ein Termin zum Zusammenfügen und eine Art Lektor bzw. eine Person bei der das zusammenkommt und die notwendigerweise kürzt oder löscht.
Eine Idee oder Thema des Buches sollte auch erkennbar sein.
Mir schwebt zum Beispiel folgendes vor:
Jeder der Lust hat schreibt etwas. Das müsste jedoch zum Thema des Buches passen, damit nicht hinterher alles rausgelöscht wird. Dafür gibt es einen Fixtermin, bis die Einsendungen eintreffen müssen.
Der Lektor fügt zusammen, streicht und ordnet. Was dann eine Menge Lese- und Detailarbeit ist.
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Oh, wie es der Zufall will, habe ich zur Zeit auch Ambitionen ein Buch zu verfassen.
Das scheint ein Thema bei vielen Schizophrenen zu sein. Sich irgendwie mitzuteilen, auszudrücken und seine Erfahrungen aus der Psychose weitergeben zu können. Welche ja auch enorm gewesen sind.
Es ist momentan in erster Linie für mich gedacht, als Erfahrungsschatz, was bei mir funktioniert.
Einen Erfahrungsschatz, welchen ich gerne für mich als Speicher haben möchte, um auch in späteren Zeiten darauf zurückgreifen zu können.
Erst neulich kam mir die Idee, diese Erfahrungen eventuell auch einmal als EBook oder ähnliches zu veröffentlichen.
Wobei ich mir der Substanz und Belastbarkeit dieser Erfahrungen nicht sicher bin.
Jedoch habe ich meiner Meinung nach doch ein gutes Leben unter sehr widrigen Umständen hinbekommen.
Ein Buchprojekt könnte sicherlich auch für Interessierte aus diesem Forum spannend sein.
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Immerhin endete mit dem zweiten Weltkrieg auch irgendwo die Diaspora der Juden mit einem eigenen Staat.
Und das im heiligen Land.
Wie auch immer man das bewerten möchte.
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Und noch weiter:
Deutschland war eine zeit lang besetzt von Alliierten und der Sowjetunion.Es gab die Nürnbergerprozesse in denen, ich wiederhole mich, nicht das deutsche Volk als gesamtes Tätervolk abgeurteilt werden sollte.
Die Besatzer hatten also die Möglichkeit Prozesse in eigenem Urteil durchzuführen.
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@Rebus: Eigentlich gab es bis vor kurzem Holocaustäter, die noch lebeten oder gar noch heute leben. Und Mord verjährt in Deutschland nicht. Im Übrigen gibt es auch noch heute Holocaustüberlebende, die heute noch leben. Ist das gerecht, dass deren Folterknechte nie verurteilt wurden und sich bis vor kurzem ein schönes Leben in D. machten? Das KZ Personal war sehr jung und hat noch bis vor kurzem ohne materielle Sorgen und Gewissensbsbisse in D. und A gelebt. Und ihre Erben haben auch deren Geld und Haus etc. geerbt. Das ist das Thema und nicht die ungerechte Bestrafung von Sex Tätern heute. Und im Übrigen gibt es nich so viele Sextäter, ich habe in der Justiz gearbeitet. Die Dunkelziffer mag hoch sein, aber so auch wieder nicht.
Das es bis vor kurzem noch Holocausttäter gab, ändert nichts daran, dass der Holocaust eine andere Zeitepoche unter einem anderen Rechtsstaat gewesen ist. Viele ehemalige Nationalsozialisten und auch das deutsche Volk waren nach Kriegsende kaputt bzw. mussten irgendwo Positionen besetzt werden mit fähigem Personal. Es gab andere Sorgen. Zum Beispiel den kalten Krieg und den Wiederaufbau. Dazu kam die Spaltung Deutschlands in Ost und West. Was im Osten unter anderem mit der Staatssicherheit passiert ist wissen wir ja auch.
Ich weiß nicht, ob es mangelndes Interesse oder andere Prioritäten gewesen sind, die eine Verurteilung nicht möglich gemacht haben. Ob es gerecht ist? Es ist immer ungerecht wenn Täter für ihre Taten nicht bestraft werden.
Meine persönliche Meinung:
Wenn eine Sekretärin in einem KZ (nicht Vernichtungslager) Sekretärinnenarbeit gemacht hat, ist das kein einfacher Fall. Sie hätte sich weigern können ist eine, unter Anbetracht der damaligen Umstände, realitätsferne Aussage. 18 und 19 Jährige wurden bereits im Kindesalter als gute Nationalsozialisten herangezogen. Wobei eine Straftat eine Straftat bleibt.
Ich kann darüber nicht urteilen. Ich habe nicht zu dieser Zeit gelebt, kenne die genauen Umstände nicht.
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Und genau da ist der Zeitenvergleich doch wieder angebracht.
Die Inquistion ist eine andere Zeitepoche.
Der Holocaust IST eine andere Zeitepoche.
Der Vergleich von Einzelschicksalen und statistischen Seltenheiten mit Genozid ist unsäglich.
In den 2000er Jahren hat ein gewerblicher Raubkopierer eine ähnliche Strafe wie ein Sextäter erhalten.
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This reply was modified 1 Jahr, 9 Monate ago by
rebus.
Sowas wie die Truman Show.
Ein Gefühl von “das kann alles nicht wahr sein”.
Nicht im positiven Sinne, aber auch nicht ausschließlich negativ.
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Ich empfand den Teil, den ich mit dir hier diskutiert habe, sehr ergiebig @Amethyst .
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Nachdem ich das Thema um die Diskussionskultur im admin Thema etwas habe sacken lassen, möchte ich auch hier entschärfen.
Während du @Amethyst über die deutsche Schuld und Verbrechen im Zusammenhang des zweiten Weltkrieges sprichst, welche vorhanden und bewiesen ist, rede ich vor allem über die Vorbereitung der Vorherrschaft in Europa und die Zuteilung der Rollen der Länder in dieser Zukunft und welche Auswirkungen und Verantwortlichkeiten es gab.
Die deutsche Schuld wirkt bis heute nach. Aber es waren trotzdem unsere Urgroßväter und Urgroßmütter.
So ein einschneidendes Erlebnis lässt sich wohl aus keinem Volksgedächtnis nach nur zwei Generationen löschen oder loslösen.
Ich werde mich nun aus dem Thema hier zurückziehen.
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Die Franzosen mit ihrer Bündnispolitik sind auch ihren Weg gegangen.
Das Baby ist nicht in den Swimmingpool gefallen, es ist darin geboren worden.
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This reply was modified 1 Jahr, 8 Monate ago by
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