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ja einzigartig betreffend Holocaust wegen dem industriellen Massenmord ( Gasksmnern, Menschenrechtsexpiremente begangen durch dt. Ärzte) und der systematischen Durchkämmung durch ganz Europa, einziges Kriterium Jude bedeutete in vielen Teilen Europas das Todesurteil.
Betreffend Blockade Leningrad verweise ich auf meine Ausführungen.
@ Viele Psychiater sind auch noch zusätzlich Psychotherapeuten oder Psychologen. Ich lebe allerdings nicht in Deutschland. In meinem Land kann ein Schizophrenipatient eine Psychotherapie relativ regelmässig beanspruchen, zB. alle 2 Wochen ca. 45 Minuten. Das ist in Deutschland vielleicht nicht so. Aber ich denke auch in Deutschland gehen Schizophreniepatienten regelmässig in Gesprächstherapien zum Psychiater.
Über Zahlen lässt sich natürlich streiten, die Deutschen haben jedenfalls zusammen mit den Japanern den 2. Weltkrieg verursacht, Resultat ca. 50 Millionen Tote. Dabei wurden sehr viele Polen, Sowjets und Juden durch Deutsche ermordet. Der Holocaust (mit ca. 1.5 Millionen ermordeten Kindern und Jugendlichen) ist genauso wie die Aushungerung von Leningrad durch Deutsche (u.a durch Helmut Schmidt und von Weizsäcker am Schluss in ihrer Funktion als Offiziere während der Belagerung von Leningrad) mit über 1 Millionen verhungerten Stadtbürgern einzigartig in der Geschichte. Und selbstverständlich haben auch sehr viele Wehrmachtssoldaten Frauen und Mädchen vergewaltigt im 2. Weltkrieg und zwar vor den “Russen”. Dabei hat Helmut Schmidt im Zusammenhang mit den Wehrmachtsaustellungen, die Wehrmachtssoldaten in Schutz genommen und behaupetet, dass es unter seinen Soldaten keine Nazis gab. Absoluter Unsinn, ganz Deutschland war dem Nazitum in dieser Zeit verfallen. Und ein ein grosser Teil der 20 Millionen Deutschen wurden an der Front direkt oder indirekt zu Mördern und nie dafür belangt.
Mit der Ausgsangsdiskussion hat das nicht viel zu tun. Sorry!
ich möchte nochmals wiederholen, was ich schon in meinem oberen Post geschrieben habe: “Allerdings sollte man das unendliche Leid von Sexopfern auch nicht unterschätzen und deswegen gehören Sextäter auch hart bestraft, aber nicht primitiv.”
@ardentglow: ich bin mit Dir einverstanden
Der gnadenlose Hass auf z.B. Frauenvergewaltiger ist primitiv und unverhältnismässig.
Nur als Beispiel im 2. Weltkrieg haben Deutsche über 24 Millionen Sowjetbürger ermordet, und v.a. Zivilisten. Bei der Einkesselung von Leningrad sind alleine über 1 Million Einwohner verhungert und erfroren, fast die Hälfte der Stadteinwohner. Dabei war der bis heute populärste verstorbene Bundeskanzler Schmidt wohlgemerkt als Offizier beteiligt und auch der verstorbene Bundesprasident von Weizsäcker ebengalls als Offizier. Der Vater von Weizsäcker hat übrigens als Spitzendiplomat und SS Brigardier in Paris den Befehl für die Deportation von Tausenden Juden in den Tod der Gaskammern von Auschwitz unterschrieben und wurde als Kriegsverbrecher verurteilt. Sein Sohn Bundespräsident von Weisäcker hat übrigens seinen Vater als jungen Juristen im Kriegsverbrecherprozess verteidigt: sein 1. Fall als junger Jurist.
Dies sind ethisch gesehen ganz andere Kaliber als psychisch gestörte Sextäter. Allerdings sollte man das unendliche Leid von Sexopfern auch nicht unterschätzen und deswegen gehören Sextäter auch hart bestraft, aber nicht primitiv.
Im Übrigen haben z.B. auch die Amerikaner mit ihren Bombardierungen sehr viel Leid über die Zivilbevölkerung gebracht. Und sehr viele Russen beteiligen sich aktuell in diesem schrecklichen Ukraine Krieg an Kriegsverbrechen und grosse Teile der russische Bevölkerung unterstützen diesen grausamen Krieg oder tolerieren ihn zumindest, wie viele Deutsche die Judendiskriminierung und die Angriffskriege im 3. Reich tolerierten.
Mein Diskurs war etwas ausführlich, ich bin Jurist und deswegen interessieren mich Strafrechtsüberlegungen und Relativierungen.
interessante Beiträge zu diesem Thread!
Für micht ist es wichtig, dass ein Psychiater sich für meine Person (immer natürlich mit einer gew. professionellen Distanz), meine Biographie, meine Ausbildung, meine Arbeit, meine Hobbys, meine Beziehungen, meine Familie, meine Interessen, meine Ängste, meine Träune etc. etc. aktiv interessiert.
Auch ein gewisses Interesse an meinenen Wahnideen finde ich wichtig. Wer weiss vielleicht können auch Gespräche im Wahn helfen? Ich weiss, dass viele hier über eine Dosiserhöhung aus dem Wahn kamen. Bei mir haben gewisse eigene Überlegungen und Zeit aus dem Wahn geholfen, Medis eher weniger. Vielleicht bin ich da eher eine Ausnahme. Aber ich finde, dass auch in Wahnphasen die Komunikation mit dem Arzt sich nicht nur auf Medithemen beschränken sollte. Und in einer wahnfreien Phase sollte der Arzt sich in erster Linie als Mensch am Patienten Interesse haben, und für mich persönlich sind in der wahnfreien Phase Medis ein sehr grosser Nebenschauplatz. Ich habe da viele andere Themen aus meiner Biographie mit dem Therapeuten zu besprechen.
ja eine gewisse Vulnerabilitätsveranlagung spielt sicher eine gewisse Rolle. Allerdings kann Vulnerabilität z.B. auch die Folge aus Ereignissen aus der Biographie sein. Beispiel: eine Frau wurde als Mädchen misshandelt und ist als Folge davon sehr verletzlich und kann damit nicht umgehen.
Bei mir war es nicht so dramatisch. Mir wurde mehrmals hintereinander gekündigt. Ich habe dann beruflich keine Zukunft mehr gesehen. Das geschieht Millionen ohne Psychose. Aber bei mir kamen da noch zusätlziche Faktoren dazu.
zu der biologischen Grundlage: Ich z.B. bin überzeugt, dass bei mir Stress (ich war früher als Wirtschaftsanwalt und Unternemensjurist tätig) bei der Arbeit und Stress in der Ehe eine viel wichtigere Rolle als biologogische Fakoren bei meinen Psychosen spielten. Und überaupt alles im Zusammenhang mit der Schizophrenie auf irgendwelche Gensequenzen oder einer Gehirnform abzuschieben kommt mir suspekt vor. Dies gibt es auch nicht für Verbrecher oder Suchtkranke. Die psychosozialen Faktoren sind meiner Meinung nach bei vielen psychischen Erkrankungen sehr entscheidend.
Ein Aspekt wurde im Zusammenhang mit dem Lohn eines Gefangenen noch nicht berücksichtigt. Jeder Tag eines Gefangenen im Gefängnis kostet der Allgemeinheit über 150 Euro. Der Gefangene übernimmmt diese Kosten, die er verursacht, nicht. Zudem kommen auch Gerichtskosten, Verfahrenskosten, Anwaltskosten, die meistens auch die Allgemeinheit übernimmt, weil von den Kriminellen nichts zu holen ist. Diese Kosten solten dann mit einem Gefängnislohn “verrechnet” werden, was einen niedrigen Lohn im Gefängnis rechtfertigt.
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