Amethyst

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  • als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297285

    @ PlanB: es ist mir nicht ganz klar warum ein Admin sich hier in die Diskussion einschalten sollte.

    Welcher Satz von mir ist in dieser Diskussion problematisch, und dann bitte nicht einfach ein einzelnes Wort oder Satz aus dem Kontext herausreissen, sondern auf die Kernaussage schauen.

    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297277

    @Rebus Ich bin bis zu einem gewissen Grad mit Deinen Überlegungen einverstanden. Ich gehe aber eher nicht von einem Täterstrafrecht aus. Für mich steht das Opfer im Vordergrund und nicht mögliche Erklärungen und Entschuldigungen, warum jemand zum Täter oder Täterin wird.  Das ist etwas für einen Strafverteidiger, ich bin eher mit der Opferanwaltsposition vertraut.

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    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297272

    Und was heisst schon Sextäter oder Kindsschänder, da muss man schon die einzelnen Ausübungen der Taten genauer anschauen, ich habe oben ein paar Beispiele aufgezählt. Die Tatsache, dass in Auschwitz vor 78 Jahren Verbrechen verübt wurden wurden, bedeutet 1. nicht, dass diese Taten verjährt sind uns 2. nicht, dass sie nicht von Bedeutung auch noch heute sind.

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    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297268

    @Rebus: Eigentlich gab es bis vor kurzem Holocaustäter, die noch lebeten oder gar noch heute leben. Und Mord verjährt in Deutschland nicht. Im Übrigen gibt es auch noch heute Holocaustüberlebende, die heute noch leben.

    Ist das gerecht, dass deren Folterknechte nie verurteilt wurden und sich bis vor kurzem ein schönes Leben in D. machten? Das KZ Personal war sehr jung und hat noch bis vor kurzem ohne materielle Sorgen und Gewissensbsbisse in D. und A gelebt. Und ihre Erben haben auch deren Geld und Haus etc. geerbt.

     

    Das ist das Thema und nicht die ungerechte Bestrafung von Sex Tätern heute. Und im Übrigen gibt es nich so viele Sextäter, ich habe in der Justiz gearbeitet. Die Dunkelziffer mag hoch sein, aber so auch wieder nicht.

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    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297260

    @ Plan B: Es gibt verschiedene Formen von Kindsschändungen. Mildere Formen, z B. das sex. Streicheln eines 14 jährigen Kindes oder einen Zungenkuss durch einen Erwachsenen an einem jüngeren Teenager, werden rel. mild bestraft. Schwerste Formen von Kindsmissbrauch, z.B schwerste bleibende Körperletzungen etwa im Analbereich oder oder an den Genitalien oder lebenslänglich entstelltes Gesicht z.B. durch Verbrennungen oder sehr lange brutale Geiselnahmen können lebebslängliche Strafen zur Folge haben (z.B Fall Kampusch)

     

    In Auschwitz (und das ist kein Witz) waren die letzteren Formen an der Tagesordnung: Babys wurden ins offene Feuer geworfen und beim lebendigen Leib vebrannt, 1 Million Kinder wurden im Holocaust vergast und KZ Ärzte haben Menschenrechtsexperimente mit Kindern gemacht: prominentes Beispiel Dr. Mengele, der nie dafür bestraft wurde, wie praktisch alle Vernichtungs- und KZ Lager Angestellten, die durch dt. Steuergelder bezahlt wurden.

    Mein Punkt ist, dass die schiere Anzahl  der jüdischen Kinder, die vergast wurden oder mit denen man mediz. Experimente gemacht hat, in keinem Verhältnis zu den Kampushfällen stehen. Zudem wurde ja auch praktisch niemand (auch der leitende KZ Arzt Dr. Mengele) dafür bestraft.

    Gewöhnliche Sextäter werden im Normfall in D. schon adäquat bestraft.

    Aber diese Diskussion bringt nicht so viel, wenn man sich für historische Fakten nich intetessiert.

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    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297251

    Ausgangspunkt der Diskussion war die Bestrafung von Tätern und nicht ein schlechtes Gewissen einreden. Ich erinnere an dieses Post von einem Fori: „Es gibt für Kinderschänder und Frauenvergewaltiger nicht genug Bestrafung. In diesen Fällen kann man gar nicht unmenschlich genug sein.“

    Das hat letztenlich meinerseits die ganze Diskussion über Täterstrafrecht ausgelöst.

    Ansonsten Danke für Tips und Ludwig für die grosse Besorgnis, dass ich in eine weitere Psychose schlittere. Ich weiss sehr wohl, was ich mache und psychotisch bin ich gegenwärtig nicht.

    als Antwort auf: Psychose- und Wahninhalte #297248

    Ja, die Trumanshow das kenne ich auch.

    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297208

    Vielen Dank Blaustern, das sind liebe und tröstende Worte von Dir!

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    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297194

    im Übrigen war auch mein letzter Beitrag etwas überspitzt formuliert, aber im Kern richtig.

    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297192

    Danke Pia!

    @Ludwig: Ich wäre der letzte, der daran zweifelt, dass ganz verschiedene Nationalitäten am Holocaust direkt und indirekt beteiligt waren, auch Schweizer. Das ist ja das Traurige, grosse Teile von Europa haben sich direkt und indirekt an den Vorbereitungen des Holocaustes und an der eigentlichen Durchführung in verschiedensten Formen beteiligt. Auch die Schweiz. Viele Europäer haben auch einfach weggeschaut, die Schweiz hat jüdische Flüchtlinge z.T. an der Grenze zurückgeschickt und somit letzlich in den Tod der Vernichtungslager.

     

    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297188

    ich bin 51 und mit 32.5 an Schizophrenie erkrankt, ich habe in sehr viel verschiedenen Ländern gelebt und viele Länder besucht, z.B. Nordkorea.

    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297182
    1. @ Ludwig: ich habe geschrieben „magna cum Laude“ Abschluss in Jus, und ich habe geschrieben, dass ich vor 3 Monaten die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs erhalten habe, nur ca. 7% leben noch 5 Jahre nach Bekanntgabe dieser Diagnose. Das ist halt so. Zu meiner Herkunft: ich bin Doppelbürger: Kanadier und Schweizer. Im Übrigen stimmen auch alle anderen Sachen (Beruf, Arbeitserfahrungen etc.), die ich über mich und sonst geschrieben habe.
    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297161

    @Ludwig

    Ich sehe das ganz anders als Du, der Skandal bei den Entschädigungen etc. im Zusammenhang mit dem 2. Weltkrieg liegt wo ganz anders: Beispiele

    Die Witwe des obersten ausführenden Organisators des Holocaustes Reinhard Heydrich (direkt SS Himmler unterstellt) hat von ihrem verstorbenen Ehemann bis ans Lebensende in der BRD eine fürstliche Witwenrente erhalten, obwohl ihr Ehemann der oberste Architekt eines Millionenmordes war (die Aktion Reinhard mit 1.7 Millionen ermordeten Juden ist nach Heydrich benannt). Das ganze von höchsten Sozialversicherungsgerichten in der BRD abgesegnet.

     

    Dann weitere Skandale in der BRD: Richter und Staatsanwälte, die massgeblich an Todesurteilen von unschuldigen Menschen während der Nazizeit beteiligt waren, mussten ihren Dienst z.T. in der BRD nicht quittieren und haben fürstliche Beamtengehälter und zuletzt bis ans Lebensende hochbezahlte Beamtenrenten erhalten. Das gleiche gilt z.T. auch für ehemalige KZ Angestellte, finanziell natürlich etwas im geringeren Rahmen als die Todesrichter“ und Todesstaatsanwälte, (also Mörder).

     

    Und was natürlich in einem Schizophrenieforum auch auf etwas mehr Interesse hätte stossen müssen, was ist aus all den Todesärzten und Todespsychiatern , die 200’000 psychisch Kranke, geistig und körperlich Behinderte ermordet haben, die ersten Gaskammeropfer also noch vor den vergasten Juden, geworden? Viele sind ihrem Dienst auch in der BRD weiterhin (sei es privat oder staatlich in Kliniken oder gar als Gutachter) nachgegangen und wurden damit vom Staat direkt finanziert oder direkt über die Allgemeinheit (Krankenversicherung etc.)

     

    Ich habe anfangs der 90er Jahren im Winter für 5 Monate in Sankt Petersburg gelebt und  und möchte in dem Zusammenhang nochmals dies anfügen (aus Wikipedia):

    Die Belagerung von Leningrad dauerte vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944, also etwa 28 Monate.

    Geschätzt verloren etwa 1,1 Millionen zivile Bewohner der Stadt auf Grund der Blockade ihr Leben, etwa 90 % dieser Opfer verhungerten. Die Einschließung der Stadt durch die deutschen Truppen mit dem Ziel, die Leningrader Bevölkerung systematisch verhungern zu lassen, gilt als eines der eklatantesten Kriegsverbrechen der deutschen Wehrmacht während des Kriegs gegen die Sowjetunion.

    Am 75. Jahrestag des Blockadeendes am 27. Januar 2019 kündigte die deutsche Bundesregierung durch das Auswärtige Amt an, die noch lebenden Opfer der Blockade sowie Projekte zur deutsch-russischen Verständigung mit rund zwölf Millionen Euro zu unterstützen.

     

    Ich könnte jetzt noch viel zu diesem Thema „Leningrader Blockade“ schreiben, weil ich nicht nur Mahnmale besucht habe, sondern mit den Menschen dort (auch mit älteren) zusammengelebt habe, und gesehen habe, wie sehr viele, trotzdem dass sie auf der richtigen Seite gekämpft haben im Gegensatz zu all den hohen Funktionären der NS Zeit in Armut nach dem Krieg  leben mussten.

    20 Millionen Euro ist ein Hohn für dieses gigantische menschliche Katastrophe!

    Im Übrigen haben ca. 20 Millionen Zwangsarbeiter praktisch gratis für das dt. Volk und für die Ausführung des Krieges als Sklaven gearbeitet, z.T. für bekannte Firmen wie Siemens, BMW, Bosch nicht zuletzt auch für die I.G. Farben in Auschwitz (heutiger Nachfolger sind BASF, Bayer, Hoechst). Allzu viel Geld haben diese 20 Millionen Zwangsarbeiter von den Deutschen nicht bekommen. Das ist im Übrigen eine kleine Milchbübleinrechnung auf welche Entschädigungszahlen man dabei auf die heutige Zeit aufgerechnet (Inflation etc. ) kommen müsste.

    Ich möchte das nicht alles weiter ausführen, entweder man interessiert sich für diese Sachen oder eben nicht. Man muss ja auch nicht auf der gleichen Wellenlinie wie ich sein.

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    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297121

    @Mowa; Gute Nacht und schönes und mit Sicherheit auch sinnvolles Schaffen!

    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297117

    @Mowa, interessant und schön, dass Du so eine Schwester hast. Irgendwann bin ich zum Schluss gekommen, das im „Legal Business“ es leider sehr oft v.a. um Geld und Selbstinszenierung geht. Der Beitrag eines „Corporate Lawyers“ wie ich es in der Vergangenheit war ist kein Beitrag an die Gesellschaft. Es geht da nur um Milliardentransaktionen, um Limitierung von Haftung: Die einfachen Bauern vergiften sich an den hochgiftigen Agrochemikalien oder begehen Suizid etc. in den ärmsten Ländern der Welt, diese Gifte sind in allen reichen Ländern längst verboten. Das alles hat mich psychisch krank gemach. In den Spitälern krampfen Gesundheitspersonal zu schlechten Löhnen Tag und Nacht, sind sehr empathisch und professionell, das ist ein sehr wichtiger Beitrag an die Gesellschaft, der Beachtung und Respekt verdient. Auch eine Verkäuferin im Laden (gerade auch während den Coronazeiten) ist sehr nützlich und bringt einen erheblichen Mehrwert oder auch eine Putzfrau, ich finde es jedenfalls schön wenn etwas sauber und aufgeräumt ist, gerade z.B. eine Toilette in der Öffentlichkeit. Auch eine Müllabfuhr ist sehr wichtig und ein „added Value“, Mehrwert für eine Gesellschaft.

     

    Aber das sind wieder ganz andere Themen und sind vielleicht mehr eine Aufarbeitung meiner Biographie.

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