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https://youtu.be/D00wvd3TncI – läuft heute auf ARD.
Beide Filme gibt es in der ARTE-Mediathek.
Hallo, ich habe den Trailer gesehen von dem Film. Sieht ok aus. Leider neigt immer Hollywood dazu aus fast jeder Story eine Schmonzette zu machen. Ich kann den Film Shape of Water empfehlen – lief neulich im TV.
Ich kann die Serie Fleabag nur empfehlen , von einer Frau geschrieben und gedreht. Sehr britischer Humor. Läuft auf Amazon Prime.
Hallo @wunder , ich musste mir meinen Alltag selbst strukturieren und mir meinen Lebensraum neu erkämpfen Stück für Stück. Nach meiner ersten Psychose hatte ich noch vor vielen Dingen Angst, da ich dachte, die Psychose würde wieder kommen. Mein ehemaliger Arzt war gleichzeitig ein Psychotherapeut und wir hatten jede Woche eine Sitzung für circa ein Jahr. Ich reagiere empfindlich auf Medikamente, was einerseits gut ist, da die Medikamente schnell wirken, andererseits habe ich auch Nebenwirkungen. Mein erstes Medikament in der Klinik war Risperdal, danach hatte ich Abilify und nun Amisulprid. Drei Jahre lang hatte ich die Dosis von 200 mg und nun nach viel Stress habe ich die Dosis im Januar auf 300mg Amisulprid erhöht. Das ist wirklich nicht viel. Amisulprid erhöht aber den Prolaktinspiegel. Innerhalb von 6 Jahren war ich nur zwei mal in der Klinik und das letzte mal ist nun 5 Jahre her. Es ist wichtig einen strukturierten Alltag zu haben mit Ruhepausen nach Aktivitäten jedenfalls für mich, meine Freunde und Familie geben mir halt. Ich hoffe ich konnte dir helfen mit meiner Schilderung und die andauernde Müdigkeit muss nicht für immer bleiben. Du musst bedenken, dass dein Zustand nur eine Momentaufnahme ist im Verlauf der Erkrankung. Falls es länger dauert, dann würde ich den Arzt konsultieren, mir genau meine Fragen aufschreiben und die Nebenwirkungen beobachten.
Meine Psychose ist sehr lange her, aber ich erinnere mich stark nach Der psychiotischen Episode an Negativsymptomatik gelitten zu haben, wobei mir nie einer konkret sagen konnte, ob das an den Medikamenten oder der postpsychiotischen Depression lag. Mir haben ein Medikamentenwechel geholfen auf ein antriebsteigerndes NL und eine intensive Therapie. Ansonsten musste ich fast alles von Vorne lernen mit Beharrlichkeit und viel Übung. Es ist wichtig, dass man trotzdem an Aktivitäten teilnimmt und sich nicht vollkommen isoliert. Dir eine gute Besserung.
Ich bin dankbar für die professionelle Hilfe, die ich hatte und habe. Pfleger und Ärzte haben einen schweren Beruf, nicht nur seit der Pandemie. Ich bin dankbar für meine Rente, so dass ich nicht unter Druck arbeiten gehen muss. Ich bin dankbar, dass ich studieren durfte und das auch im Ausland ohne Studiengebühren. Ich finde mein soziales Netz gut ?- viele Freunde und eine nette Familie. Ich bin froh, dass ich ohne Symptome leben muss und für dieses Forum bin ich auch dankbar.
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