Antwort auf: Homöopathie gegen Schizophrenie?

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Die Homöopathie hat bei mir zu einem neuen Schub geführt und einem 4 monatigem Krankenhausaufentalt. Ich war bei in unserer Gegend bekannten Homöopathen der hat mich mit Globuli behandelt und mir empfohlen meine Medikamente abzusetzen und auf seine Art der Behandlung zu hören. Bis zum Schluss gab er mir Globuli (das sind nicht mehr als Zuckerkügelchen in denen kaum ein Molekül Wirkstoff enthalten ist) das war ein großer Fehler. Er sagte mir er habe schon mehrere Menschen mit meiner Krankheit (die er auch noch anzweifelte) behandelt. Wie ich erst später erführ hat sich während seiner Behandlung ein Patient mit Depressionen das Leben genommen vermutlich auch weil er seine Medikamente nicht mehr eingenommen hat.

Homöopathie hat nichts mit Pflanzen- und Heilkräuterbehandlung zu tun sondern ist eine Art von Alternativmedizin die auf der Idee von Samuel Hahnemann fusst die bei den Haaren herbei gezogen ist. Das was wirklich hilft ist die Dauer und intensität der Behandlung des homöopathischen Arztes der sich wirklich viel Zeit für einen nimmt. Wer solche Zuckerkügelchen zu Hause hat kann sie sich auch gleich in den Kaffee geben aber schlucken und eine Wirkung erwarten ist Zeitverschwendung. Nun kennt jeder jemanden der jemanden kennt dem es geholfen hat was sich meistens als Placeboeffekt entpuppt oder einfach daran liegt das sich die Erkrankung durch die Zeit verbessert hat. Wer Globuli nimmt um eine Erkältung zu lindern der soll das in meinen Augen gerne tun aber wer eine schwere Krankheit wie Krebs oder dergleichen hat muss zum Arzt und nicht zu einem Homöopathen!