Home › Forums › Forschung › EEG Studie zum Thema Stimmenhören – Ursachensuche in den Hirnwellenmustern
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09/10/2024 at 20:54 #368372
Es gab mal wieder eine medizinische Studie zum Thema Stimmenhören. Diesmal wurden die Hirnwellenmuster von Probanden bei Aufgaben gemessen, die die verbale Steuerung aktiviert haben. Dabei wurden gesunde Probanden mit Stimmenhörern verglichen.
Das Ergebnis habe ich nicht genau verstanden. Scheinbar wurde durch Analyse der Vorbereitung zum Nachsprechen von Silben bemerkt, dass die Hemmung des Sprachzentrums bei phyischem Sprechen, sowie die Filterung von inneneindrücken bei Stimmenhörern verändert bzw. gehemmt sein können. Ausserdem war die Filterung Brücke zur phyischen Aktivierung gehemmt. Das deutet darauf hin, dass das Sprachzentrum von Betroffenen durch Inneneindrücke ungefilterter gesteuert werden kann, während gleichzeitig die Unterscheidung zwischen gesprochener und gedachter Sprache beeinträchtig ist. Deswegen sprechen denke ich manche (sehr schwer) Betroffene Patienten auch manchmal ihre inneren Stimmen mit, wenn sie sich selbst vergessen.
Ich finde das interessant, und in Artikeln dazu wird auch gesagt, dass die die These widerlegt, dass die halluzinierten Stimmen eine rein gedankliche Erscheinung, bzw. reine imaginierte Phantasie wären. Tatsächlich aktiviert sich beim Stimmenhören auch das physische Sprach- und Hörzentrum, was eben für den stark realistischen Charakter der Stimmen sprechen kann, sowie die Unfähigkeit der Betroffenen, diese von ihre eigenen Gedankenstimmen und anderen wirklich vorhandenen Stimmen zu unterscheiden.
Hier ein Link zu einem Google-Übersetzten englischen Zeitungsartikel zu der Studie.
10/10/2024 at 19:27 #368509Danke @ardentglow für das Verlinken, war sehr interessant zu lesen.
Out where souls collide
thunder rolls as you and I
continously spark.
(Haiku von mir)10/10/2024 at 20:56 #368524Hmmm… wenn es mir emotional gut geht, kann ich externe und interne akkustische Reize, also gesprochene Worte sehr gut unterscheiden, obwohl ich “Stimmen” höre. Das wird erst problematisch, wenn ein Konflikt dazukommt, der mich emotional belastet. Dann schaffe ich eine Unterscheidung oft nicht mehr.
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.10/10/2024 at 22:03 #368548Das verstehe ich mit deiner Erklärung überhaupt nicht, die Übersetzung dazu auch nicht.
Was willst du damit sagen? Realistische Stimmen?
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