Xanomelin-Trospium

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  • #231398

    Ein neues Medikament in Phase 3, mit evtl. Zulassung 2023

    https://www.pharmazeutische-zeitung.de/xanomelin-trospium-bei-schizophrenie-erfolgreich-134942/

     

     

    #231400

    Vielen Dank @nikami. Das dauert aber noch. Genauso wie bei Lumateperon. Bis die korrupte EMA das freigibt, vergehen wahrscheinlich Jahre.

    Ich verstehe nur nicht so ganz das Wirkprinzip. Wenn wirklich die muskarnischen Acethylcholinrezeptoren “nur” dafür verantwortlich sind, könnte man insbesondere mit trizyklischen Antidepressiva, wie zum Beispiel Amitriptylin auch antipsychotische Ergebnisse erzielen. Verrückt sag ich nur! :unsure:

    #231412

    Oje! Die Nebenwirkungen sind übel! :wacko:


    Tägliche Medikation:
    400 mg Amisulprid
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril

    ab 04.03.2024:
    500 mg Amisulprid
    5 mg Olanzapin
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril

    ab 15.03.2024
    600 mg Amisulprid
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril
    4mg Doxagamma

    #231420

    Oje! Die Nebenwirkungen sind übel!

    Xanomelin-Trospium:
    Verstopfung, Dyspepsie, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Blutdruckanstieg und Schwindel

    Amisulprid

    Häufig (bei mehr als 1% aller Behandelten) kommt es zu Aufgekratztheit mit Nervosität, Unruhe, Zittern und auch Schlafproblemen. Es können aber auch Ängste auftreten. Weiterhin zählen starker Speichelfluss und steife Muskeln zu den häufigeren Nebenwirkungen.

    Weitere, weniger häufige Nebenwirkungen von Amisulprid sind u.a:

    • starke Müdigkeit
    • Übelkeit und Erbrechen
    • Verstopfung
    • Schwindelgefühle
    • ausgetrockneter Mund
    • Herzrhythmusstörungen
    • bei Frauen: Brustschmerzen, Zyklusunregelmäßigkeiten bis hin zum Ausbleiben der Periode

    So viel besser sieht es da bei Amisulprid auch nicht aus ;-)

    #231423

    Die Substanz Xanomelin ist schon 20 Jahre pharmakologisch bekannt und hatte allein gegeben zuviele Nebenwirkungen im Tierexperiment. Bei längerer Gabe über einige Wochen reduziert sie dopaminerge Aktivität im Mittelhirn, ohne selbst Dopamin zu blockieren. In verschiedenen Tiermodellen wurde sie als möglicherweise atypisch antipsychotisch eingestuft. Auf jeden Fall ein neuartiger Ansatz. Wenn sie jetzt in Phase III erfolgreich war, ist eine Zulassung in USA in den nächsten 1-2 Jahren vorstellbar. Wie sie genau wirkt, bleibt erst einmal unklar. Sie scheint keine Katalepsie im Tiereperiment auszulösen (Gegenstück zu Parkinsonismus). Dafür sicherlich einige muskarinerge / antcholinerge Effekte.

    Prof. Klimke

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6741650/pdf/CNS-9-159.pdf

     

    #231439

    @admin450 Vielen Dank für Ihre Worte. Sehr interessant. Werde es morgen lesen. :good:

    #234175

    Na hoffentlich kommt das Medikament bald auf den deutschen Markt.


    Morgens: 2 MG Risperidon, 20mg Zeldox Mittags: 20mg Zeldox.Abends: 60mg Zeldox, 2mg Risperidon, 300mg Quetiapin.Lithium.

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