Wie gelingt Inklusion erfolgreich?

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  • #295933

    Mensch @Metalhead666, so kenne ich dich ja gar nicht! Andererseits ist es total ok, auch mal seine negativen Emotionen auszudrücken. Ich könnte auch nicht in einer Werkstatt arbeiten. Ich habe mir mehrere angesehen und war jedes Mal erschrocken über den niedrigen Anspruch der Tätigkeiten. Lappen zusammenlegen zum Beispiel. Und da sollte man erst mal 6 Monate verbringen, bevor man aufsteigen durfte zu simplen Montagearbeiten. Ich stimme Metal zu, dass man dabei abstumpft und sich das eigene Leistungsniveau eher reduziert als erhöht. Ganz abgesehen von den wirklich schwer geistig Behinderten, mit denen man dann den Tag verbringt. Das würde mich nur runterziehen. Trotzdem ist es gut, dass es solche Werkstätten gibt! Man muss halt nur schauen, ob man da reinpasst.

    #295952

    Hey Leute,

    unter dem Oberbegriff Inklusion sammeln sich viele Projekte, die wert und würdig wären, Realität zu sein.

    Nur wurde noch durch kein “Projekt”, das Leid aus der Welt und von den Leuten genommen.

    Die “soziale Frage” IST eine Ewigkeitsfrage.

    Und bis jetzt, sehe ich in den Projekten, wie im BTHG – Bundesteilhabegesetz oder dem persönlichen Budget:

    Nur eine neue Schleife um das Hilfspaket, das … ach.

    Rückblickend habe ich mir mit der Werkstatt ein Eigentor geschossen, aber war froh während der Coronazeit Beschäftigung und vor allem ein geregeltes Einkommen zu haben;

    Gucken, wie s weiter geht, aber von jetzt auf gleich, geht das nicht und Unterstützung von Seiten der Werkstatt ist kontraindiziert.

    ….

    ich geh Brennnesseln mähen und haken.

    Für mich jetzt sinnvoller als zu grübeln,

     

    LG von hier zu Euch

     

    #295957

    Ja ihr habt recht. Sowohl als auch! Ich bereue es, sowas geschrieben zu haben. Keine Ahnung welcher Teufel mich da gestern geritten hat. Dafür bitte ich um Entschuldigung! Es war definitiv nicht gut, dass ich mich derartig ausgekotzt habe! Vielleicht lag es daran, dass ich gestern kein Training machte. Egal. Jetzt ist es schon so!

    Übermut tut selten gut und das Karma spielt dann auch nochmal eine Rolle. Die Retourkutsche kam heute auch mit Stimmen, die Bezug genommen hatten auf gestern. Kleine Sünden bestraft der Gott gleich!!!

    #295959

    @metalhead666, ich nehme die entschuldigung an. ich denke, du warst frustriert wegen der arbeit. aber es ist doch eigentlich was tolles, dass du wieder arbeiten kannst. freu dich, mensch! das was du geschrieben hast, sind daneben kinkerlitzchen. die du alle in gutem tonfall bei der arbeit lieber ansprechen solltest, um dir da klarheit zu verschaffen. ich weisz nur, wie es in der firma meiner eltern ist. da kommen viele arbeiter*innen früher. nicht alle allerdings. die es nicht tun, werden aber belächelt. und zwar nicht von meinen eltern, ihren arbeitgebern, sondern den mitarbeitern/innen. weil die deswegen länger machen müssen. sonst weisz ich nicht, wie es sich verhält. bin einfach zu lange drauszen und hatte auch immer aufgaben in redaktionen, da läuft der hase eh anders. aber um da klarheit zu haben, einfach nachfragen. nachfragen kommt eigentlich immer gut? denke mal, zeugt es ja von interesse.

    wegen des behinderten mitarbeiters, ich würde schon bitte und danke zu dem sagen, es kann gut sein nach deinen beschreibungen, dass er selbst dazu nicht mehr in der lage ist.


    „sie gehen nicht einfach irgendwohin die Wörter [ … ]sie gehen hinein in erde und menschen und hinein in die völker der erde sie gehen hinein in die asche und in die vögel und in die dinge“ – Ásta Fanney Sigurðardóttir

    #295960

    Ja @manon @fraggle Vielen Dank. Ich glaube der packt das einfach nicht mehr! Eigentlich sollte ich Mitleid und Erbarmen zeigen, weil es hätte mich genauso treffen können. Ach war das scheixe gestern! :scratch:   Man kann nur hoffen, dass er dieses Forum nicht kennt!

    #295962
    Anonymous

      Ich hatte 25 Jahre eine Stechuhr im Büro, kommt doch nicht in die Tüte, dass ich nur eine Minute der Firma schenke !

      #296025

      Die Retourkutsche kam heute auch mit Stimmen, die Bezug genommen hatten auf gestern. Kleine Sünden bestraft der Gott gleich!!!

      Das hatte ich befürchtet, nämlich dass deine aggressiven Gedanken sich letztlich gegen dich selbst richten, bzw. dir Angst machen. Vielleicht wäre eine Rückgesinnung auf die Stoik für dich gut. So in etwa “was würde Aurel tun (denken)?” ;-)

      Oder am Wochenende “einfach mal” entspannen B-)

      Bezogen auf das Threadthema fände ich Möglichkeiten zu größeren Pausen auch ganz wichtig für die Inklusion. Auch hier sehe ich Flexibilität als Stichwort. Bei akademischen Berufen ist das teils vielleicht noch möglich, wenn insgesamt die Leistung stimmt. In WfbMs gibt es auch größere Pausenzeiten, soweit ich weiß. Wie sieht es den bei anderen Berufen aus @mowa ?

       

      #296026

      Ja @dopplereffekt Das war bescheuert, aber auf den Urgedanken des Threads zu kommen ist wohl, je höher der Bildungsabschluss ist, so ist es eher möglich dies zu praktizieren. In der Produktion eher unwahrscheinlich, aber zum Beispiel als Redakteur zusehends besser!

      Und ja. Ich chill jetzt ;-)

      #296032

      Edit. Schmarrn Natürlich geht das in der Produktion, aber dann wird man halt auch ausgebeutet und das meinte ich mit dem höheren Bildungsabschluss!

      #296036

      @metal Am Fließband wird es mit der Flexibilität der Arbeitszeiten für die Beschäftigten schwierig, würde ich sagen…

      #296037

      Ja aber Inklusion ist ja auch die Teilhabe am ersten Arbeitsmarkt, zumindest was man davon verstehen kann!

      #296038

      Eigentlich sollte ich Mitleid und Erbarmen zeigen, weil es hätte mich genauso treffen können.

      Woher willst Du wissen, dass es dich nicht noch trifft? Du hattest ja geschrieben, dass ees dem Kollegen früher viel besser ging als Dir. Es kann immer etwas passieren, das einen in eine langfristige Phase reinzieht.


      Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
      Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
      Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
      Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
      Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
      Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
      Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
      Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

      #296039

      Ja Molly. Wobei es mir früher schlechter ging wie jetzt, weil ich auch an das Märchen vom einzigen Neuroleptikum glaubte, keinen Stimmungsstabilisator nahm und auch andere falsche Medis genommen habe! Sei es drum. Was ich gestern abgezogen habe, war nicht gut. Ob das Wetter, das Lorazepam, oder der Arbeitstag schuld hatte, will und kann ich nicht genau schreiben. Auf jeden fall war es daneben!

      #296040

      In WfbMs gibt es auch größere Pausenzeiten, soweit ich weiß

      So weit ich weiß, eher nicht! Als ich früher auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt im Verkauf und in der Produktion arbeitete, hatten wir morgens eine halbe Stunde Frühstückspause und Mittags eine Stunde Pause. In der WfbM haben wir morgens 20 Minuten Frühstückspause, Mittags 40 Minuten Pause und Nachmittags noch mal fünf Minuten. Allerdings sagt keiner etwas wenn man zwichendurch mal fünf Minuten rausgeht, um sich zu erholen.


      Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
      Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
      Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
      Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
      Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
      Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
      Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
      Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

      #296042

      Wir haben 15 Minuten Frühstückspause und eine halbe Stunde Mittag. Beschwert Euch also nicht ;-)

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