Home › Foren › Austausch (öffentlich) › „Warum die Psychiatrie ein neues Paradigma braucht“
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Forsythia aktualisiert.
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09/06/2025 um 16:14 Uhr #405548
Es gibt bestimmte „Störungen“ wie traumabedingte Störungen, die empathischer psychotherapeutischer Begleitung bedürfen. Oft landen solche Personen in der Psychiatrie und ihnen wird eingeredet, sie hätten ein Ungleichgewicht in der Hirnchemie, das mit Medikamenten behandelt werden müsse, und sie werden im kaum oder gar nicht gebesserten Zustand nach Hause geschickt.
Ich denke, dass ein neues Paradigma, wie eventuell das oben vorgestellte, die Psychiatrie weniger anfällig für solche Fehlinterpretationen machen könnte.
sich mit Selbstmitgefühl begegnen
09/06/2025 um 18:35 Uhr #405560Es gibt keine „empathische psychotherapeutische Begleitung“, da Psychotherapie immer ein „Geschäftsmodell“ ist. Solange man jemanden fürs Zuhören zahlt kann keine richtige Bindung entstehen, es bleibt in gewissen Sinne immer Prostution !
… und klarerweise ist jede psychische Reaktion immer auch ein Ungleichgewicht der Hirnchemie, so wie dies z.B. beim Verliebtsein ist !
09/06/2025 um 18:45 Uhr #405562Allein mit Hirnchemie lässt sich so gut wie gar nichts erklären, es bedarf immer auch einer psychologischen oder sozialen Beschreibungsebene. Ohne die kämen wir ja nicht mal im Ansatz zu einer Erklärung, was verschiedene Vorgänge in der Hirnchemie überhaupt bedeuten sollen. Was du schreibst, ist einfach nur Reduktionismus pur. Und Vorgänge des Bewusstseins mit Gehirnvorgängen gleichzusetzen („… ist jede psychische Reaktion …“) ist schlichtweg unsinnig.
09/06/2025 um 19:01 Uhr #405566Doch @Horst, das denke ich schon. Ich muss und möchte mit der therapeutisch begleitenden Person ja keine persönlichen Dinge besprechen, sondern lediglich Symptome, die diese dann mit professioneller Distanz beurteilen und mir eine Anleitung geben kann, wie ich diese überwinde.
sich mit Selbstmitgefühl begegnen
09/06/2025 um 19:03 Uhr #405567Ich gehe auch davon aus, dass jede psychische Reaktion Veränderungen im Gehirn hervorruft, das ist normal. Warum sollte man deshalb Psychopharmaka schlucken?
sich mit Selbstmitgefühl begegnen
09/06/2025 um 19:10 Uhr #405571Naja, manche Veränderungen schluckt das Gehirn und schaltet diese nach gewisser Zeit wieder um und manche Veränderungen sind irreversible, wie z.B. Schizophrenie !
09/06/2025 um 19:31 Uhr #405573Kennst du nicht die Drittel-Regel? Ein Drittel heilt wieder aus.
sich mit Selbstmitgefühl begegnen
09/06/2025 um 19:45 Uhr #405574Es gibt bestimmte „Störungen“ wie traumabedingte Störungen, die empathischer psychotherapeutischer Begleitung bedürfen. Oft landen solche Personen in der Psychiatrie und ihnen wird eingeredet, sie hätten ein Ungleichgewicht in der Hirnchemie, das mit Medikamenten behandelt werden müsse, und sie werden im kaum oder gar nicht gebesserten Zustand nach Hause geschickt. Ich denke, dass ein neues Paradigma, wie eventuell das oben vorgestellte, die Psychiatrie weniger anfällig für solche Fehlinterpretationen machen könnte.
<hr />
wir können alle nicht wissen, wer wir sind …Hab noch keine Zeit gehabt das Video zu sehen, mache ich in Kürze noch!
LG Pia
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
09/06/2025 um 19:52 Uhr #405575Ich glaube weder an irreversivel, noch an „chemisches Ungleichgewicht“ und auch nicht an diese Drittelregel.
Ich habe schon etliche wissenschaftlich fundierte unabhängige Studien im Forum verlinkt, die belegen, dass das schlichtweg Lügen der Pharmalobby sind, die auch wissenschaftlich fundiert, längst widerlegt sind.
Alleine wenn man sich die Frage stellt, warum mit der Methode Open Dialogue laut Studien über 85% genesen, dann kann es einfach unmöglich sein, dass Schizophrenie „irreversibel“ wäre oder Menschen mit Psychosen oder Schizophrenie (dauerhaft) ein „chemisches Ungleichgewicht“ im Gehirn hätten.
Ein „chemisches Ungleichgewicht“ im Gehirn hat man höchstens, wenn man Psychopharmaka nimmt, was der Körper ununterbrochen von selbst versucht, wieder auszugleichen.
Edit:
Was selbstverständlich auf keinen Fall heißen soll, dass man Psychopharmaka abrupt absetzen sollte!
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
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Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 2 Wochen von
Pia geändert.
09/06/2025 um 19:59 Uhr #40557609/06/2025 um 20:08 Uhr #40557809/06/2025 um 22:51 Uhr #405593……
-400 mg Amisulprid, 4 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 5009/06/2025 um 22:52 Uhr #405594Ich habe schon etliche wissenschaftlich fundierte unabhängige Studien im Forum verlinkt, die belegen, dass das schlichtweg Lügen der Pharmalobby sind, die auch wissenschaftlich fundiert, längst widerlegt sind.
Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe, hat mal jemand gesagt…
-400 mg Amisulprid, 4 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 5010/06/2025 um 13:03 Uhr #40562610/06/2025 um 13:06 Uhr #405628Schade, @Pia hat es wieder einmal erreicht ein Topic abzuschießen !
<hr />
Hauptmedikation: Solian 200 mg
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
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