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  • Dieses Thema hat 20 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 1 Jahr von ardentglow.
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  • #282664

    Ist ein Auslöser der Schizophrenie der Umstand, dass man sich für etwas verantwortlich fühlt wo eigentlich gar nichts bzw. keine ist? Wo das Gehirn dann mit seinem vorhandenen Erlernten nicht in der Lage sein kann den Umstand aufzulösen? Wo einem etwas so wichtig geworden ist, dass man nicht verlieren wollte? Liebe, das eigene Selbst, soziale Anerkennung, etc.?

    Wobei gefühlte Schuld oder der gefühlte Vorwurf der Schuld entstanden ist, aus der Abwehr oder Angriff resultiert?


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    • Dieses Thema wurde geändert vor 1 Jahr von rebus.
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    #282672

    Hallo @rebus,

    dass ich mich seit meiner Kindheit (ab etwa 4, 5 Jahren) schuldig gefühlt habe und das erst 30, 40 Jahre später, nach der Ersterkrankung und während des Genesungsprozesses, mir bewusst machen konnte, das ist wahr.

    Ausgelöst wurde die Schizophrenie damals 2010 bei mir durch anhaltenden übertriebenen Stress und die dabei gefühlte anhaltende übertriebene Alternativlosigkeit bzw. den Tunnelblick. Meine beiden Rückfälle wurden auch so gefördert, und ich war nicht in der Lage sie zu verhindern.

    Anscheinend ist es so, dass es zu meiner Persönlichkeit gehört, dass ich „Stress suche“. Mein Psychiater hat mir auch schon gesagt, dass ich diese Eigenschaft von mir, meine Leidenschaft, nicht einfach so ablegen kann.

    Dass ich erst heute durch aktives kognitives Training meinem Gehirn beibringen muss, mit Stress gesund (bzw. viel gesünder als bisher) umzugehen, das kann sehr gut daran liegen, dass ich das seit meiner Kindheit nie gelernt habe.

    Danke Dir für den Denkanstoß, ich finde meinen Gedankengang sehr hilfreich für mich. Ich kopiere ihn gleich in meinen Blog :-)

    Liebe Grüße,
    Mowa

    #282684
    Anonym

      Frau Dr. Dorothea v. Haebler erklärt den Ausbruch einer Psychose mit der “Dilemmafalle”, ist ganz interessant, aber trifft in meinen Augen nicht ganz zu ?

      https://50minuten.podigee.io/4-haebler-psychosen

      #282742

      Hi @rebus, ich war schon als Kind etwas auffällig. Ich gab mir immer selbst die Schuld wenn meine Mutter mich Misshandelte und versuchte immer sie im Nachhinein zu trösten. Mein Elternhaus war ein Minenfeld, also zog ich mich bei Konflikten zurück. In der Schule gab es, als ich über 18 war ein ereigniss, wo ich noch stärker depressiv oder nach diesem Ereigniss auch psychotisch wurde. Meine damals beste Freundin wurde von ihrem Freund  Schwanger. Ich riet ihr die Schwangerschaft abzubrechen, da Drogen bei ihr eine Rolle spielten, aber es auch nicht in ihren Plan passte, wie sie mir mitteilte. Bei mir war auch Eifersucht im spiel, und viel Wut. Ich wollte damals was von ihr. Irgendwann kam eine Freundin von ihr auf mich zu und sagte, dass meine beste Freundin nur auf mich hören würde, und sie nie wieder glücklich werden würde, wenn ich ihre Meinung nicht ändern würde. Ab da fühlte ich mich für das Schicksal des Zellhaufens verantwortlich. Ich begann mich so sehr mit mir selbst auseinanderzusetzen. Ich wollte nicht verantwortlich sein, für den Tod eines werdenden Lebens. Ich selbst habe mit meiner besten Freundin nie über diese inneren Monologe und Gefühle gesprochen. Zumindest zu dieser Zeit nicht. Ich fuhr mit ihr, auf ihre Bitte mit zur Klinik, wo der Schwangerschaftsabbruch stattfand. Und sie führte ihn durch. Während ich dort saß mit ihr, stand ich völlig neben mir. Ich wollte ihr gerne sagen, dass das werdende Leben, ein Leben haben soll, und ich an ihrer Seite wäre, weil ich sie Liebte. Doch ich hab es nicht rechtzeitig sagen können, da ich den Moment verpasst habe, wo sie das Mittel nahm. Ich war innerlich gebrochen und nach meinem Gefühl meine beste Freundin auch, da ihr Konsum eine andere Form annahm. Ich sprach nie mit ihr über die Situation und mein Empfinden zu der Zeit, wusste ich irgendwo doch, dass es ihre Entscheidung war und ihr Körper. Doch ich habe nicht so gehandelt, wie ich es mir gerne gewünscht hätte und ich empfand eine große Hoffnungslosigkeit und meine Depressiven Symptome verschlimmerten sich sehr. Ich wohnte zu der Zeit, schon in einer Familie, bei meinen Freunden, durch die ich mein Abitur schaffte, doch der Auszug aus dem Elternhaus und auch die Abhängigkeit zu dieser Familie belastete mich zusätzlich.  Immer wenn ( anfangs aus Spaß) gesagt wurde ich würde ihnen die Haare vom Kopf fressen bekam ich ein schlechtes Gewissen und es erinnerte mich daran, dass ich nur Gast war. In meiner Vorstellung landete ich eh irgendwann auf der Straße. Weil ich nicht mehr konnte. Nachdem ich irgendwan meinen ,, Freunden” zuviel wurde, zog ich in eine eigene Wohnung. Doch ich kam dort alleine und ohne soziale Kontakte nicht Klar, zum Studieren hatte ich auch keinen Kopf. Also zog ich bei einem Jugendfeund in die Familie. Diese hatte ein sehr starkes Drogenproblem. Ich fühlte mich auch hier Verantwortlich und Abhängig, aber in meiner pre Psychose, oder aus einer Manie heraus, auch wichtig, gebraucht und habe mich selbst erlebt, als hätte meine Handlungen und versuche die Dealer von der Familie fern zu halten, einen Sinn. Mein Kumpel zog sich aus dieser Familie zurück, indem er nur am Zocken war. Er nahm keine Drogen, nie. Ich auch nicht. Er selbst hatte keine Kraft und Ansatzpunkt um die Situation zu ändern. Ich selbst verpetzte die Mutter von ihm beim Jugendamt, da es noch 2 kleine Kinder in der Familie gab, die unter der Situation sehr gelitten haben. Doch ich wiederrief meine Aussage, aus Angst, dass der Dealer mir was antun könnte. Ich überredete sie stattdessen Freiwilig Hilfe beim Jugendamt zu holen. Während dieser Zeit, machte ich im Kindergarten der 2 kleinen ein Praktikum, als das auslief Arbeitete ich in einer Firma im Schichtdienst, und kümmerte mich, als ich ,,zu Hause” war um die 2 Brüder meines Kumpels. Schließlich fühlte ich mich verantwortlich. Einfach dadurch, dass ich da war und Helfen wollte. Nachdem der Antrag für die Jugendhilfe feststand und die Mutter selbst die Dealer rauskehrte, was ich von ihr auch eine große Leistung war, schließlich war sie abhängig, zog ich wieder zu meinen Eltern. Dort konnte ich nur bleiben, wenn ich Arbeitete. Ich fand Arbeit in einem Sicherheitsarchiv. Überall Kamaras. Ich schlief nicht mehr gut. Und alles endete damit, dass mich meine Eltern in die Psychiatrie fuhren, weil ich dachte die Mafia verfolgt mich und ich würde auf der Flucht meine Liebe finden.

      Heute weiss ich, dass ich mich nicht wegen allem verantwortlich fühlen muss, auch wenn es mir immer noch schwerfällt mich von Menschen, die mir nicht gut tun zu distanzieren. Aber diese Verantwortungsbewusstsein, wurde mir quasi schon in die Wiege gelegt, von meiner Mutter, da ich laut ihrer Aussage aus einer Vergewaltigung entstanden bin und ich ihr immer etwas schuldig bleiben müsste. Abgrenzung fällt mir schwer und ich schaffe das nur mit Medis, das ich nicht an diesen Ereignissen, die 10 Jahre in der Vergangenheit liegen zu zerbrechen.

      #282754
      Anonym

        Ein falsches Verantwortungsgefühl war sicherlich auch bei mir vorhanden. Mir kommt vor, dass psychotische Menschen allgemein ein größeres Verantwortungsbewußtsein haben ? Das dürfte eine Schwachstelle von uns sein ? Richtig nachgebohrt an dieser Stelle und wir kippen um ?

        #282755

        Ich würde nicht sagen, dass das  verantwortungsbewustsein größer ist, als bei Normalos.  Aber wir sind einfach verletzlicher, aufgrund der Gene oder anderer in unserer Historie passierten Ereignisse. Ich würde auch nicht sagen, daß es eine Schwachstelle ist, sondern einfach zum Charakter zählt. Wenn jmd. Das gleiche wie mir passiert wäre, ohne die Gene meines Schizophrenen Erzeugers, muss dieser jmd. Nicht psychotisch werden. Anders herum, wären mir bestimmte Dinge nicht passiert wäre ich vielleicht auch mit den Genen nicht psychotisch geworden. Mich interessieren solche Fragen aber schon lange nicht mehr, da ich nun mal der bin, der ich bin.

        • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr von Brainleech.
        #282759

        Es ist aber auch bei mir so, dass ich gerne Verantwortung übernehme und mich, sollte diese zu viel werden nicht Abgrenzen kann. Zudem war ich aus meiner Damaligen Sicht ,,gezwungen” diese Probleme zu lösen. Ich habe sie mir freiwillig auferlegt, zumindest viele. Ich hätte den Veränderbaren Sachen ja auch einfach den Rücken kehren können. Doch ich sah mich ,,gezwungen” Entscheidungen fällen zu müssen, die nichts mit meiner Person zu tun hatten.

        #282763
        Anonym

          Ich übernahm mit 25 Jahren die Rolle meines Vaters und versuchte unsere Familie inklusive Vater durch eine finanzielle Not zu manövrieren. Besser wäre es für mich gelaufen, wenn ich ausgezogen wäre und meinem Vater gesagt hätte er solle sich zusammen reißen und das Problem, dass ja seines war, selber lösen !

          #282764

          Du @Ludwig und ich selbst legen ja viel Wert und auch eine persönliche Wertung in unsere Geschichten und wie sie uns im ,,negativen” Sinn geprägt haben. Ob wir uns mit diesen Alternativen Lösungswegen besser Gefühlt hätten wissen wir beide ja nicht. Doch ich denke wir haben das uns zu dieser Zeit bestmögliche getan. Eine andere Alternative schied in diesen Momenten ja aus. 100% Sicherheit uns im Vorfeld im Klaren über jedwede Situation und Auswirkung der Handlung auf diese gibt es ja nicht.

          #282769
          Anonym

            @Brainleech, Du hast natürlich recht, dass ein “Was wäre gewesen wenn …”uns nicht weiterbringt, da wir eben so gehandelt haben wie wir es eben taten. Wenn wir aber anders gehandelt hätten, wären wir wahrscheinlich bei der nächsten Krise umgekippt, da es uns eben im Blut liegt !?

            Kommt mir fast so vor wie bei “Twelve Monkeys”, die Zeitreisenden konnten anstellen was sie wollten, aber sie konnten das Endergebnis nicht ändern ! So wie wenn man in der Zeit zurück reist und Hitler als Kind tötet und dann passiert die genau gleiche Geschichte mit einem Herrn Mayer als Führer !?

            #282791

            hallo @rebus. Definitiv denke ich dass traumatische Situationen bei Menschen mit Neigung zu Psychosen solche auslösen oder verschlimmern können. Ich denke auch, dass sich Wahninhalte oder paranoide Vorstellungen oft um das Trauma drehen können, oft auch umgedeutet oder umgefärbt auf andere eher phantastisch anmutende Geschichten, wobei der Kern aber immer die innere Verletzung oder eine innere Angst ist, der sich auf verschiedene Weisen zeigen kann.

            Bei mir ist es so, dass mich Menschen, denen ich eigentlich vertraut habe gleichzeitig in extrem triggernde Situationen versetzt haben bzw. längere Zeit auch subtilem Druck ala Gaslighting, und dabei war ich am Anfang wahrscheinlich Drogen ausgesetzt, die mir fühlbar einen bleibenden Schaden zugefügt haben, der mich für immer verändert hat – Denken und Wahrnehmung kaput, und ich habs erst Jahrelang nicht mitgeschnitten, weil ich brei war.

            Das hatte einerseits schleichend bei mir über längeren Zeitraum eine Abtrennung von der Realität verursacht, da sich die Doppeldeutigkeit der triggernden Situationen immer weiter fortgesetzt hatte, und mein Hirn nicht mehr klar kam darauf, eine Realität in der die Dinge so waren, wie sie äusserlich schienen, zu trennen mit einer Realität wo mir etwas schreckliches passiert sein könnte, ich aber nie wissen könnte was und wie genau, und was die Hintergründe dazu waren. Das ballert einen dann durch wenn man empfindlich und in Stresssituationen ist, und die Droge hat bei mir gleichzeitig dadurch, dass ich nicht mehr klar denken konnte einen radikalen Absturz im Leben verursacht, der mir dann schleichend den Rest gegeben hat und irgendwann die Psychose ausgelöst hat. Dabei halt immer Selbstzweifel und Selbstvorwürfe – war es wirklich so, dass mich jemand “vergiftet” hat, und warum, absichtlich oder unabsichtlich, oder war ich es am Ende selbst mit meiner eigenen Entscheidung, die Drogen zu nehmen, war es gar nichts besonderes sondern nur etwas harmloses und mein Missbrauch von “normalem” Cannabis bzw. auf der Strasse verunreinigtem war genug, habe ich mich in einigen Situationen nicht genug distanziert und hätte nein sagen müssen, habe auch eigene Fehler gemacht, habe alles verloren durch die Vergiftung, usw.

            Ich denke auch, wenn diese Dinge im Wahn oder in Psychosen vorkommen, und nicht nachlassen, ist der einzige Weg mit den Ereignissen irgendwie seinen Frieden zu machen und sie akzeptieren zu lernen und aufzuarbeiten, ich merke das aktuell an meiner eigenen Geschichte.

            #282792

            Für mich resultiert die Angst aus etwas. Bei einem Kindheitstrauma wie einem Missbrauch stellt sich das Kind doch die Frage, ob es etwas falsch oder richtig gemacht hat. Und da es vielleicht schon unterbewusst weiß, dass es für seine Handlungen irgendwo selbst verantwortlich ist, werden manche Kinder ja auch überangepasst. Oder das genaue Gegenteil. Abwehr und Angriffsmechanismen entstehen und führen durch Übertragung des Traumas auf die Gesellschaft das Trauma fort, um dort etwas nicht wiederholen zu müssen oder etwas zu wiederholen, um es zu bewältigen.

            Auch ich habe mein Trauma übertragen. Meine Lösung bestand darin, erst das System Schule und Familie zu verstehen und dann möglichst wenig, am besten keine Bestrafung zu erhalten. Als dort Sicherheit gewonnen werden konnte, war ich dann in der Lage im weiteren Lebensverlauf, auf Arbeit und bei Freunden mich zu entfalten und entwickelte meinen Werkzeugkasten.

            Aber die Verantwortung über das eigene Handeln blieb bei mir. Und ich musste dieses Handeln unter diesem Hintergrund vor mir selbst rechtfertigen können. Solange ich vom Fühlen, Denken und Handeln nicht in der Lage war das aufzulösen, solange bestand der innere Konflikt, welcher dann durch eine Krise in einer Psychose mündete.

            Ein Glück, dass ich mir bis dahin einen guten Werkzeugkasten aneignen konnte und eine Orientierung hatte, dessen Leitlinie mich heute in eine Situation gebracht hat, dass ich dabei bin den Konflikt aufzulösen und  auf Gesellschaft und System übertragen zu können.

            Wo meine weitere Entfaltung und weiteren Schritte zum guten Teil in meiner Hand liegen.

            Ein Prozess der noch dauern wird. Aber ich spüre die Genesung deutlich in letzter Zeit.

             


            Waypoint reached … Autopilot disabled

            • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr von rebus.
            #282797

            Und da es vielleicht schon unterbewusst weiß, dass es für seine Handlungen irgendwo selbst verantwortlich ist

            Wie meinst Du das @rebus?

            Kinder werden hoffentlich von ihren verantwortlichen Erwachsenen geschützt und lernen mit zunehmendem Alter immer selbstständiger zu denken und zu handeln. Ja sie üben, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, bis sie es als Erwachsene auch hoffentlich schaffen.

            Missbrauch ist eine Extremsituation, und kein Kind, das missbraucht wird, ist verantwortlich dafür. Es braucht dringend Schutz und Hilfe von Erwachsenen, damit der Missbrauch sofort aufhört und das Kind seelisch und körperlich gut versorgt werden kann.

            Täter:innen müssten zumindest therapiert und solange isoliert werden, finde ich.

            Ich bin nicht darüber informiert, was heute alles zur Missbrauchsprävention getan wird?

            #282799
            Pia

              Hallo @Rebus,

              kein Kind ist dafür verantwortlich oder hat “Mitschuld” bei Kindesmissbrauch. Im Jahr 2022 sind die Gesetze und damit die Strafen für Täter:innen ja wenigstens etwas verschärft worden.

              Ich finde, Kindesmissbrauch dürfte nie verjähren und müsste härter bestraft werden. Die meisten Opfer können leider jahrelang, oft jahrzehntelang nicht darüber sprechen und leiden oft ihr ganzes Leben lang darunter.

              Alles Gute dir!

              #282800
              Pia

                Ps: Für die Opfer von Kindesmissbrauch muss es meiner Meinung nach viel mehr verständnisvolle Therapien, Anlaufstellen und Hilfen für jedes Alter geben und viel höhere finanzielle Entschädigungen, auch wenn solches Leid nicht mit Geld aufgewogen werden kann.

                Ich habe kürzlich noch einen niederländischen Zeitungsartikel gelesen, dass ein älterer Mann eine heftige Psychose erlitt, die er in dem Artikel kurz beschrieb, weil er als Kind missbraucht wurde. Er hat eine Selbsthilfegruppe für Männer gegründet und die hat schon viele Mitglieder. Der Mann und die Mitglieder der Selbsthilfegruppe sagen, dass ihnen der Austausch in der Gruppe hilft.

                Die Schuld, Rebus und eben auch die Verantwortung für ihr Handeln, liegt ganz allein bei den Täter:innen! Opfer von Missbrauch haben daran keinerlei (Mit)schuld und können dafür auch keine Verantwortung tragen!

                Ich bin außerdem der Meinung, dass es für jegliche Art von Kindesmisshandlungen, psychischer und physischer, viel härtere Strafen geben muss, aber auch für Missbrauch von Erwachsenen, generell für jegliche Art von Gewalt.

                Außerdem braucht es viel mehr Prävention und Aufklärung der Bevölkerung, viel mehr Verfolgung von Täter:innen zum Beispiel auch im Darknet usw. ….

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