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24/07/2019 at 15:01 #49746Anonymous
Prost-Atata!
Seit geraumer Zeit muss ich, insbesondere während der Arbeitszeiten, ständig “austreten”.
Zwar befinde ich mich dann bereits draußen auf der Straße, aber bin dann eben angehalten, mir eine Hundewiese oder ähnliches zu suchen. Das hält natürlich spätestens nach dem dritten Mal auf und kostet Zeit, die ich überhaupt nicht übrig habe. (Ich arbeite meist nur bis zu sechs Stunden pro Nacht, so dass ich kein Anrecht auf eine Pause habe.)
Das Merkwürdige daran ist, dass ich zuvor kaum was getrunken habe. Weder Wasser, aber natürlich auch kein Bier oder sonst irgendwas. Stille ich meinen Durst, wie jetzt, während der warmen Nächte, jedoch mit Wasser, wird es sogar noch lästiger.Ich fühle mich mit meiner neuen Blasenschwäche eigentlich noch zu jung, ganz abgesehen von anderen und vergleichbaren Problemen, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte.
Weniger müssen müssen, das wärs.
Sollte ich besser in eine Drogerie, etwas von den vielen Rentnermittelchen ausprobieren?
Natürlich könnte ich neben der Apotheken Umschau auch eine PTA in der Apotheke ums Eck konsultieren, wie viele andere es hier im Forum anscheinend tun, aber dafür schäme ich mich wie gesagt ein bisschen.Zeigt sich sonst wer hiervon irgendwie betroffen?
24/07/2019 at 15:45 #49754ich habe seid 30 jahren eine schwache blase fing an mit einahme der medikamente
da war ich 25 lenze alt , auch zu jung und es schrängt ungemein ein und nervt gewaltig
ich bin zu einem urologen gegangen , nehme ein blasen medi , dieses ermöglicht mir das ich
maximal 1 stunde einhalten kann , es wird aber auch immer schlimmer , zumindest bei mir
inkontinenz einlagen , die ich immer schon selbst bezahlt habe sind ein muss
würde ich kein medi nehmen müsste ich in wesentlich kürzen abständen zum tütü
alles gute trau dich und lass dir helfen
24/07/2019 at 15:53 #49755Anonymous24/07/2019 at 16:03 #49758Meine Blase ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Ich bin allerdings auch 54 Jahre alt und da kann es schon an daran liegen. Es ist allerdings schon wieder besser als es war, ich weiß auch nicht, warum. Hatte ich zwischendurch eine Prostataentzündung, die wieder abgeklungen ist? Oder, was ich mir auch vorstellen könnte, es hing vielleicht mit der kaputten Gallenblase zusammen, die ich inzwischen entfernt bekommen habe. Seitdem geht es nämlich wieder besser. Vorher war ich nicht mehr weit von der Inkontinenz entfernt und musste schon das ein oder andere mal ungeplant die Hosen wechseln, weil ich das Wasser einfach nicht mehr halten konnte.
24/07/2019 at 17:52 #49769AnonymousCbd Tropfen helfen mir
24/07/2019 at 20:33 #49797Endlich spricht mal jemand dieses sensible Thema mit der Blase an! Danke @Weichhai
Das scheint wohl ein Psychopharmaka-Problem zu sein. Seitdem ich Aripriprazol – oder auch “Abilify”- nehme, muss ich auch ständig. Fachärzte haben mir auch bereits bestätigt, dass dieses (und auch andere) Antipsychotika auf die Nieren gehen. Das ist ja auch ganz klar, dass der Körper quasi entgiftet.
Als Frau habe ich den Vorteil, diskretes “Inkontinenzmaterial” nutzen zu können. Ist leider auch notwendig, denn als Frau habe ich auch einen kürzeren “Harnweg”, als Männer – und es passiert mir leider auch regelmäßig, dass meine “Binde” ihren Zweck erfüllen muss, weil ich es unterwegs urplötzlich nicht rechtzeitig zum WC schaffe, trotz wenig Zufuhr von Wasser und anderen Getränken. Das beeinträchtigt die Lebensqualität schon enormst, meiner Meinung nach!
Mir persönlich helfen paradoxer Weise “Nieren-Kapseln Pro” aus dem Internet (ca. 15 Euro), welche pflanzlich sind und bioaktive Vitalstoffe enthalten, sowie auch Mariendistel-Artischocke-Löwenzahn-Extraktkapseln, welche die Funktion der Leber begünstigt. Zwar merke ich dann auch, dass ich zeitweilig vermehrt zum WC muss, aber danach ist das “Gift draußen” und ich habe mehr Kontrolle darüber, wann ich gehen kann.
Tatsächlich würde ich aber dazu raten, die Thematik individuell mit dem Facharzt zu besprechen und ggf. einen Urologen aufzusuchen.
Freundliche Grüße
Cellardoor
Immer einmal mehr aufstehen, als hinfallen!
24/07/2019 at 21:29 #49803du gehst richtig in deine annahme ja ich bin weiblich
macht ja nix nicht das selbe geschlecht , aber dasselbe problem
24/07/2019 at 22:10 #49811Ich hab das Problem mit der Blasenschwäche auch schon seit Jahren, war deshalb aber noch nicht beim Arzt. Ich bekomme, wenn ich entspannt sitze oder liege urplötzlich einen starken Harndrang und muss die Beckenbodenmuskulatur dann anspannen so gut es geht und mich sehr beeilen, damit ich es noch aufs Klo schaffe. Seit ich dieses Knieproblem habe, ist das schwierig. Schaffe ich es nicht, tritt eine kleine Menge Urin aus.
Deshalb trage ich jetzt vorsichtshalber immer Einlagen für leichte Blasenschwäche. Im Beipackzettel mancher Neuroleptika findet man Hinweise darauf, dass die Miktion verstärkt oder reduziert werden kann. Hab aber auch schon von Frauen im gleichen Alter gehört, dass das mit zurückliegenden Geburten und/oder dem Klimakterium zusammenhängen kann.
Müsste das halt doch mal vom Arzt abklären lassen, hab aber absolut keine Lust, zum Urologen geschickt zu werden. Dort hatte ich schon recht ungute Erlebnisse.
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.24/07/2019 at 22:17 #49815Bei mir ist es unterschiedlich, je nachdem wie stark ich die Nieren die Tage zuvor belastet habe.
28/07/2019 at 7:14 #50312AnonymousDanke für euer aller “Zuschriften” ans Dr. Sommer-Team.
Spaß beiseite. Denn das Thema schließlich ist sooo witzig nicht. Sondern, im Gegenteil, kann sehr belastend sein, neben ganz handfesten körperlichen Einschränkungen sind es, wie ihr richtig erwähnt, auch die psychischen Beeinträchtigungen zumal aufgrund der gewöhnlichen Tabuisierung dieses Handicaps.
Und wie ich sehe, sind doch mehr Leute betroffen als man so denkt. Und insbesondere Frauen haben unter der Problematik zu leiden- leider!!! Aus den oben aufgeführten anatomischen Gründen (und wie Cellardor zutreffend bemerkte, etwa auch aufgrund “kürzerer Wege”), hormoneller Schwankungen (weniger Östrogenproduktion nach der Menopause) und der Tatsache geschuldet, als Mutter, in der Vergangenheit bereits ein Kind geboren zu haben.
“…Die Stütz- und Haltefunktion des weiblichen Beckenbodens ist sehr viel stärker beansprucht, weil Frauen ein breiteres Becken haben als Männer.
Damit sich die Gebärmutter während der Schwangerschaft ausdehnen kann, hat sie nach oben hin Spielraum und wird nur von unten durch die Beckenbodenmuskulatur getragen. Ohne Beckenboden hätten die Organe im Bauchraum keinen Halt. Doch Geburten, häufige Unterleibsoperationen, Übergewicht oder körperliche Belastungen können den Beckenboden auf Dauer schwächen…”*Bei Männern hingegen, ist es, soweit ich das flüchtig verstanden habe, eine im zunehmenden Alter vergrößerte Prostata, die dann zusehends auf die Blase drücken kann.
Deswegen wollte ich mich ja, wie ich anmerkte, in der Drogerie zunächst nach solchen spezifischen “Männer-Mittelchen” umsehen.
Danke auch an Sartorius für seine eindrücklichen Schilderungen von männlicher Seite. Deine Gallenblase wurde dir also schon entfernt. Oh weh.
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* https://www.bgv-blasenschwaeche.de/blasenschwaeche.html
https://sanubi.de/content/inkontinenz-frauen/
u.a. https://www.google.com/search?ei=OC49XYWdOdLTsAfzpI3AAw&q=Blasenschw%C3%A4che+frauen&oq=Blasenschwe%C3%A4ch+frauen&gs_l=psy-ab.3…0.0..6778…0.0..0.0.0…….0……gws-wiz.SdeNWD7tu-M&ved=0ahUKEwiFmbHU7NbjAhXSKewKHXNSAzgQ4dUDCAo&uact=5 -
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