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@Yuri, genau das schreibe ich doch seit Tagen hier in dem Thread !?
@Pia, Ich schlucke jetzt Solian seit genau 10 Jahren, die ersten 4 Jahre 200mg/d und dann durch äußere Stressfaktoren 300mg/d. Bei Stress ist Solian wunderbar dämpfend, doch es macht mich depressiver und etwas eingesperrt. Die 200mg/d der letzten zwei Wochen ergaben eine allgemeine Verbesserung von 10% und ich bin noch immer vollkommen klar im Kopf, also keine psychotischen Vorkommnisse !2004 und 2005 war ich bei 50 bzw. 25mg/d Solian, der Antrieb war gewaltig und die Stimmung super, aber ich war eben schon zu gut drauf und startete dann mit mit meiner 2. Psychose.
Vielleicht interessiert dich ja der Thread, @Ludwig:
Methoden zum risikominimierten Reduzieren oder Ausschleichen von Psychopharmaka
Da findest du schon einige weiterführende Links, wo du dich informieren könntest.
Exakt 0%
Yuri, wie kommst du denn auf die Zahl? Meines Wissens nach stimmt das nicht.
Wie will man eine genaue Prozentangabe machen bei der hohen Dunkelziffer? Wenn man von der Drittelregelung – das ist doch nur ein einfaches leicht verständliches Schema – ausgeht, dann brauchen 33% irgendwann keine Medikamente mehr und das ist doch eine sehr gute Chance für jeden einzelnen von uns. Wie Du sagst, @Pia, ob man es schafft oder nicht, das steht nirgendwo in Stein gemeißelt. Es gibt auch Ausreißer, Ausnahmen und unterschiedlichste Lebenswege, die oft gar nicht so leicht einzuordnen sind.
Ja, eben, @Yuri. Es publiziert ja auch nicht jede Person, die ausgeschlichen oder abgesetzt hat, aber doch tun es etliche Menschen und es gibt fast in jedem Land Selbsthilfeforen mit erfahrenen Experten und in dem Thread “Methoden zum risikominimierten Runterdosieren und Ausschleichen von Psychopharmaka”, habe ich einfach mal etwas, was ich so zwischendurch dazu fand, gepostet, darunter auch 2 Broschüren zu dem Thema oder eben die Taperingstrips, das psychab.net-Forum.
Ich denke, man sollte es nicht so schwarz sehen und von 0%, die es schaffen, schreiben.
Wie gesagt, die Zahlenschiebereien sind in meinen Augen nur Makulatur und bringen einen auf keinen grünen Zweig als Patient. Demnach gehörte ich ja zu den chronisch Kranken mit meinen vielen Rückfällen und so fühle ich mich überhaupt nicht. Und bei der Lebenserwartung von Psychoseerfahrenen müsste ich genau in diesem Lebensjahr den Löffel abgeben und das sehe ich einfach nicht ein.
Mir geht es wie dir @Yuri Ich hatte in meinem Leben auch so viele Rückfälle und bin seit meinem ca. 17 Lebensjahr krank, müsste demnach schon chronisch neben der Spur sein, aber ich erhole mich immer wieder. Werde zwar chronisch schizophren bezeichnet, fühle mich aber nicht so und bin auch jetzt wieder ganz ok.
Ja, ich sehe das auch so, @Yuri, außerdem sind ja viele Zahlen und Aussagen von der Pharmaindustrie, die kräftig an uns verdienen.
Schön dass du den Löffel noch nicht abgeben willst und es dir soweit gut geht.
Ja, es freut mich auch, dass es dir wieder so gut geht, @Isa. Du hast eine Menge zu verkraften gehabt in der letzten Zeit.
Du schriebst ja auch schon manchmal, dass du schonmal zwischendurch 10 Jahre symptomfrei zwischendurch ohne Psychopharmaka gelebt hast. Auch das sehe ich als großen Erfolg.
Du wirkst auch überhaupt nicht chronisch schizophren. Auch letzt bei dem Rückfall hattest du ja zu deinem klaren Verstand nur zusätzlich ein paar abwegige Gedanken und warst nicht irgendwie völlig wirr oder so.
PS: Was nicht heißen soll, dass ich nicht verstanden hätte, wie sehr dich das alles verständlicherweise belastet hat.
Das eine Drittel, das wieder gesundet und Tablettenfrei wird habe ich bei meinen Berechnungen nie hinzugerechnet. Ich schrieb ja auch immer von chronisch erkrankten Schizophrenen, also den zwei anderen Dritteln (zudem ich übrigens alle hier im Forum zähle!) und bei der Gruppe schaut es eben ganz schlecht aus bezüglich Gesundung und Tablettenfreiheit !
@Yuri schreibt 0% Chance auf Gesundung und ich denke max. 0,1% Chance !Wir sollten uns hier alle nichts vor machen und schön reden, ab der zweiten Psychose zählen wir alle nicht mehr zu dem ersten, wieder gesund werdenden Drittel !
Wie gesagt, die Zahlenschiebereien sind in meinen Augen nur Makulatur und bringen einen auf keinen grünen Zweig als Patient
Vielleicht sollten wir auch einfach mal einen Experten befragen.
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Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit von NL los zu kommen?
a) 2%
b) 20%
c) 2 Promille
d) 200%
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Antworten bitte per (auf Wunsch auch geharnischtem) Brief oder persönlich an:
Prof. Dr. Christian Schrumpfkopf
Facharzt für Scharlatanerie
Ballerburg 1
89584 Deppenhausen
Einsendeschluss ist der 31.02.2024
Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir eine nagelneuen gebrauchten Büroklammernbieger.
PS: Bei persönlicher Vorsprache bitte vorher unbedingt Passierschein A38 beantragen.
Dankeschön
@zoidberg.Vielleicht kann nun dieser überflüssige Thread geschlossen werden.
Jo, man, ich habe auch die Neuroleptika abgesetzt (letzte Einnahme Olanzapin Ende Noveber 22), seit dem komplett ohne. Und ich stehe dahinter. Für mich war es bis jetzt der richtige Weg und ich bin froh, dass ich ihn gegangen bin. Das gilt für MICH. Deshalb nötige ich niemand Anderen dazu den selben Weg zu gehen. Aber es muss möglich sein über diesen Weg berichten zu dürfen, damit auch andere User erfahren, dass dieser Weg möglich sein kann!
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