Home › Foren › ALLGEMEIN (öffentlich) › Sertralin 50mg absetzen
- Dieses Thema hat 16 Antworten sowie 7 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 5 Jahren, 10 Monate von Anonym aktualisiert.
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26/11/2018 um 14:43 Uhr #5562
Hallo,
hab Nebenwirkungen von Sertralin, wird jetzt in Absprache mit meinen Psychiater von 50mg auf 0mg abgesetzt.
Ist es üblich abzusetzen ohne einen zwischenschritt, oder ist dies nicht nötig?Fühle mich auf jedenfall schon leistungsfähiger, bzw. denke schneller und alles läuft irgendwie schneller ab.
Gruß,
MaB26/11/2018 um 14:51 Uhr #5565hallo,
ich hatte auch lange zeit sertralin (100 mg) und hab dann auch wegen nebenwirkungen abgsetzt in absprache mit meinem psychiater…wir haben erst auf 50 reduziert und dann auch auf 0 glaube ich, wenn ich mich recht erinnere…
die absetzphase war aber nicht schön für mich…
ich hatte ganz oft das gefühl als hätte ich stormschläge im kopf…sehr unangenehm war das…
aber das ist ja ganz individuell wie man darauf reagiert…alles gute
erdbeere26/11/2018 um 14:53 Uhr #5566hallo,
danke Erdbeere für deine Erfahrungen,
ich hoffe mal dass es nicht allzu schlimm wird bei mir,
ich glaub es waere auch besser jetzt auf Alkohol zu verzichten, solange das Sertralin noch nicht raus ist.
(leider)Gruß
26/11/2018 um 14:54 Uhr #5567gerne @MaB :bye:
ja das wäre bestimmt keine schlechte idee…liebe grüße
erdbeere26/11/2018 um 17:13 Uhr #5587Lieber @MaB!
Ich würde nicht so schnell absetzen.
Erdbeeres “Stromschläge” waren Absetzsymptome. Die fallen besonders heftig aus, wenn man dem Gehirn nicht ausreichend Zeit lässt für die wirklich komplexen Umbauprozesse.
Peter Lehmann und Co sagen max. 10 % alle 3-4 Wochen reduzieren.
Alles Gute für dich!
escargot26/11/2018 um 17:21 Uhr #5588Ja das hab ich auch gehört in 10% Schritten.
1. glaube ich dass 25mg die kleinste Dosis ist
2. Der Psyschiater sollte es doch eignetlich wissen?Vielleicht ist es bei Anti-Depressiva anders?
Alle gute ebenso
26/11/2018 um 17:31 Uhr #5589Lieber @MaB,
nein ist identisch bei AD mit den 10 %! Quelle Peter Lehmanns “Psychopharmaka absetzen”.
Wollte dir eine PN schicken, aber das geht heute hier technisch wohl nicht.
Leider scheint es so zu sein, dass die wenigsten Psychiater sich mit dem (schonenden) Absetzen auskennen. Meiner belächelt mich auch, aber lässt mich machen…
liebe Grüße
escargotP.S.: Sertralin müsste wasserlöslich sein (am besten mal vorher ausprobieren)! Damit kannst du jede beliebige Dosierung herstellen
26/11/2018 um 20:19 Uhr #5630AnonymMan kann beim Absetzen auch ggf. alle 2 Tage einnehmen.
26/11/2018 um 20:24 Uhr #5632ich musste ja wegen den nebenwirkungen absetzen,
10% alle 3-4 wochen das hätte bei mir definitiv zulange gedauert leider @escargot…27/11/2018 um 11:32 Uhr #568327/11/2018 um 12:38 Uhr #5689das kann ich dir nicht mehr sagen @MaB , erinnere mich nicht mehr so wirklich…sorry
27/11/2018 um 12:39 Uhr #5690Ich würde auch langsam reduzieren. Bei zu schnellem Absetzen kommt es meist zu Brain Zaps (Stromschlägen im Kopf). Außerdem können Übelkeit und Schwindel auftreten.
27/11/2018 um 14:06 Uhr #5697Hört sich ja brutal an.
Hab jetzt schon 5 Tage kein Sertralin genommen und ich glaube ich belasse es dabei.
Hab bis jetzt keine Probleme.
- Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 10 Monate von MuskelnAusBruessel.
27/11/2018 um 22:29 Uhr #5820Dann hast du Glück lieber MaB! Hoffe es bleibt so.
Alternierend (also jeden 2. oder 3. Tag veränderte Dosierungen) die Medikamente einnehmen ist meines Wissens nach auch veraltet. Dein Gehirn hat so gar keine Chance sich auf eine feste Dosierung einzustellen.
(Ich gucke mal, ob ich es mir irgendwo notiert habe!)Aber hab das selbst neulich noch in irgendeiner Absetzbroschüre sogar gelesen. Letztlich muss und darf jeder selbst seine Erfahrungen machen und daraus lernen (solange man nicht zwangsmedikamentiert wird).
Liebe Grüße
escargot30/11/2018 um 8:58 Uhr #6289Lese gerade:
Das Absetzsyndrom von Antidepressiva ist nun anerkannt
Dort werden auch @erdbeeres Stromschläge erwähnt.
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