Selbstakzeptanz

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  • #269835

    Könnt ihr euch selbst annehmen wie ihr seid? Mir fällt das echt sehr schwer. Irgendwie hab ich eine inneren Drang, der mir sagt, dass ich zufriedener bin, wenn es mir nicht so gut geht. Kennt ihr das auch? Wie kann ich dem entgegenwirken? Ich hab ständig das Gefühl, ich müsste selbst gegen meinen Charakter ankämpfen. Und bin dann umso müder und erreiche so auch nichts. Achtsam bin ich schon, doch manchmal platzen Emotionen nur so aus mir raus. Vorallem hab ich das Gefühl mich vor nähe, oder liebe schützen zu müssen, indem ich es absichtlich verhaue. Ich habe so viele starke Emotionen in mir und weiss gar nicht, wie ich damit umgehen soll. Am meisten Traurigkeit, Wut und Frustration. Dabei bin ich ein sehr netter Mensch, doch ich ,,täusche” nur vor, dass es mir gut geht, in der Hoffnung, dass es besser wird. Wenigstens spüre ich die negativen Gefühle wieder, war ne Zeit lang anders. Nur Freude spühr ich irgendwie nicht. Bin auch wieder auf der Liste für ne teilstationäre Behandlung. Danke für eure Antworten.

    • Dieses Thema wurde geändert vor 1 Jahr, 2 Monate von Brainleech.
    #269861

    Selbstakzeptanz ist wichtig. Zur Zeit geht es mir auch recht gut damit. Es helfen auch Meditationen in dem es um das Thema Selbstfürsorge, Selbstakzeptanz geht, wie sie zb auf you tube zu finden sind. Auch das “Danksagetagebuch” ist eine tolle Hilfestellung. Ab und zu lege ich aber Worte von mir zu anderen zu sehr auf die Waage und denke dann ewig darüber nach, ob ich hoffentlich nichts unpassendes gesagt habe.

    Mit Nähe hatte ich auch lange meine Probleme. Ich wollte niemanden an mich heranlassen und war sehr lange Zeit mit mir allein. Es hat auch lange gedauert bis ich meine erste Beziehung hatte. Der Kennenlernprozess fällt mir immer  schwer, ich bin da immer leicht in einer Psychose drin, aber mittlerweile bin ich schon seit über drei Jahren in einer Beziehung und es passt gut

    Mir geht es zur Zeit recht gut 😀 aber ich habe auch etwas Angst vor dem “Absturz”, dass etwas schlimmes passiert und ich dann eben deshalb, da es mir zur Zeit gut geht, schlechter damit zurechtkomme.

    Ich lasse mich zu sehr und auch zu leicht verunsichern. Wie eine Freundin von mir meinte, wenn mir zb ein Lied gefällt und dem Gegenüber nicht, dann bin ich mir selbst unsicher was meinen Musikgeschmack angeht.

     

    #269881

    Danke @Dre@mwalker. Ich hab das Gefühl, dass ich mit meinem Gegenüber, zu sehr emotional Verschmelze und ich mich nicht richtig Abgrenzen kann. Teilweise weiss ich auch, daß meine Gefühle irrational sind. Das macht es nicht gerade einfacher. Bei mir zu bleiben finde ich dann immer sehr schwer. Vorallem, da das Kennenlernen immer mit starken Emotionen bei mir begleitet wird. Aber vielleicht ist das auch der Psychotische Schub, den du meintest. Um dem ganzen Druck zu entkommen, verbocke ich es lieber. Damit bin ich wieder mehr bei mir. Aber halt auch alleine. Schön, dass es bei einigen von uns noch klappt eine gesunde Beziehung zu führen. Manchmal hasse ich es so sensibel zu sein, andererseits finde ich es auch gut. Alles ist besser als garnichts mehr fühlen zu können. Und Emotionen wegdrücken kann und will ich auch nicht mehr. Ist schon komisch, dass man den Umgang mit sich mit mitte 30 noch lernen muss.

    #270004

    Man lernt nie aus und besonders das Thema Selbstakzeptanz, Selbstfürsorge beinhaltet meist ein lebenslanges Lernen.

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