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09/12/2019 um 18:18 Uhr #7287512/12/2019 um 6:12 Uhr #73210
Guten Morgen zusammen,
und danke @erdbeere und @Molly für Eure Glückwünsche
Ich finde es schön, dass wir uns auch mal bewusst Zeit lassen um das vergangene (Ehe-)Jahr Revue passieren zu lassen. Und Freude und Dankbarkeit darüber zu empfinden, dass wir einander haben. Denn es ist alles andere als selbstverständlich.
So wie ich die Ehe erlebe, sind es auch nicht nur eine Formalität und Steuervorteile, sondern vor allem die Verbindlichkeit, eine gegenseitige Abhängigkeit zuzulassen und füreinander in guten und in schlechten Zeiten da zu sein. Es war ein bürokratischer Akt uns trauen zu lassen, und die Hürde sich scheiden zu lassen ist ja auch groß. Das ist auch sinnvoll so.
Diese Woche war bis jetzt eine arbeitsreiche Woche für mich. Gestern hatten wir auch eine Betriebsversammlung, unsere letzte in diesem Jahr, wobei ich bei einigen Sachen mitgeholfen habe.
Außerdem habe ich versucht, bei meinem Chef eine IT-relevante Aufgabe zu erledigen, nur leider ist es nicht so vorangegangen, wie ich geplant hatte. Zum Glück hat mir der IT-Leiter zeitnah geholfen. Dass einiges bei der Angelegenheit schieflaufen würde, war für mich vorher schon abzusehen. Daher bin ich erstmal froh, dass zumindest einige Fortschritte erzielt werden konnten…
Gleich will ich noch die vier restlichen Weihnachts- und Neujahrskarten kleben. 23 Karten sind schon fertig, die Umschläge auch schon adressiert und frankiert
Das hat mir Spaß gemacht und die Karten sehen auch schöner aus als die Gekauften, vielleicht können wir das ab jetzt öfters so machen. Nach dem Jahr der Maus kommt das Jahr der Kuh bzw. des Rindes, das lässt sich auch mit derselben Klebetechnik gut darstellen :good:
Wünsche Euch noch einen guten Donnerstag
LG,
Mowa15/12/2019 um 8:23 Uhr #73735Guten Morgen zusammen,
und danke @Metalhead666 für Deine Zeilen. Dass „die Ehe so gut klappt“, das habe ich nicht gemeint und kann nicht beurteilen. Ich vermute eher, dass unsere Beziehung nicht schwerer oder einfacher ist als andere Beziehungen insgesamt. Jedenfalls bin ich sehr froh, dass es so ist, wie es ist, trotz gelegentlicher Verzweifelungen auf beiden Seiten
Freitagnachmittag bin ich zu Hause geblieben, nachdem ich mich über die Gästehausverwaltung am alten Standort wiederholt geärgert habe. Einer Mitarbeiterin waren nachweislich Fehler unterlaufen, und sie suggerierte mir noch, ich solle künftig besser handeln… Natürlich habe ich kein Problem damit, dass mal Fehler passiert (passiert mir ja genauso), aber einen solchen Umgang wie hier, das finde ich nicht gut
Die ganze Woche war sowieso arbeitsintensiv und stressig für mich, und offenbar hat eine Kleinigekeit gereicht, dass ich k.o. wurde. Zu allem Überfluss gab es zu Hause auch noch einen Streit, weil ich von meinem Mann forderte, dass er mehr im Haushalt mithilft, auch ohne mein Zutun. Das ging dann noch eine Weile hin und her, bis ich den Rest des Tages nur noch schlafen konnte.
Ja, und gestern am Samstag ging es mir schon viel besser, nach einem ausgiebigen Schlaf. In der Zwischenzeit hatte mein Mann auch einige Haushaltsaufgaben erledigt :good: Ich habe die letzten Neujahrskarten gebastelt, war einkaufen, habe mit meiner Mutter geskypet, Wäsche gewaschen. Danach war ich wieder etwas k.o., dass ich einige Stunden geschlafen habe, bevor ich die Küche geputzt und das Abendessen zubereitet habe. Insgesamt war’s gemütlich und entspannt.
Heute am Nachmittag kommt L., ein Freund von uns vorbei. Ich habe ihn im April/Mai dieses Jahr in der Klinik kennen gelernt, und seitdem haben wir uns einige Male getroffen um zusammen etwas zu unternehmen. Für heute habe ich vorgeschlagen, dass wir zusammen Matscha- und Sojabohnenmehl-Kipferl backen, da L. auch an Japan interessiert ist und Grüntee usw. mag. Ich bin gespannt, was er uns erzählen wird, wie es ihm die letzten Monate ergangen ist.
Die kommende Woche ist meine letzte Arbeitswoche in diesem Jahr. Durch meine Dienstreise am. Do. und Fr. wird es nochmal stressig, hoffentlich läuft das Meiste nach Plan… Danch habe ich 2 Wochen Ferien
Wünsche uns allen Gemütlichkeit & Entspannung am dritten Advent
LG,
Mowa15/12/2019 um 8:50 Uhr #73745Liebe @Bernadette,
danke schön für Deine Zeilen
Die Kekse backe ich nach diesem Rezept aus dem Internet
Pro 250 g Mehl menge ich dem Mehl 2 EL Matschapulver bei und lasse den Vanillezucker weg. Genauso mache ich es mit den anderen Varianten, 4 EL Kakaopulver bzw. 4 EL Sojabohnenmehl statt Vanillezucker. Die Menge vom Matschapulver habe ich nach Gefühl bestimmt, aber 2 EL funktioniert gut!
GlG,
Mowa16/12/2019 um 7:31 Uhr #73906Guten Morgen zusammen,
danke @Bernadette und @wachsmalbloeckchen für Eure Rückmeldungen.
Gestern war ein schöner Tag, mit unserem Freund L. Wir haben uns nett unterhalten und zu dritt die Plätzchen gebacken. Danach war es schon 19 Uhr, und ich habe noch schnell für uns leckeres Thaicurry gekocht. L. hat dann 3 Dosen Plätzchen mitgenommen, 1 für sich und 2 für die Studenten von seinen Mathe-Tutorien an der Uni.
Bei dieser Gelegenheit haben wir die Wohnung gründlicher als sonst geputzt. Ich bin stolz auf meinen Mann :good:
Mein Freund macht wesentlich mehr, weil er nicht arbeiten geht.
Solange ich sonst, z.B. auf der Arbeit, nicht gestresst bin, bin ich mit unserem Haushalt zufrieden, so wie er ist. Mein Mann übernimmt auch ungefragt so manche Aufgaben, z.B. die Wohnung durchsaugen.
Ich denke, am besten funktioniert der Haushalt bei uns, wenn ich mich nicht von der Arbeit stressen lasse und meinen Mann so einbinde, dass er auch nicht gestresst wird. Ich will ja die Arbeit möglichst vom Privaten trennen, und es ist nicht gut, wenn ich meinen Arbeitsstress mit nach Hause bringe.
In diesem Sinne, eine stressfreie neue Woche wünsche ich
LG,
Mowa18/12/2019 um 14:15 Uhr #74229Danke schön @Metalhead666.
Heute habe ich vormittags ca. 3 Stunden gearbeitet und war bei der Betriebsratssitzung.
Jetzt habe ich doch noch einen offiziellen Weg gefunden, wie ich effektiv einen halben Urlaubstag nehmen kann. Eigentlich habe ich heute einen ganzen Tag Urlaub (mache ich immer vor Dienstreisen), habe aber die 3 Stunden lang „freiwillige Mehrarbeit“ geleistet. Das zählt dann wie Überstunden, und ich kann diese 3 Stunden später abgelten lassen, z.B. nächste Woche am Freitagnachmittag
Mein Mann ist zu seiner Familie gefahren und kommt am Heiligabend wieder zurück. Dadurch ist die Wohnung ungewohnt ruhig. Mich gehen zu lassen kann auch Spaß machen :good:
18/12/2019 um 14:31 Uhr #74232Vielen Dank liebe @erdbeere
Wünsche Dir / Euch auch schöne Weihnachten und einen guten Rutsch.
Freue mich schon auf Deine Nachrichten im neuen Jahr19/12/2019 um 20:19 Uhr #74428So, um 19 Uhr habe ich Feierabend gemacht. Inhaltlich war es heute entspannt, habe Rechner installiert usw., so dass ich nicht ganz so erschöpft bin wie letzte Woche mit vielen Meetings.
Mittags saß ich anfangs erwartungsvoll in einem Vortrag, über Diversität und Inklusion am Arbeitsplatz. Das Thema hat mich sehr interessiert. Die Vortragende war eine Sozialwissenschaftlerin, die ursprünglich aus Russland kommt und in den USA arbeitet.
Unter anderem hat sie von einer Studie erzählt, in der „gig workers“ interviewt wurden und positiv über die Arbeitsverhältnisse berichtet haben. „Gig economy“ sei weit verbreitet in den USA, und sie war sich sicher, dass sie auch bald nach Europa kommt.
Ich wusste nicht, was ein „gig worker“ war, aber im Gegensatz zu Angestellten mit Arbeitsvertrag arbeiten sie wohl ohne Vertrag kurzfristig und je nach Bedarf, oft für verschiedene Firmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine solche Situation für Arbeitnehmer von Vorteil sein soll, vor allem für Geringverdiener in prekären Verhältnissen. Sozialversichert sind „gig workers“ natürlich auch nicht.
Als es dann auf den nächsten Folien hieß, Diversität zahle sich aus, Unternehmen würden dadurch leistungsstärker und rentabler, konnte ich mich nicht mehr so richtig konzentrieren. Diese Betonung auf Geld und Konsum hat mein Interesse verringert. Vielleicht verkauft sich ein solcher Vortrag gut bei CEOs? Keine Ahnung
20/12/2019 um 14:46 Uhr #74521Feierabend! Wochenende! Ferien!! Bin auf dem Nachhauseweg
20/12/2019 um 15:46 Uhr #74533Danke schön @Hazel und @Dopplereffekt für Eure Rückmeldungen.
gilt diese gig working als ausbeuterisch
“Gig economy” hört sich ziemlich schlimm an für mich.
Für mich auch eine gruselige Vorstellung, dass immer mehr Menschen in diese Form von Abhängigkeit geraten. Menschen als Konsumgut. Ist ja heute teilweise schon so, aber gig working ist eine Steigerung davon, finde ich. Und dabei wird gig working gerade als unabhängig und autonom von den Befürwortern wohl gepriesen…
21/12/2019 um 6:42 Uhr #74602Vielen Dank liebe @bernadette
Heute ruft erstmal der Haushalt. So langsam gilt es zu planen, was ich über die Feiertage zubereiten will. Später skype ich noch mit meiner Mutter. Danach mal schauen, wozu ich Lust empfinde. Vielleicht schlafe ich noch einmal
Wünsche auch ein schönes Wochenende
21/12/2019 um 18:36 Uhr #74754Ein entspannter Samstag geht für mich langsam zu Ende. Vorhin habe ich noch mit meiner Schwester geskypet, und später werde ich noch mit meinem Mann skypen.
Beim Einkaufen habe ich alles bekommen, was ich in meiner Einkaufsliste hatte. Jetzt schmücken ein Topf Weihnachtsstern und einige Tannenzweige unseren Esstisch:
Im Supermarkt habe ich beschlossen, am ersten Weihnachtstag Rehrücken nach diesem Rezept zu kochen. Als Beilage werde ich Rotkohl, Spätzle und Kartoffelklöße selbst zubereiten. Das wird mir bestimmt Spaß machen, und vielleicht wird’s ja auch lecker…
22/12/2019 um 17:09 Uhr #74892Vielen Dank liebe @Molly
Die Tannenzweige habe ich in eine Vase getan, damit sie nicht zu früh austrocknen. Sonst haben wir nicht so viele Weihnachtsschmuck, einige Sterne aus Papier und Holz, und einige Lichterketten. Zuletzt haben wir uns diese Eisbären-Lichterkette geholt
Ja, bin gespannt, was aus dem Rehrücken wird. Ich taue das Fleisch schon mal auf (ist eine TK-Ware), morgen früh will ich das Küchenmesser endlich mal schleifen und das Fleisch vom Knochen lösen. Das Fleisch kann ich dann 1, 2 Tage lang im Kühlschrank marinieren, und den Fond könnte ich morgen schon zubereiten. Ich soll den Knochen ja zerteilen und klein hacken, nun habe ich nur einen Hammer zu Hause, hoffentlich klappt das damit.
Heute habe ich viel geschlafen, irgendwie hatte ich einen hohen Schlafbedarf. Als ich zwischendurch mal wach war, habe ich mich gelangweilt. Tut bestimmt auch mal gut… Eigentlich habe ich noch unerledigte Aufgaben, aber mein Urlaub hat ja erst angefangen, da konnte ich mich nicht recht motivieren sie zeitnah zu erledigen…
Morgen früh möchte ich größere Einkäufe vor den Feiertagen erledigen. Ich hoffe, dass es nicht zu stark regnet, damit ich radfahren kann.
Gähn…! Ich freue mich, wenn mein Mann übermorgen wieder bei mir ist. Längst habe ich mich an unsere Zweisamkeit gewöhnt. Seltsam, davor war ich viele Jahre lang praktisch immer mit mir alleine und das war ok für mich. Jetzt bereitet mir die Stille in der Wohnung eher so ein mildes Unbehagen.
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Diese Antwort wurde vor 5 Jahren, 9 Monate von
Mowa geändert.
23/12/2019 um 6:46 Uhr #74962Guten Morgen zusammen und vielen Dank liebe @Aqua und liebe @Bernadette
Heute bin ich wieder motiviert und habe Lust dringendere Aufgaben zu erledigen. U.a. möchte ich zum Metzger und fragen, ob ich etwas Ochsenschwanz und Knochenteile bekommen kann, um frische Rinderbrühe zuzubereiten. Außer dem Rehrücken will ich nämlich frische Maultaschen / Herrgottspscheißerle über die Feiertage kochen
23/12/2019 um 7:59 Uhr #74984Hallo liebe @Isa, oh, ist diese Bezeichnung von Maultaschen nur im Schwabenland geläufig…?
„Herrgottspscheißerle“ habe ich zum ersten Mal in einer Kantine in Stuttgart gelesen, und da haben mir meine Kollegen (einige schwäbisch, einige andere badisch) erklärt, dass das eine andere Bezeichnung für Maultschen sei. Und zwar war es sinngemäß glaube ich so, dass die christliche Tradition den Verzehr von Fleisch an Freitagen verbietet(?) und dann die Maultschen erfunden wurden (??), da das Fleisch nach außen hin unsichtbar ist und auch freitags verzehrt werden konnte. Ich bin mir nicht sicher, ob die Geschichte so erzählt werden kann. Gefällt mir sehr!
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Diese Antwort wurde vor 5 Jahren, 9 Monate von
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