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Mowa.
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19/07/2022 at 5:27 #227494
Guten Morgen zusammen,
danke schön liebe @Isa und liebe @Pia
Freitag und Samstag waren zwei weitere sorgenvolle Tage mit unserem “Piepsi”. Die Altvögel haben versucht, Piepsi von der Baustelle weg in einen Garten mit einem schön dichten Gebüsch zu locken. Nur war das ein weiter Weg mit sehr vielen Gefahrenquellen!
Bis Piepsi endlich im Garten angekommen war, hat es locker 5, 6 Stunden gedauert, mit zweimaligem Eingreifen von unserer Seite aus.
Wir hätten es vielleicht rechtzeitig bemerken müssen, dass Piepsi noch nicht genug fliegen konnte, um in unserer Nachbarschaft ein paar Tage zu überleben. Wir vermuten, dass Piepsi am Freitagabend gegen 21:30 Uhr von einer Katze o.ä. geschnappt wurde, vielleicht von der selben, die oben abgelichtet ist
Jedenfalls haben die Altvögel am Samstag früh noch intensiv nach Piepsi gesucht und ihn offenbar nicht mehr gefunden. Das Gebüsch und den Garten können wir teilweise vom Balkon beobachten (Luftlinie ca. 50 m), und einige Male waren wir dort gucken und konnten leider keine Spur von Piepsi mehr feststellen.
Das war sehr traurig! Und am Sonntag gab es zu Hause wieder einen Riesenstreit, der mich (und sicher auch meinen Mann genauso) erschüttert hat, und ich war viele Stunden wie ausgeschaltet.
Seit gestern bin ich bei der Arbeit wieder gesundgemeldet, und der Arbeitstag war OK. Ich versuche das Wesentliche gut zu erledigen und nicht so dringende Aufgaben zu verschieben oder abzusagen. Das hat gestern gut geklappt, mal schauen, wie es heute weitergeht.
Bis Donnerstag muss ich noch viel erledigen, danach habe ich 11 Tage hintereinander frei. Ich muss schauen, ob ich dann wirklich gar nichts machen muss. Am Samstag findet ein Sommerfest der Geflüchtetenhilfe statt, daher wird der Freitag und Samstag durch Vor- und Nachbereitung nochmal stressig.
Das Positive war, dass ich am letzten Freitag 3 Kolleginnen und Kollegen in der Geflüchtetenunterkunft treffen konnte, die dort mit den Kindern jeden Freitagnachmittag für eine Stunde Musik machen. Mit Ihnen habe ich über das Projekt mit dem internationalen Karaoke besprechen können, und sie würden es auch gerne unterstützen!
Jetzt wollen wir testweise Karaoke beim Sommerfest ausprobieren. Mal gucken, wie das bei den Besuchern ankommt. Vielleicht können wir zusammen ein bisschen Spaß haben, das wäre sehr schön.
LG,
Mowa20/07/2022 at 6:01 #227645Guten Morgen zusammen,
vielen Dank für die lieben Worte @Pia und @Leah.
Der gestrige Arbeitstag war OK. Von 13 bis 15 Uhr musste ich zu Hause meine Müdigkeit und Frustration ausschlafen. Dafür war ich bis 19 Uhr im Betriebsratsbüro und habe die Donnerstagssitzung relativ produktiv vorbereiten können.
Heute habe ich 5 Meetings, und dazwischen muss ich relativ dringende Dokumente erstellen. Das reicht dann auch an Aufgaben für heute!
Beim wiederholten heftigen Streit zuletzt am Sonntag habe ich noch gedacht, dass “alles” zerstört wird und verlorengeht. Zum Glück hatte ich diese Gedanken nur in der extrem eskalierten Streitsituation, danach war Ruhe im Kopf, und inzwischen bin ich fast wieder normal und zuversichtlich.
Es ist auch so, dass ich bei meinen Projekten viel Unterstützung erfahre, auch wenn ich meistens darum kämpfen muss. Alleine ist das Ganze einfach nicht zu stemmen, das ist klar.
Gleich mache ich die Vogelecke frisch und gieße ich die Balkonpflanzen. Vielleicht, wenn ich Lust habe, mache ich die Küche noch sauber und will dann deutlich vor 8 Uhr im Büro sein.
Wünsche allen Mitlesenden einen guten Mittwoch
LG,
Mowa24/07/2022 at 6:52 #228316Guten Morgen zusammen,
danke für die Nachfrage liebe Pia und auch für Eure Rückmedungen Floeckchen, Dopplereffekt und Molly :bye:
Mir geht es prima, besonders heute nach dem Stress der letzten Woche
Ich habe seit Freitag Urlaub, bis einschließlich zum Montag, dem 01.08. Und doch musste ich am Freitagmorgen zuerst ein paar Stunden arbeiten und danach den Rest des Tages mit den Vorbereitungen für das Sommerfest verbringen. Ab heute habe ich keine Verpflichtungen mehr und werde mich als Privatmensch zurückziehen und entspannen
Das Sommerfest ging von 15 bis ca. 18 Uhr, und ich habe beim Auf- und Abbau geholfen. Etwas später habe ich auch meinen Mann dazu gerufen, so dass wir zu zweit am Fest teilgenommen haben.
Soweit ich mitbekommen habe, wurde das Fest gut besucht, schätzungsweise ca. 200 Menschen, sowohl von den Bewohnern der Geflüchtetenunterkunft als auch von den Ehrenamtlichen und Gästen. Es war insgesamt eine sehr bunte, internationale Truppe, was mir sehr gefallen hat.
Das Büffet war voll von Gerichten aus verschiedenen Ländern, und ich habe eine Sushi-Spezialität (Inari-Zushi) und Matcha-Muffins beigesteuert, die gut angenommen wurden.
Für das internationale Karaoke hatte ich diese Datei vorbreitet und zum Verteilen an Interessierte mehrfach ausgedruckt und mitgenommen:
https://drive.google.com/file/d/1bVbUbF-7OKiipPtixyjwaM67jvz-5kbi/viewAuch musikalisch gab es ein volles Programm, mit Beteiligung vieler Kinder vor Ort. Außerdem gab es türkisch-kurdisch-syrisch-usw. Tänze, bei denen alle mitmachen konnten. Leider gab es dann doch keine Gelegenheit mehr für das Karaoke, aber mit einigen konnte ich mich weiter über das neue Projekt austauschen und bin auf viel Begeisterung gestoßen.
Die professionelle Gruppe aus Musikern und Musiktherapeuten, die in der Geflüchtetenunterkunft erfolgreich seit mehreren Jahren Musikprojekte anbietet, hat mir auch bereits zugesichert, dass sie beim internationalen Karaoke auf jeden Fall mit im Boot sind. Ich kann also davon ausgehen, in den kommenden Monaten erste Anläufe dafür zu unternehmen.
Gleich skype ich mit meiner Mutter. Gestern am Samstagmorgen musste ich sie leider abwimmeln, weil ich so im Stress war mit der Vorbereitung für das Sommerfest.
Wünsche allen Mitlesenden einen schönen Sonntag
LG,
Mowa24/07/2022 at 9:02 #228334Danke schön @Pia und @Isa :bye:
kannst du mir ein japanisches vegetarisches Gericht empfehlen? Ich würde gerne mal probieren, esse aber keinen Fisch, also kein Sushi.
Sushi lässt sich auch aus pflanzlichen Zutaten > vegan zubereiten. Inari-Zushi z.B. ist auch vegan.
Tempura lässt sich auch aus pflanzlichen Zutaten zubereiten.Gyoza lässt sich auch sicher vegan zubereiten, wenn wir das Hackfleisch durch Sojaprodukte ersetzen.
Es gibt viele vegetarische/vegane Gerichte, aber es ist schon so, dass es noch heute unüblich ist, vegetarische/vegane Hauptgerichte in Restaurants zu servieren.
Die meiste Auswahl an vegetarischen Gerichten gibt es dann, wenn man sie selbst zubereitet.
Wenn Du in einem japanischen Restaurant bist, könntest Du Tempura bestellen und fragen, ob die Garnelen- und Fisch-Tempura durch weitere Gemüse-Tempura ersetzt werden können. Eine Tempura-Soße kann aus Gemüse- oder Fischbrühe zubereitet werden. Wenn das Restaurant nur Soßen hat, die auf Fischbrühe basieren, müsstest Du notfalls diese durch Sojasoße ersetzen.
25/07/2022 at 8:22 #22853626/07/2022 at 8:36 #228793Dann erst wurde mir bewusst, dass das Absetzsymptome gewesen sein müssten, und ich habe gestaunt, was das einmalige Vergessen der medikamentösen Einnahme bei mir bewirkte.
Das hatte ich vor 2,5 Wochen am 08.06.2022 gepostet.
Ich habe vor allem deswegen gestaut, weil ich bei dreimaligem, abruptem Absetzen keine Absetzsymptome wahrgenommen hatte:
- 27.07.2016:
Absetzen von Aripiprazol von 10 mg auf 0 mg, ohne ärztliche Begleitung
- 06.07.2018:
Absetzen von Aripiprazol 7,5 mg auf 0 mg
- 26.06.2019
Gestern habe ich meine Medi vergessen (10 mg Aripiprazol)
Was jetzt im Juni anders war als bei diesen drei Malen, ist nicht nur die Minimaldosis von 1 mg Aripiprazol, die ich seit November 2019 einnehme, sondern auch der intensive Stress, dem ich seit mehreren Wochen ausgesetzt war.
Außerdem ist es sicher so, dass ich heute die frühen Frühsymptome sehr gut erkennen kann. Auch in stabilen Phasen prüfe ich meine seelische und geistige Stabilität mit dem “redundanten mentalen Filter”,
Der entscheidende Moment ist, wenn wir anfangen Frühsymptome früh zu erkennen. Was für mich dabei sehr gut funktioniert ist der „redundante mentale Filter“, den ich im Forum schon einige Male beschrieben habe:
Daher vermute ich, dass diese Faktoren dabei eine Rolle gespielt haben, dass ich neulich Absetzsymptome gespürt habe, als ich einmal für 5 Stunden vergessen habe 1 mg Aripiprazol einzunehmen.
Zufällig an dem Freitag hatte ich meinen regulären Psychiatertermin, und wir haben u.a. darüber gesprochen, dass Absetzsymptome und Psychoseanfälligkeit voneinander zu unterscheiden sei.
Absetzsymptome werden durch (fehlende) Medikamente verursacht und bilden sich relativ schnell zurück. Eine Psychoseanfälligkeit besteht unabhängig von Medikamenten und passt sich nur langsam an.
Das sind nur meine eigenen Worte. Mein Psychiater wird zum Letzteren vermutlich sagen, dass die Vulnerabilität organisch bedingt sei und nicht verändert werden könne
Jedenfalls glaube ich, dass diese Unterscheidung sehr wichtig ist und hilfreich sein kann, um die eigene Psychoseanfälligkeit besser kennenlernen zu können.
Absetzsymptome lassen sich ja durch eine vorsichtige, langsame Reduktion gut unter Kontrolle bringen. Wenn diese über Tage und Wochen abgeklungen sind und Stabilität erneut einkehrt, dann macht sich die eigene Psychoseanfälligkeit bei mentalen Belastungen verstärkt bemerkbar.
Was mich persönlich am meisten bei meinem Selbstexperiment: “Leben ohne Psychopharmaka” interessiert, ist, wie die eigene Psychoseanfälligkeit durch nichtmedikamentöse Therapien reduziert und die Resilienz schrittweise aufgebaut werden kann, um auch große und dauerhafte mentale Belastungen des Lebens möglichst symptomfrei zu bewältigen.
26/07/2022 at 8:44 #228797Hallo Dopplereffekt, langfristig sicher ja, kurzfristig sicher nicht.
In meinem Profil hatte ich geschrieben:
Seit 2016 läuft mein Selbstversuch: Leben ohne Psychopharmaka. Ersterkrankung F20.0 im August 2010, 1. Absetzen im Juli 2016, 1. Rückfall F25.0 im Januar 2018. 2. Absetzen im Juli 2018, 2. Rückfall im April 2019, hinter dem ich vor allem eine Cortison-Psychose vermute. 3. Absetzen im Juni 2019. Seit November 2019 nehme ich 1 mg Aripiprazol ein und bin stabil geblieben. Die Nebenwirkungen, d.h. fehlende Sättigung, Antriebslosigkeit und das Gefühl, in Gedanken und Gefühlen eingegipst zu sein, sind bei dieser Minimaldosis erträglich. Irgendwann nach einer langen stabilen Phase möchte ich wieder auf 0 mg zurückgehen.
An meinem Selbstexperiment halte ich sicher noch lange, vermutlich mein Leben lang, fest
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Mowa.
26/07/2022 at 9:17 #228801Liebe @Pia, danke für Deine Gedanken. Ich kenne den Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V. (BPE) noch nicht, aber ein Austausch könnte sehr spannend werden!
Mein Mann ist auch Psychose- und Psychiaterieerfahrener und lebt bald im 13. Jahr ganz ohne Psychopharmaka, Rückfälle und ärztliche Begleitung.
Und sein Weg zur Medikamentenfreiheit ist ein ganz anderer als meiner. Ich glaube, das lässt sich auch nicht verhindern, einfach weil wir zwei Menschen und sehr unterschiedlich sind.
Ich verlasse mich hauptsächlich auf meine eigenen Erfahrungen mit Psychosen und Psychopharmaka, und das hat mir seit meiner Ersterkrankung vor 12 Jahren sehr viel geholfen
27/07/2022 at 5:54 #228944Guten Morgen zusammen,
Das Problem ist eben, dass es eben immer mal wieder Unvorhergesehenes gibt und deswegen vielleicht eben nicht bei jedem Betroffenen die selben Strategien helfen.
Dem stimme ich Dir zu liebe @Pia. Es kann kein Patentrezept fürs Leben geben d.h. genauso wenig für den Umgang mit Stress und mit der Psychoseanfälligkeit.
Hast du eigentlich schonmal Techniken wie autogenes Training oder den Body Scan (z.B. hier) ausprobiert?
Mit autogenem Training habe ich mich noch nicht beschäftigt. Body Scan auch nicht, ist das nicht so ähnlich wie die Progressive Muskelentspannung (PME) nach Jacobson? PME finde ich sehr gut! Die Audiodatei der TK habe ich jetzt heruntergeladen. Danke für den Tipp @Dopplereffekt.
Gestern habe ich viel im Bett gelegen und bin dadurch müder und träger geworden. Nachts geschlafen habe ich auch 7,5 Stunden, das ist länger als sonst. Vielleicht habe ich die Ruhe gebraucht. Heute Morgen spüre ich mehr Bedürfnis nach Aktivitäten, das freut mich.
Der Urlaub gefällt mir sehr, auch wenn ich doch minimal arbeiten muss.
Wünsche allen Mitlesenden einen guten Mittwoch
LG,
Mowa27/07/2022 at 15:51 #228993Danke @Pia und @Dopplereffekt für die Rückmeldungen :bye:
Heute Morgen habe ich ein Lied von Chris Korda aufgenommen, nachdem mein Mann es mir empfohlen hat:
https://drive.google.com/file/d/1ZA1LBnVC8KGMAaauhWVDW8zI0byPtphP/view?usp=sharingTHE MAN OF THE FUTURE
I belong to the master race
Of genetically superior beings
Who engineer themselves
For technical perfection
I choose to engineer myself
I’m a work in progress
Please pardon my appearance
It’s only informationWe conform
To the needs of technology
All phenomena
Will be explained
We don’t need bodies
Only information
The man of the future
Is an engineered productWork
Hygiene
Nutrition
Exercise
Those who cannot adapt
Must be destroyed
It’s regrettable
It’s a technical necessityhttps://www.chriskorda.com/words/man_of_the_future_lyrics.html
29/07/2022 at 6:32 #229251Guten Morgen zusammen, danke kadaj und Molly für Eure Rückmeldungen
werde berichten!
Da bin ich gespannt kadaj.
https://www.youtube.com/results?search_query=chris+korda+songs
Ich finde Chris Kordas Projekte extrem und richtig spannend. Sie/Er hat eine feine Aussprache der englischen Sprache, die mir sehr gefällt. Das ist mir erst aufgefallen, als ich versucht habe, sie/ihn nachzusingen und genau hinzuhören.
Es ist schon wieder Freitag, d.h. ich habe seit einer Woche Urlaub. Wo die Zeit geblieben ist!
Wenn ich daran denke, dann ärgert es mich, dass ich nicht mal ganze 2 Wochen in Ruhe Urlaub machen kann. Nächstes Jahr, wenn ich durch meinen Kollegen besser vertreten werden kann, will ich unbedingt 3 Wochen am Stück Urlaub machen.
Wir wollen dann auch einen Hundewelpen aufnehmen, und ganz sicher brauchen wir sehr viel Zeit, wenn der Welpe einmal bei uns eingezogen ist.
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Mowa.
30/07/2022 at 6:13 #229369Danke schön liebe @Pia und lieber @Nikami
Wir überlegen uns nämlich schon länger, einen Hund oder zwei Katzen bei uns aufzunehmen, falls wir kinderlos bleiben sollten. Als Hundeanfänger würde ich uns keinen Hund zutrauen, der schlechte Erfahrungen in der Haltung gemacht hat und Menschen misstraut. Na ja, es gibt noch viel, wonach wir uns erkundigen sollten / wollen, und wir wollen uns noch Zeit lassen.
Das hatte ich vor 2,5 Jahren gepostet, und weiterhin machen wir uns hin und wieder Gedanken über die Aufnahme eines Hundewelpen.
Shiba-Inu
wäre auch unser Favorit. Australian Cattle Dog wäre vielleicht eine Alternative.
Grundsätzlich sind wir offen für Tierheimstiere. Ich hatte mich beim örtlichen Tierheim erkundigt, und ob das Tierheim einen Hund, der für Anfänger geeignet wäre (unkompliziert, freundlich, usw.), abzugeben hätte, können wir wohl nur kurzfristig erfahren. Auf der Homepage des Tierheims wurden zu dem Zeitpunkt ca. 10 Hunde angezeigt, und alle waren nicht geeignet für Hundeanfänger.
Im Moment hält uns der Baulärm von der Aufnahme von Haustieren ab. Dann sind meine Eltern in Japan, und solange sie leben, möchte ich sie auch (mit meinem Mann) besuchen. Es gibt zwar in der Nähe eine Hundepension mit angeschlossenem Tierarzt, die schon seit Jahrzehnten besteht, aber ich weiß nicht, wie gut der Hund so einen zweiwöchigen Aufenthalt verkraften würde.
31/07/2022 at 5:59 #229522Danke liebe @Pia für Deinen aufmerksamen Post und dass Du Deine Erfahrungen mit mir teilst!
Vielleicht wäre es eine Idee, einfach mal im Tierheim und in der Tierpension nachzufragen, welche Hunderassen das wohl gut überstehen oder es gar genießen, mal ein paar Wochen mit so vielen Artgenossen wie in der Tierpension zusammen zu sein.
Das ist eine gute Idee. Tatsächlich habe ich gerade vor einigen Wochen die Hundepension angeschrieben, nachdem ich auf deren Homepage gesehen habe, dass sie auch eine Hundeschule führt und Hundehaltern berät.
Ich habe eine freundliche Rückmeldung von der Leiterin der Hundepension/-schule bekommen, dass sie nur noch für die Arbeit in der Tierpfelge und Gruppenstunden Zeit hat und nicht mehr für die Beratung, seitdem ihr Mann gestorben ist.
Die Google-Bewertung der Hundepension/-schule ist sehr gut, 4,5 Sterne bei 77 Bewertungen
Vielleicht nächstes Jahr, wenn der Baulärm nicht mehr ständig quälend ist und wir erneut über die Aufnahme eines Hundewelpen nachdenken, können wir die Tierpension vor Ort besuchen.
wichtig ist, dass man von klein auf anfängt, dem Hund die Worte bis gleich, ich, wir kommen gleich wieder, wir kommen wieder,
Das klingt vernünftig und nachvollziehbar. Wenn es eine gute Möglichkeit gäbe, dass der Hund zwei Wochen lang im Jahr während unserer Abwesenheit versorgt werden könnte, würde unsere Entscheidung für einen Hund leichter fallen…!
***
Gestern wurde unser Mikrofon (Shure SM58) geliefert, und mein Mann hat es für mich so eingerichtet, dass ich im Monitoringmodus singen kann. Das Mikrofon macht einen Riesenunterschied, und ich kann mich selbst damit wirklich sehr gut hören, nicht wie mit unserem kleinen Aufnahmegerät (Olympus LS-12).
Wir haben gestern ein Hochbett aus Stahl geliefert bekommen. Im fensterlosen Zimmer wollen wir daraus einen Raum im Raum basteln, damit ich darin sehr laut singen kann, ohne dass ich meinen Mann oder die Nachbarn störe
In diesem Raum im Raum haben wir jetzt das
Yamaha Clavinova CLP-430 B
mit dem SM58-Mikrofon, verbunden über ein kleines ZOOM-Interface (UAC-2) zu meinem Arbeits-MacBook. Über die Arbeit habe ich auch Zugang zu Adobe Audition.
Damit habe ich jetzt ein kleines Heim-Gesangsstudio
In meinem Kopf war das schon immer eine unüberwindbare Hürde, habe jetzt aber gemerkt, dass ich es mit Übung doch spielen werden kann – wow, das nenne ich mal ein Erlebnis! Es ist so, als würde mein Kindheitstraum verwirklicht, naja, d. h. also fast
Klavier zu spielen war mein Kindheitstraum, und mit dem Gesang ist es so, dass ich ohne externes Werkzeug musizieren kann, d.h. ich selbst, mit meinem Körper und Geist, bin ein Instrument.
Die große Entdeckung für mich, seitdem ich meinen Mann kenne und mich traue zu musizieren, ist dass ich dabei sehr gut hinhören muss, um selbst einen Ton zu erzeugen. So ein Glück für mich, dass mein Mann musikalisch begabt ist und sich für die Technik interessiert.
02/08/2022 at 6:03 #229778Guten Morgen zusammen,
danke Nichtraucher und Pia für Eure Posts
einen „Gassi-Geh“ Service anzubieten
Ja, gäbe es in unserem Freundes- oder Bekanntenkreis Hundehalter, würden wir es auch sicher machen. Mir fällt nur nicht ein, dass jemand in unserer Nähe einen Hund hätte.
Was ich schon mal machen wollte, war einen Hundeführerschein. Das war im Herbst/Winter 2017 im örtlichen Tierheim, und leider musste ich den Kurs abbrechen, nachdem ich 2 Wochen lang wegen einer Grippe nicht hingehen konnte und dann etwas Dringendes dazwischengekommen war.
Den Kurs gibt es so leider nicht mehr, und für das Tierheim Gassi gehen kann man coronabedingt auch nicht. Sonst hätte ich daran immer noch großes Interesse.
Musikaufnahmen von meinem Vater
Dann hoffe ich, dass die Aufnahmen gut geworden sind!
Ich übe gerade ein Lied, damit ich mit meinem Mann zusammen musizieren kann. Eine super Webseite habe ich dabei entdeckt, die aus der Audiodatei eines Musikvideos den Gesang entfernen bzw. extrahieren kann:
https://x-minus.pro/aiMit Adobe Audition funktioniert’s gar nicht, im Vergleich! Jetzt kann ich nach Lust und Laune Karaoke-Dateien generieren
Ach, so ehrgeizig wie du bist und weil dir Klavier spielen am Herzen liegt, wirst du das bestimmt schaffen, Klavier zu spielen. Du kannst doch schon etwas.
Danke liebe Pia
Ich habe früher auch viel Musik gemacht und vier Instrumente spielen gelernt, aber kein Klavier.
Vier Instrumente sind viel. Musizierst Du heute gar nicht mehr?
Das mit dem schallgedämpften Raum, den ihr „basteln“ wollt, klingt super.
Ja, das sieht im Moment so aus:
Vielleicht suchst du wegen der Überlegung Hund einfach mal nach einer Hundeschule in eurer Nähe und vielleicht nach einem Hundeplatz?
Es scheinen einige Hundeschulen im 5-km-Umkreis zu geben. Wenn die Hundepension/-schule, mit der wir bereits in Kontakt getreten sind, die kommenden Jahre weitergeführt werden kann, dann würden wir auch dort hingehen.
Die nächste ausgewiesene Hundewiese liegt unweit von unserer Wohnung am Fluss, ca. 350 m entefernt. Eine große Hundewiese liegt am Stadtrand, diese wären in 30 bis 40 Minuten mit der Straßenbahn oder mit dem Fahrrad erreichbar.
Ist die Frau denn schon älter? Kommt ja auch drauf an, ob sie Angestellte hat und die Hundepension vielleicht, nachdem sie in Rente geht, damit trotzdem weiter führt.
Das weiß ich nicht, nur auf der Homepage steht “Familienbetrieb seit 1946”. Nächstes Jahr, wenn es kaum mehr Baulärm gibt, könnten wir uns erkundigen, wie lange der Betrieb voraussichtlich noch bestehen bleibt
***
Heute ist mein erster Arbeitstag nach 11-tägigem Urlaub mit Unterbrechungen.
Weiterhin habe ich meinen Freitagsurlaub, und dann nochmal länger ab dem 19.08. Leider muss ich diesen Augusturlaub verkürzen, aufgrund einer kurzfristig am letzten Sonntag angekündigten, dringenden Veranstaltung bei der Arbeit, die ich selbst leiten muss. Eigentlich wäre am letzten Wochenende im August das Kraftwerk-Konzert, das coronabedingt seit Mai 2020 mehrmals verschoben wurde.
Ich muss schauen, ob ich in der Lage wäre, für einen Tag nach Bonn zum Konzert zu fahren und in der Folgewoche die besagte Veranstaltung durchzuführen. Es würde mich ärgern, wenn ich wegen dieser Angelegenheit die Konzerttickets stornieren müsste. Immerhin warten wir seit 2,5 Jahren auf das Konzert. In der Zwischenzeit ist ja Florian Schneider leider gestorben, und die anderen werden auch nicht jünger
Zum Glück habe ich heute keinen Meetingsmarathon. Ich werde versuchen, mich auf die wenigen Aufgaben zu beschränken und sie in Ruhe gut zu erledigen.
Wünsche allen einen guten Dienstag :bye:
LG,
Mowa09/08/2022 at 6:25 #230652Danke liebe Floeckchen
Gestern habe ich mit Staunen festgestellt, dass unsere
Mowa wrote:
Sukkulente
die ich bei meiner Entlassung aus der Tagesklinik im Frühjahr 2019 von den Mitpatienten geschenkt bekommen hatte, zum ersten Mal versucht zu blühen:
Die Sukkulente blüht seit einiger Zeit sehr schön:
Diese Woche findet ein 3-tägiges Seminar für den Betriebsrat statt. Die Organisation ist nicht ganz so stressig wie beim letzten Inhouse-Seminar im Mai, das entlastet mich etwas. Der Referent ist sehr gut.
Parallel laufen die Organisation für weitere wichtige Veranstlatungen. Im Moment fühlt sich alles machbar an. Ich glaube, dass die kurze Pause durch den 11-tägigen Urlaub mir geholfen hat, dass mir *nicht dauerhaft* alles zu viel wird.
Wünsche allen Mitlesenden einen guten Dienstag
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This reply was modified 2 Jahre, 8 Monate ago by
Mowa.
- 27.07.2016:
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