Nicht mehr können versus nicht mehr wollen

Home Foren ALLGEMEIN (öffentlich) Nicht mehr können versus nicht mehr wollen

Ansicht von 7 Beiträgen - 1 bis 7 (von insgesamt 7)
  • Autor
    Beiträge
  • #42579
    Anonym

      Ich bin mal wieder im Zwiespalt. Normalerweise bin ich ja willig zu arbeiten und denke ich kann das auch. Vielleicht mute ich mir auch zu viel zu. Keine Ahnung. Wer bin ich noch wenn ich nicht mehr arbeite.

      Ich weiß es heißt nicht alles oder nichts. Aber man muss schon was adäquates finden. Stress ist Gift für mich. Und es fällt mir schwer die Reißleine zu ziehen. Fühle mich schuldig. Und es ist ein Risiko.   Man muss ja alles tun um seinen Arbeitsplatz zu erhalten. Lt Arge. Ich will das aber nicht und ich kann es auch nicht. Ja ich hätte vielleicht offen sein sollen und das Gespräch suchen sollen. Aber ich scheue die Offenlegung. Und ich glaube man muss das auch nicht. Ich habe auch meinem Arzt letztens nichts erzählt aus Angst dass er die Medikamente wegen des Kinderwunschs nicht reduziert. Wenn ich gestehe dass ich mit der Arbeit nicht klar komme. Komme mir dämlich vor.

      #42678

      Hi,

      da war es bei mir ganz gut, in der Klinik wurde mir eine med.-berufl.-Reha empfohlen, die ich in den letzten Monaten dann beantragt hatte. Und die Therapie lief auch gleich im Anschluss. So wurde festgestellt das ich nicht mehr als 4Std. inkl. Pausen arbeiten kann. Die von der Reha sind dann mit mir zur beantragung von der Rente hin (was ich eigentlich ja nicht wollte). Aber gut das es so gelaufen ist. Blöd ist jetzt was für 2-3mal in der Woche für 2-3Std. zu finden im Büro. Aber anders gehts halt nicht mehr. Hatte 2016-2017 einen Job befristet für 4x die Woche 3Std. und bin zuhaus immer zitternd angekommen, gegessen und 2std. geschlafen bevor ich wieder ansprechbar war.

      Da müsstest Du vielleicht mal deinen Psychiater drauf ansprechen. :bye:


      https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
      https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.html

      D / 49Jahre
      Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
      Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
      L-Thyroxin

      #42679
      Anonym

        Naja die haben mal gesagt nicht mehr als 6 Stunden täglich in meinem alten Beruf. Ich hab ja lieber gekündigt statt zu kämpfen. Und dachte das Call-Center wäre was. Aber da hab ich mich voll getäuscht :-(

        #42699

        Kannst du denn in deinen alten Beruf zurück?

        #42739
        Anonym

          Ich denke nicht. Es ist mir zu viel. Zu viel Verantwortung da bekomm ich Angst Fehler zu machen. Ich weiß nicht. Irgendwie glaub ich dass ich zu nichts taug. Umgang mit Menschen scheue ich gerade. Komme mir unzulänglich vor. Defizitär. Mag mich verstecken und verkriechen. Komme mir weniger wertvoll vor als andere.

          Gestern hat mich meine Chefin gefragt ob ich was mit der Arbeit hab. Hab dann gesagt es liegt an mir und hab das Gespräch beendet. Ganz ehrlich der Job ist scheiße für mich. Er passt nicht zu mir. Kann nur sagen was ich nicht kann.

          #42814

          Wenn Du den Beruf jetzt nicht weiter ausüben willst, dann würd ich ´ne Reha machen und gleichzeitig eine med.-berufl.-Reha beantragen, das würd ich mit meinem Psychiater besprechen. Denn wenn Du dich jetzt schon überlastet fühlst…..es wird ja nicht besser.

          Ich hab gewartet bis nix mehr ging, das war ein langer Weg. Für mich war die Kur/ Reha damals falsch, hab abgebrochen, die dort wollten das ich besser in eine Klinik geh. bin ich dann völlig fertig etwas über 1Jahr später. Von dort aus bei BetaReha89 beworben für die Med.-Berufl.-Reha, und in dem 2. und letzten Jahr Rente beantragt mit deren Hilfe.

          Von heute gesehen, würd ich nicht mehr so lange warten. :bye:


          https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
          https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.html

          D / 49Jahre
          Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
          Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
          L-Thyroxin

          #43250

          ich verstehe nicht ganz. Was hast du nicht offen gelegt?

          Ich kann für mich nur sagen: Ich arbeite nicht und bin ganz froh drum. Ich bin zwar auch  nicht dauerhaft vom Arbeitsmarkt weg, aber vorerst mal muss ich mich nicht bewerben und nicht arbeiten (eine Begutachtung vom ärztlichen Dienst steht an).

          Mit einem Kind hat man eigentlich genug Arbeit…

          Ich für meinen Teil bin froh wenn ich weg vom Arbeitsmarkt und zur Grundsicherung komme.

        Ansicht von 7 Beiträgen - 1 bis 7 (von insgesamt 7)
        • Sei müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.