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Anonymous.
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27/10/2022 at 18:24 #245530
Anonymous
@Floeckchen
Dankesehr! Das ist lieb :)
Schönen Abend noch, Paula
27/10/2022 at 18:35 #245536Anonymous
Wer weiß. Ich hoffe es hört schnell auf.
Meine Zimmerkollegin nervt mich ehrlich gesagt. Sie schnarcht und wenn sie wach ist, dann erzählt sie mir oft was gerade alles schlecht ist. Das zieht mich runter und in der Nacht kann ich nicht durchschlafen, wegen Ihrer Geräusche.
Ich weiß nicht ob ich das hier viel länger durchziehe. Vllt. Mache ich es doch lieber ambulant.
Es fällt mir hier drin schwerer mit meinem Zustand umzugehen. Das Zimmer ist halt typisch Krankenhaus, funktional, nicht wohnlich.
Tut mir Leid, dass ich da gerade auch nichts positives zu berichten habe. Aber es gab heut lecker Brownies ;)
LG, Paula
<p style=”text-align: left;”></p>27/10/2022 at 18:49 #245545Tut mir leid für dich, @Paulahier, dass du es da nicht gut getroffen hast, auch mit der Zimmerkollegin.
Hier die Klinik, in die ich gehen könnte, ist leider grottenschlecht, darum werde ich den Wechsel ambulant machen und lieber zuhause bleiben.
Mein Psychiater hat eine Notfallhandynummer und Email und ich kann, falls ich Symptome bekomme, jederzeit ohne Termin hin.
Immerhin hattest du leckere Brownies. ;)
Wie lange hattest du denn ursprünglich vor, in der Klinik zu bleiben?
Ich wünsche dir jedenfalls, dass die Nebenwirkungen wieder aufhören und das schnell und du heute Nacht gut schlafen kannst.
LG Pia
27/10/2022 at 20:26 #245561Guten Abend, @Paulahier!
Du könntest fragen, ob du ein anderes Zimmer bekommen kannst, wenn deine Zimmerkollgin schnarcht. Ein guter Schlaf ist ja schon wichtig.
-400 mg + 100 mg Amisulprid, 25 mg Proneurin als Bedarf, 6 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50
-Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline11228/10/2022 at 15:10 #245640Anonymous
Hey @Molly,
Ja, das werde ich überlegen. Danke für die Anregung :)
Schönen Nachmittag, genieß den frischen Espresso! (Hatte ich in dem anderen Thread gelesen :D)
28/10/2022 at 15:18 #245641Anonymous
Hey @Pia :)
Ja, danke. Zumindest sind die Leute hier recht nett! Auch wenn ich nach 3 Tagen hier noch keine vertrauten Kontakte habe. Und vereinzelt finden auch mal Tgerapien statt. Der Arzt der mich behandelt soll wohl auch ganz gut sein.
Ja, dann bist du ja ganz gut abgesichert bei deinem Psychiater, das ist ja echt wichtig! Freut mich, dass du scheinbar sehr gut geplant die Umstellung angehst :)
Also, am liebsten so kurz wie möglich. Wird aber wohl mindestwns ein Monat werden. Es sei denn ich sage vorher schon, dass ich nach Hause will. Ist allerdings fraglich wie ich es vertrage, wenn das Xeplion dann fast ganz aus dem Körper raus ist. Wenn ich Symptome habe die händelbar sind, dann würde ich es wohl ambulant auch gut aushalten.
Kannst ja gern auch mal berichten, wie es bei dir dann so läuft mit der Umstellung!
Grüße, Paula
28/10/2022 at 19:48 #245692Guten Abend, liebe @Paulahier,
das ist doch schön, wenn ein paar nette Leute da sind. Das war auch das ziemich einzig Gute hier in der Klinik, nette Mitpatientinnen und Patienten.
Du wirst sicher ein paar Leute davon besser kennenlernen, wenn du noch eine Weile bleibst.
Dein Arzt will dich ja offenbar nicht einfach hochdosieren, das ist doch schonmal positiv.
Na ja, gut abgesichert, ich weiß nicht. Mulmig ist mir jetzt schon. Ich schiebe das Xeplion absetzen ja schon eine Weile vor mir her. Da ich aber nächste Woche den Termin beim Psychiater habe, werde ich die Umstellung nu möglichst wagen. Jetzt habe ich mich dazu durchgerungen.
Meine Freundin, die ich in der Klinik kennengelernt habe, nimmt schon so lange Abilify und ihr geht es damit viel besser, als mir mit dem Xeplion.
Im Forum sind ja auch Einige, die damit zurechtkommen.
Ja, das ist echt die Frage, wie es ist, wenn das Xeplion raus ist und bei mir auch, wie es mit beiden Medikamenten wird. Ich habe schon etwas Vorrat eingekauft, falls es mich erstmal umhaut. Dann habe ich wenigstens was zu Essen zuhause, um nicht gleich jemand bitten zu müssen, für mich einzukaufen.
Ich hoffe für uns beide, dass die Umstellung leicht händelbar ist und es uns dann mit dem Aripiprazol deutlich besser geht als mit dem Xeplion.
Ja, ich werde dir dann berichten, wenn ich mit dem Aripiprazol beginne. Das wird erst am Donnerstag sein, frühester Beginn.
Nun nimmst du das Aripiprazol ja schon ein paar Tage. Ich hoffe, deine Müdigkeit und Benommenheit gehen wieder weg. Mit dem runterdosieren von Xeplion hatte ich keine Probleme, ich hoffe, dass es bei uns dann gut klappt, es abzusetzen.
Ich habe vor längerer Zeit, vor Jahren, mal in dem ADFD-Forum, diesem Selbsthilfeforum zum Reduzieren und Absetzen, Ausschleichen von Psychopharmaka, eine Weile mitgelesen.
Dort waren Wenige, die Xeplion ausgeschlichen haben. Das Absetzen hat bei den Personen ganz gut geklappt. Etliche meldeten sich dann aber leider nicht mehr und einige hatten Rückfälle.
Darum will ich nicht ersatzlos absetzen. Das tust du ja auch nicht.
In dem Forum helfen sie einem aber nicht beim Wechsel, nur beim risikominimierten Ausschleichen.
Das Forum gibt es nicht mehr, weil der Gründer nach über 18 Jahren keine Lust mehr hatte. Daraus hat sich das Psyab.net (Psychopharmaka absetzen) Forum entwickelt.
Vielleicht melde ich mich da mal an, vielleicht sind da auch einige mit Xeplion dabei, die es absetzen.
Na ja, vielleicht auch nicht, bei dem Xeplion bleiben einem ja wenig Möglichkeiten, es abzusetzen.
Du schriebst gestern, dass ich vielleicht noch einmal das Depot nehmen sollte. Falls du das tust, nimmst du dann die 50 mg oder nochmal 75?
Ich wünsche dir einen schönen Abend und dass du nette Leute in der Klinik kennenlernst.
LG Pia :bye:
29/10/2022 at 21:53 #245833Anonymous
Guten Abend @Pia
Also Zuversicht tut Dir bei der Umstellung sicher gut. Und eine vertrauensvolle Beziehung zum Psychiater. Ein wohlüberlegtes Herangehen. Wachsame Wahrnehmung des Zustandes während des Wechsels. Das wird bestimmt gut werden :good:
Ich finde es auch immer beruhigend, wenn uch höre dass Leute mit einem Medi gut zurecht kommen. Auch wenn ich ja eigentlich auch weiß, dass es nichts mit mir zu tun hat und bei mir ganz anders sein kann. Doofe Geschichte. Also die Daumen sind gedrückt, dass du es gut verträgst und stabil bleibst!!
Also, wegen dem Depot. Das war keine Empfehlung. Das kann ich nicht sagen. Aber für mich, – ich würde mit meinem Arzt besprechen ob ich dann auf 50 mg reduziere.
Schöne Grüße, Paula
30/10/2022 at 7:48 #245876Guten Morgen liebe @Paulahier,
wie geht es dir denn inzwischen?
Ja, das ist alles wichtig.
Das ist leider das Problem bei Neuroleptika, dass man vorher nie wissen kann, wie es bei einem selbst wirkt. Der Beipackzettel von Aripiprazol hat mich bisher davon abgehalten, es zu testen.
Nein, das stimmt, du hast mir nichts empfohlen. Die Idee, das Xeplion noch einmal zu nehmen, weil ich ja nur noch wenige Tage habe, bis die nächste Spritze fällig wäre, habe ich überdacht und auf Psychiatrie to go gelesen, dass das Aripiprazol den Wirkspiegel wohl erst nach zwei bis drei Wochen erreicht.
Ich will natürlich auf keinen Fall einen Rückfall riskieren und würde dann lieber in den sauren Apfel beißen und das Xeplion noch einen Monat länger nehmen. Ich bespreche das am Mittwoch mit meinem Psychiater.
Vor Monaten hatte er mir 14 Tabletten Aripiprazol zum Test, 14 Tage bevor die nächste Spritze fällig war, aufgeschrieben.
Daran hatte ich bei meinem Durchringen, das Aripiprazol nu doch testen zu wollen, nicht gedacht, darum lieben Dank für die Anregung.
Vielleicht fange ich dann erst etwas später mit dem Aripiprazol an, um nicht so lange beide Medikamente gleichzeitig zu nehmen.
Ich habe auch von den anderen atypischen Neuroleptika schon die Beipackzettel im Internet gelesen. Für mich waren die auch alle abschreckend.
Na ja, wenn ich nach den Beipackzetteln gehe, will ich natürlich keins. Die Schwäche und so schnelle Erschöpfung vom Xeplion halte ich wirklich nicht mehr aus.
Gestern war ich auf einer internationalen Naturfotografieausstellung. Die Fotos waren wieder faszinierend. Danach war ich aber wieder völlig erledigt und heute auch, obwohl ich gut geschlafen habe. Das wird heute wohl ein Tag werden, den ich zum großen Teil auf dem Sofa verbringen muss, leider.
Bei mir wirkt das Xeplion wie eine chemische Zwangsjacke und ich hoffe sehr, dass ich mit dem Aripiprazol wieder mein Leben leben kann.
Das wünsche ich dir auch, dass die Umstellung gut klappt und du dich mit dem Aripiprazol wohl fühlst und keine Nebenwirkungen und Einschränkungen hast.
Falls du das Xeplion noch einmal nimmst, wäre das wohl eine Überlegung mit deinem Psychiater zusammen wert, ob du dann auf die 50 mg wechselst, denke ich, da du ja vom Xeplion weg willst.
Ich wünsche dir trotz Klinik einen möglichst schönen Sonntag.
LG Pia :bye:
30/10/2022 at 10:46 #245907Anonymous
Hallo liebe @Pia
Danke der Nachfrage! Ich hatte gestern mehrere Stunden Herzstolpern. Das hatte ich noch nie so extrem. Meist vergeht es recht schnell. Vllt. Ist es der Stress im Krankenhaus zu sein, vllt. Die Medikation. Oder eben eine Mischung. Heute habe ich aus Sicherheit kein Abilify genommen und kein Chlorprothixen zum Schlafen. Ich bin jedenfalls generell angespannter seit der Umstellung, und schlafe kaum noch. Ich werde bis zum Dienstag deswegen auf Abilify verzichten, um erstmal mit dem Arzt zu besprechen was er darüber denkt. Ich habe auch vermehrt komische, unangenehme Gedanken und die Angst, dass ich psychotisch werde unter der Umstellung, und die Kontrolle verliere.
Wer schreibt denn auf Psychiatrie to solche Infos?
Ja, wenn es nach den Beipackzetteln geht will ich gar kein Medikament wirklich nehmen D:
Ich verstehe, dass du diese NW nicht weiter ertragen willst. Echt schwer so lange mit solchen Einschränkungen zu leben, und dann auch noch zu wissen, dass es von einem Medi kommt, das einem helfen soll
Die Ausstellung klingt toll :good:
Ich habe am We Tagesausgang, und verbringe den Tag heute bei meinen Eltern!
Also meine bisherigen NW vom Abilify 5mg nach 5 Tagen sind: Müdigkeit, Sedierung, Schlaflosigkeit, Anspannung. Wobei ich nicht 100% sagen kann ob alles vom Medi kommt.
Schönen Sonntag, Paula
30/10/2022 at 11:47 #245910Hallo liebe @Paulahier,
das tut mir leid, dass es dir so schlecht geht.
Das Herzstolpern macht ja auch Ängste.
Ich hatte das von Olanzapin, von Risperidon und auch vom Xeplion. Seit Jahren nehme ich deswegen einen Betablocker morgens und abends.
Vor der Einnahme von Neuroleptika hatte ich nie Herzprobleme und deswegen habe ich auch so Schiss, zu wechseln und gleichzeitig zwei NL zu nehmen.
Schlaflosigkeit habe ich seit etwa April letzten Jahres als Nebenwirkung vom Xeplion. Seitdem nehme ich jeden Abend Baldrian zum Schlafen. Ein zweites NL zum Schlafen, Pipamperon, hat mein Psychiater mir zwar damals verschrieben, aber ich habe es noch nie genutzt. Er weiß, dass ich Baldrian nehme und findet es gut.
Er sagt, wenn ich trotz dem Baldrian mal wieder ein, zwei Nächte nicht schlafen kann, soll ich es mit einer halben Tablette Pipamperon probieren.
Das du vermehrt komische, unangenehme Gedanken hast und Ängste, psychotisch zu werden, ist natürlich auch schlimm.
Ich weiß auch nicht, ob das vom Aripiprazol kommen kann. Ich habe aber schonmal gelesen, dass es paradox wirken kann, wenn man Pech hat.
Klingt ja leider nicht doll, wie es dir geht. Gut, dass du jetzt erstmal bei deinen Eltern bist.
Ich würde das auch erstmal mit deinem Arzt besprechen. Gut, dass du gut auf dich achtest.
Ein Dr. Jan Dreher betreibt die Seite Psychiatrie to go. Ich habe da nur den einen Artikel gelesen, den ich nicht verlinken darf, da Copyright, schreibt der Mann auf der Seite.
Ich kann den aber auch nicht empfehlen. Er empfiehlt ziemlich hohe Dosierungen.
Den Artikel findest du leicht, indem du einfach Aripiprazol und Psychiatrie to go bei Google eingibst.
Das ist ja ziemlich enttäuschend, wie es dir nun geht, leider.
Schlaf ist auch so wichtig.
Hast du denn das Chlorprothixen auch neu, oder nimmst du das schon länger?
Ich wünsche dir auf jeden Fall gute Besserung und dass du mit deinem Psychiater gute Lösungen mit erheblicher Verbesserung deiner Situation findest.
Vielleicht bemerkst du ja bis Dienstag auch schon Besserung ohne das Aripiprazol.
Danke, ja, die Ausstellung war wirklich schön.
Trotz allem einen schönen Sonntag dir.
Liebe Grüße Pia
Edit: Ich habe gerade bei Wikipedia über Chlorprothixen gelesen. Das Zeug ist ja auch nicht gerade ohne.
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This reply was modified 2 Jahre, 5 Monate ago by
Pia.
30/10/2022 at 15:33 #245939Hier ist der Dreher über Abilify als Video:
Habs aber selbst nicht angeschaut…
-400 mg + 100 mg Amisulprid, 25 mg Proneurin als Bedarf, 6 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50
-Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline11230/10/2022 at 15:50 #245940Das ist der selbe Dr. Dreher von Psychiatrie to go, der Arzneimittelwerbung macht, gezielt für Psychopharmaka.
30/10/2022 at 19:21 #245983Der macht keine Werbung für Psychopharmaka, der ist Psychiater und klärt über alles im Zusammenhang mit ihnen auf. Die Videos sind für Insider der Psychiatrie und allg. Medizin und auch für Betroffene.
-400 mg + 100 mg Amisulprid, 25 mg Proneurin als Bedarf, 6 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50
-Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline11230/10/2022 at 19:39 #245988Ja, mit Werbung für hohe Dosen Psychopharmaka und sein Buch darüber. Ich persönlich halte nichts von dem Dr. Dreher. Es gibt zum Glück auch andere Psychiater und Forscher, die meiner Meinung nach besser aufklären.
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This reply was modified 2 Jahre, 5 Monate ago by
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