Meine Erfahrung als Buch

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  • #195197

    so, ich hab’s gehört. danke für deine offenheit.


    „sie gehen nicht einfach irgendwohin die Wörter [ … ]sie gehen hinein in erde und menschen und hinein in die völker der erde sie gehen hinein in die asche und in die vögel und in die dinge“ – Ásta Fanney Sigurðardóttir

    #195198
    #195220

    Habs mir auch angehört und zweifle gleich wieder an meiner Diagnose, weil es so gar nichts mit meiner Erfahrung zu tun hat. Aber gut gelesen und geschrieben, danke!

    #195286

    Es gibt verschiedene Ausprägungen der Schizophrenie, @Angora!


    Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
    Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
    Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
    Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
    Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

    #210108

    Selbststigma und Social Identity Theory

     

    Die Social Identity Theory besagt, dass Menschen ihre Gruppenzugehörigkeit mit der eigenen Identität assoziieren. Demnach identifizieren sich Betroffene mit ihrer Gruppenzugehörigkeit zu den psychisch Erkrankten. Da der gesellschaftliche Stand schlecht ist, mindert das ihren Selbstwert.

     

    Um diesem negativen Selbststigma zu entgehen, kann man

    (1) die Gruppenzugehörigkeit zu anderen Gruppen hervorheben. Zum Beispiel die Zugehörigkeit zu der Gruppe der Arbeitenden, der Personen mit einem bestimmten Hobby etc. Deswegen ist vielleicht Ergotherapie und Beschäftigung so hilfreich bei der Abwendung psychischer Erkrankung.

    (2) Die Gruppe der psychisch Erkrankten aufwerten für sich persönlich. Man kann für sich sagen, dass diese Gruppe nicht schwach, sondern stark ist, weil psychisch Erkrankte sich immer wieder aus den unmöglichsten Situationen neu berappeln müssen. Psychisch Erkrankte haben einen besonderen Weg und können darauf stolz sein.

    (3) Sich klar darüber werden, dass die eigene Identität, die mit dem Selbstwert verbunden ist, ein reines Konstrukt ist, dass man etabliert. Wie und mit was man sich identifiziert ist wandelbar.

     

    Selbststigma ist m.E. ein großes Problem, da es den weiteren Krankheitsverlauf verschlechtert. Ich bin in Psychologie ein Laie. Vielleicht nimmt trotzdem jemand etwas durch meine Ausführungen mit.

    Hier ein Video zur Theorie: Soziale Identität | Sozialpsychologie mit Prof. Erb – YouTube

    Viele Grüße,

    Eure Lara Jänsch


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