Kognitive Verhaltenstherapie

Home Foren THERAPIE Kognitive Verhaltenstherapie

  • Dieses Thema hat 31 Antworten und 13 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Jahre, 9 Monate von Anonym.
Ansicht von 15 Beiträgen - 16 bis 30 (von insgesamt 32)
  • Autor
    Beiträge
  • #43758

    Ach, werd mal wieder klar im Kopf!  :negative:


    Tägliche Medikation:
    400 mg Amisulprid
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril

    ab 04.03.2024:
    500 mg Amisulprid
    5 mg Olanzapin
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril

    ab 15.03.2024
    600 mg Amisulprid
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril
    4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024 400 und 150 mg Amisulprid

    #43759
    Anonym

      Schon wieder sowas! Ich bin absolut klar im Kopf und habe keinerlei Probleme. Du versuchst mich hier runter zu machen ohne einen Anhaltspunkt dafür. Glaubst Du, dass Du so glaubwürdiger wirst, indem Du versuchst, mich zu beleidigen? Meinst Du, dass Du dadurch irgendwas gewinnst außer den Beifall von denen, die gerne schadenfroh sind und sich an Mobbing aufgeilen?

      Um es noch mal sachlich zu sagen: Wenn die Argumente versagen, dann wird jemand persönlich angegriffen. Und genau das tust Du hier ständig. Schärfe Deine Argumente und höre auf, mich persönlich anzugreifen. Das ist das Einzige, was ich da noch zu sagen kann.

      Und jetzt widme ich mich wieder anderen Dingen.

       

       

      #43771
      Anonym

        .

        #43773

        ….


        Tägliche Medikation:
        400 mg Amisulprid
        12,5 mg HCT
        10 mg Ramipril

        ab 04.03.2024:
        500 mg Amisulprid
        5 mg Olanzapin
        12,5 mg HCT
        10 mg Ramipril

        ab 15.03.2024
        600 mg Amisulprid
        12,5 mg HCT
        10 mg Ramipril
        4mg Doxagamma
        Ab 22.04.2024 400 und 150 mg Amisulprid

        #43779
        Anonym

          .

          #43829
          Anonym

            @rose

            ich dachte man soll psychotiker nicht hypnotisiert:-/

            #43834

            Wollte mal fragen wem der Wahn was gegeben hat.

             

            Mir hat der Wahn sehr viel gegeben: Würde, Disziplin, Ordnungsliebe. Ich habe aus der Kraft des Wahnes heraus geschafft mit Alkohol und Zigaretten aufzuhören und mich von meinem damaligen (ungesunden) Umfeld zu distanzieren. Am stärksten war die Erfahrung, gestützt durch den Wahn, für ein gutes Jahr absolut sexuell abstinent zu leben. Ich hätte früher nie gedacht dass es möglich wäre. Ich habe tatsächlich so etwas wie eine übernatürliche Kraft in mir empfunden. Das war so stark. Es war auch hart aber weder vorher noch nachher hatte ich mein Leben in solch einer Intensität gelebt. Leider habe ich in diesem Bereich meine Disziplin nicht aufrechterhalten können. Leider.

             

            Psychologisch hat mir der Wahn auch sehr viel gegeben. Ich habe tatsächlich auch wegen der Radiosendung darüber nachgedacht, warum ich an dem Wahn festhalten wollte. Ich muss sagen, dass das Thema Sexualität für mich sehr schmerzhaft ist und mit viele Demütigungen verbunden ist (vor allem, weil sich Frauen nicht für mich interessieren). Und im Wahn hatte ich die Perspektive oder auch die Möglichkeit, mich einfach aus diesem Spiel auszuklinken und davon nicht mehr berührt zu werden. Das war der große Wunsch, mich davon zu entkoppeln um dann eben nicht mehr verstrickt zu werden in Demütigung, Schmerz und Schuld. Und natürlich habe ich auch von der Vitalität profitiert und der Antriebssteigerung, die ein enthaltsames Leben bereitet. Soviel Kraft wie damals hatte ich weder vorher noch nachher.

            #44065

            Wollte mal fragen wem der Wahn was gegeben hat.

            Ich finde den tatsächlichen Perspektivwechsel – es ist ja kein simulierter/imaginierter, sondern ein echter – und die daraus gewonnen Erkenntnisse schon sehr wertvoll.
            Das starke Selbstbewusstsein, die extremen Affekte und der gesteigerte Antrieb fühlen sich zwar in dem Moment gut an, aber im Nachhinein macht mir das eher ein schlechtes Gewissen und nutzt mir nicht mehr viel.

            • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 10 Monate von Yuri.
            #44071

            Mir hat er nur Kummer, schlaflose Nächte und völlige Orientierungslosigkeit gegeben. Ich hab da keine Kraft gespürt, nur endlose Schwäche. Für mich sind psychotische Episoden also kein Denkausbruch im positven Sinne, sondern nur der blanke Horror.

            #44138
            Anonym

              Für mich war die Psychose auch die Hölle auf Erden. Hätte ich gut drauf verzichten können.

              Aber wie Churchill es so treffend sagte: Wenn Du durch die Hölle gehst, geh immer weiter!

              Im Nachhinein kann ich schon viele Lehren aus der Erfahrung ziehen.

               

              #44144
              Anonym

                Kommt drauf an, wenn ich nicht gerade im Wahn bin und aus den tiefsten Tiefen die Empörung heraufbeschwöre bzw. schreie, als ob das jüngste Gericht erscheint, ja, sonst finde ich meine Phasen mit leichten Manien äußerst Kreativ, aber dies dann zu kontrollieren und nicht noch etwa mit irgendwas zu verstärken, etwa Amphetamine oder Alk, ja..

                ein zweischneidiges Schwert. Wie Nichtraucher habe ich das letzte Jahr auch abstinent von allem gelebt und es mir gut getan, bis ich dann am Zigarettenautomaten im Universum stand und ich befürchte, dass jede Seele das Universum spiegelt…

                ich schreib halt gern, auch Essays oder Gedichte und Da braucht es schon eine gewisse Intensität. Von der Intelligenz liege ich im sprachlichen Bereich bei über 130… und wenn ich dann so die Wörter in ihrem inneren Klang nehme und sie bewege, das ist schon schön und gefällt mir auch hinter her noch..

                Wirklich schreckliche Sachen habe ich in den Manien nie getan, also das ich mit dem Gesetz in Konflikt geraten wäre, aber trotzdem fühle ich mich gegenüber manchen Personen schuldig und würde mich bestimmt schämen, wenn ich ihnen gegenüber sein müsste… ist einfach peinlich und es hilft ja auch nicht zu sagen: öh, Da war ich krank… dafür muss ich ja auch Verantwortung übernehmen, mich entschuldigen gegebenenfalls und wenn der andere Verständnis hat und die Beziehung überlebt so was, na was kann dann denn noch schief gehen..

                Ich kenne aber auch Zustände, Da kommt diese Stimme, meine Stimme, so tief und so grollend daher… das ich mich fast schon vor mir selbst fürchte…… da war ich dann aber auch im Krankenhaus und ja..

                Zu Gewalt neige ich einfach nicht, körperlich, wie verbal auch meistens nicht, sondern gucke halt, wie und was los ist und wie mit der Situation umgegangen werden kann.

                Es ist halt ein Segen und ein Fluch

                LG an alle

                #44155

                Im Nachhinein kann ich schon viele Lehren aus der Erfahrung ziehen.

                Ich hab es nur als totalen Kontrollverlust erlebt und war voll Ängsten. Keine gute Vorausetzung um daraus Lehren zu ziehen….ich wollte nur, dass schnell alles wieder “normal” wird.

                #44199

                mir geht es wie feli…

                meine schübe waren auch einfach nur schrecklich und ich kann dem auch so gar nichts positives abgewinnen…

                #44204

                Ich wollte anfangs auch, dass es wieder “normal” wird und ich war womöglich auch etwas beunruhigt. Aber eigentlich habe ich es einfach nur voll genossen meinen Film zu fahren, in dem die ganze Welt mit mir kommunizierte.

                Ich habe mir dann auch Botschaften eingebildet, z.b. hatte ein Kollege das Duschgel “Isana for Men” aus dem Rossmann. Ich hatte nur einen kurzen Blick drauf geworfen und gelesen “INSANA for Men”, so als ob es männlich wäre, eben keine Angst zu haben und sich dem “verrückten” Zustand zu stellen.

                Oder ich hatte ein T-Shirt gefunden bei uns im Treppen haus, auf dem etwas auf Französisch stand. Als ich es mit Google Translate übersetzte hieß es: “Humans are such moaners/Menschen sind solche Stöhner”, was ich als Nachricht aus der Geisterwelt interpretierte, dass ich nicht so jammern sollte

                #44210

                Dieses alles auf sich beziehen kenne ich auch @Nichtraucher. An jeder Ecke lauerten neue Botschaften für mich und ich war quasi der Mittelpunkt der Welt.
                Wie ich in einem anderen Thread schon mal gerschrieben habe, ist eine Psychose eine Störung oder ein Wegfall von Filtern im Gehirn.
                Diese Filter sind unter anderem die Summe unserer Erfahrungen, also wir (unser ich).

                Wenn das eigene ich nicht mehr existiert, prasseln alle informationen ungefiltert auf unseren Verstand und dieser versucht die Informationen irgendwie zu ordnen. Leider kommt dabei nur Grütze raus.
                Das ist so als ob alle Autofahrer auf einmal die Verkehrsregeln vergessen hätten und jemand gleichzeitig die Ampelm abstellt.
                Chaos

                Die Psychose selber war für mich die Hölle, aber ich habe im Nachhinein im Zuge der Aufarbeitung sehr viel über mich gelernt. Dieses Wissen konnte ich nutzen um mein Leben in vielen Bereichen deutlich zu verbessern.
                Aber so ein Prozess dauert Jahre.

                Zum Ursprungsthema Angst:
                Genaus das macht eine gute Therapie: Sie pflanzt dir quasi neue Verkehrsregeln in das Gehirn (wie ein dem Film Inception mit DiCaprio). Es dauert bis dieser eingepflanze Gedanke wachsen kann und manchmal erkennst du erst Jahre später was deine Therapeutin gemeint hat und auf einmal hast du keine Angst mehr.
                Habe ich selber so erlebt.

                • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 10 Monate von PlanB.
                • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 10 Monate von PlanB.
                • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 10 Monate von PlanB.
              Ansicht von 15 Beiträgen - 16 bis 30 (von insgesamt 32)
              • Sei müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.