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Dana.
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20/08/2022 at 17:04 #232348
Ich habe mit jeder Medikamentenumstellung ca 20 Kg zugenommen.
20/08/2022 at 18:04 #232360Also ich habe definitiv vom Seroquel zugenommen, weil ich darunter einfach grenzenlos Appetit hatte und nie satt war. Und so nahm ich halt zwangsläufig zu.
das Problem gab sich, nachdem Seroquel weg war. Aber die Kilos wieder loszuwerden ist nicht so einfach wie sie anzufresse.
20/08/2022 at 20:52 #232366Ich habe zwischen 1991, dem Zeitpunkt meiner Diagnose, und 2022 langsam aber stetig ungefähr 35 Kilo zugenommen.
Zwischendurch hatte ich mal ein halbes Jahr lang mit Intervallfasten 10 Kilo abgenommen, die aber schnell wieder drauf waren, als ich mit dem Fasten aufhörte.
Nun habe ich seit Ende Januar 2022 mit einer Kalorienzählapp unter derselben Medikation schon ungefähr 22 Kilo abgenommen.
Jetzt fehlen mir noch ungefähr 9 Kilo bis zu meinem Zielgewicht von 72 Kilo. Dann werde ich aber mit Kalorienzählen weitermachen müssen, damit ich nicht wieder zunehme.
Zusammenfassend muss ich sagen, dass meine Gewichtszunahme einfach mit einer zu hohen Kalorienzufuhr zusammenhing, denn ich mache auch mit meinen Neuroleptika beim Kalorienzählen nichts anders als alle anderen Nutzer der App.
Natürlich kann das zu viel Essen mit der Trägheit und dem gesteigerten Appetit wegen den Medikamenten zusammenhängen, aber es scheint trotzdem beherrschbar zu sein, wenn genügend Selbstmotivation da ist. Mein Ansporn kommt aus gesundheitlichen Einschränkungen (Bluthochdruck, Kniearthrose), die eine Gewichtsabnahme medizinisch nötig machen.
-400 mg + 200 mg Amisulprid, 25 mg Proneurin als Bedarf, 6 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50
-Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline11220/08/2022 at 21:03 #232371In die Klinik kam ich mit 43kg, raus mit 73kg, nach fitnesstudio 85kg und hab dann durch frust zuviel Schoki und Balisto gegessen, bis ich bei 99,5kg war. Ich wollte einen letzten Versuch starten weil es schlimm war sich im Spiegel zu sehen….ich hab mich so gehasst mit den Kilos.
Heute wog ich 85,0kg. Hab also seit ca. März/April 14,5kg abgenommen. Wie….mit einem Kraftakt kein Süsses Abends mehr, sonst war alles gleich. Hab dann im Mai zum unterstützen mir ein günstiges Rudergerät gekauft und seit dem 10kg abgenommen.
1x wöchentlich hab ich mir jetzt zuletzt chips gegönnt, so als Sündentag um nicht in den grossen heisshunger zu geraten. Ich merke aber das es schwieriger wird. Ich schau mal wo ich lande ein Traum wäre 66kg aber wäre mit 70kg schon zufrieden.
Schwester H. hat am Do. gut gestaunt und gesagt das man das total sieht. Ich empfinde noch nicht so. Abwarteen. :bye:
https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.htmlD / 50Jahre
Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
L-Thyroxin20/08/2022 at 21:11 #232374Hast Du nicht auch die App, @Blumenduft?
-400 mg + 200 mg Amisulprid, 25 mg Proneurin als Bedarf, 6 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
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-Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline11220/08/2022 at 21:15 #232377Ich hab die Fitbit -app seit Anfang Mai mit der fitbit installiert.
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L-Thyroxin21/08/2022 at 5:01 #232407Mein Zitat zum Thema „Gewichtszunahme und Diät“ aus 2018 kann ich jetzt auch so stehen lassen
Überhaupt bekommt mir die Strategie, auf meine Bedürfnisse zu achten und nur das zu tun, was ich will, am besten. Mit Zwang und Disziplin (was ich immer gehasst habe) habe ich mir auf Dauer immer eher geschadet.
Als ich unter Aripiprazol sehr ausgeprägt antriebslos war und auch kein Sättigungsempfinden mehr hatte, war ich eben nie satt, aber auch nie hungrig, da ich ständig etwas essen „musste“. Auch das natürliche Bedürfnis nach Vielfalt und Ausgewogenheit (frisches Gemüse und Obst inklusive) war dauerhaft wie ausradiert. Ich hatte auch nie Lust zum Kochen, vermutlich nicht nur wegen der alles dominierenden Antriebsschwäche, sondern auch, weil es mir egal war, was ich aß.
2012/2013 habe ich mich über ein Jahr lang sehr diszipliniert einer low carb Diät unterzogen, und in dieser Zeit habe ich über 25 Kilos abgenommen und wog damit so viel wie vor meiner ersten Psychose. Kaum hatte ich aber damit aufgehört (die Ernährung war radikal einseitig), kamen die Kilos innerhalb von wenigen Monaten wieder zurück, und zusätzlich 10 Kilos drauf.
Danach bin ich dazu übergegangen, mich und meine Bedürfnisse so zu akzeptieren, wie sie nun mal sind. Diese Zeit war übrigens auch sehr lehrreich für mich, da viele Adipöse / Übergewichtige auch unter Vorurteilen und Ausgrenzungen durch Nicht-Betroffene leiden.
Und das betrifft nicht nur mein Essverhalten, sondern auch alle möglichen Aktivitäten, wenn es um mein Wohlbefinden und meine Gesundheit geht. Mit Zwang und Disziplin komme ich auf Dauer nicht zurecht, also gebe ich dem Lauf der Dinge nach. Aus Erfahrung weiß ich dann, dass irgendwann die „richtige“ Zeit kommen wird, bis ich von alleine das Bedürfnis entwickele, selbst aktiv werden zu wollen.
Mein Körper scheint also genau zu wissen, was er braucht und wie er es bekommt.
21/08/2022 at 9:10 #232432Diäten, egal in welcher Form, sollte man meiner Meining nach übrigens meiden.
So gut wie alle Diäten kann man nicht bis zum Lebensende durchhalten.Aber darum geht es ja,:
Die Ernärung so umzustellen das einem an nichts mangelt und man nicht das Gefühl hat groß auf etwas verzichten zu müssen.Wenn man die normale tägliche Nahrungsaufnahme mal analysiert, wird man mit Sicherheit feststellen, das man nur an 2-3 Stellschrauben drehen muss, um die Kalorienaufnahme ohne größeren Verzicht reduzieren zu können.
Wer das Pech hat, aufgrund der Medikamente kein Sättigungsgefühl zu haben und nur “in sich rein schaufelt”, wird ohne dauerhaftes Kalorien zählen leider wohl nicht abnehmen können.21/08/2022 at 11:01 #232446Anonymous
Ich habe wohl auch Gewichtsprobleme: Ich bin der Typ Formuladiät
Früher Normalgewicht
Nach Medikamenteneinnahme stetig wachsendes Gewicht bis zu einem Höchstgewicht von 149kg
Dann mit Ersatznahrung die alles enthalten was man braucht und nur noch einer normalen Mahlzeit Gewicht auf 89kg reduziert
Ersatznahrung gelassen und wieder normal gegessen, Zunahme auf 112kg
Ersatznahrung wieder begonnen und momentanes Gewicht von 102kg
Es ist nicht leicht mit dem Gewicht klarzukommen und ich bin schon mal froh irgendwie über die Runden zu kommen, aber langfristig muss ich mir eine andere Lösung ausdenken, weil das wird kaum machbar sein diese Ersatznahrung ein Leben lang zu essen, weder finanziell (extrem teuer) noch ist es realistisch das durchzuhalten ein Leben lang.
21/08/2022 at 11:17 #232450Meinen ganz großen Respekt an alle hier, die so zielgerichtet abnehmen!!! Toitoitoi!!!
Liebe @Blumenduft, dein Weg scheint für mich am gangbarsten zu sein. Ich habe auch aufgehört, nonstop zu naschen und habe mir ein Rudergerät gekauft. Das steht nun aber seit geraumer Zeit schon ungenutzt herum – ich kann mich mal wieder nicht motivieren. Wie motivierst du dich zum Rudern?
21/08/2022 at 11:24 #232452Ich habe innerhalb eines Jahres vom Abilify maintena 400 mg 14 kg zugenommen. Von 49 auf 63 und jetzt bin ich seit Monaten schon auf 65. Das ist ein BMI von 23. Ich denke, das ist die Grenze zu Adipositas. Ich schaff´s aber nicht abzunehmen, eben weil ich auch so gerne nasche und das ziemlich reichlich. Brauche das einfach, obwohl ich weiß, dass es äußerst ungesund ist. Wenn ich nichts zum Naschen habe, dann esse ich Honigbrot. Das ist auch keine Alternative. Ich war immer sehr schlank, hab das erste Mal von Clozapin zugenommen, aber nach Absetzen alles wieder abgenommen. Ich erhoffe mir durch das Absetzen von der Spritze wieder schlank zu werden.
21/08/2022 at 11:47 #232457Ich mache jetzt Workouts
Ich habe folgendes Video schon einmal gepostet, aber ich denke es hilft, um mal ein Gefühl davon zu bekommen, was “ein Workout” so in echt an Kalorien verbrennt.
Die ersten 10 Minuten wird das Workout gezeigt, ruhig mal anschauen, sonst versteht man das Ergebnis nicht.
Ab Minute 13 wird aufgelöst, wieviel Kalorien in den 10 minuten verbrannt wurden.
Kleiner Spoiler:
Von dem Ergebnis bitte nicht demotivieren lassen21/08/2022 at 12:18 #232459Hallo!
Ich hab nach meinem ersten Klinikaufenthalt unter 20 mg Olanzapin auch innerhalb von 10 Wochen 17 kg zugenommen!
Durch langsame Reduktion, weitestgehend gesunde Ernährung und Sport und später neue Psychosen wieder abgenommen und bin wieder bei 67 kg bei 176 cm!
In den Psychosen hatte ich auch nochmal meist bis zu 10 kg weniger sogar!
Liebe Grüße
escargot
21/08/2022 at 12:50 #232463Mir ist gerade eingefallen, mit hochdosiertem Haldol hab ich damals in der Klinik so abgenommen, dass mir dann sogar mein Ehering vom Finger gerutscht ist. Ich konnte mit dem Zeug einfach nicht richtig schlucken, habe ständig geschlafen und infolgedessen auch nicht richtig essen. Das war in der Wochenbettpsychose nach meinem ersten Kind, 1991. Natürlich hatte ich vorher von der Schwangerschaft noch eine Menge drauf, aber nach dem sechswöchigen Klinikaufenthalt war ich dünn wie ein Klappergestell.
-400 mg + 200 mg Amisulprid, 25 mg Proneurin als Bedarf, 6 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50
-Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline11221/08/2022 at 13:46 #232481Hier ein ziemlich interessanter Artiikel, wie ich finde, vom Deutdchlandfunk.
Essen als Sucht?
https://www.deutschlandfunk.de/essen-als-sucht-unersaettlich-100.html
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