Gewichtszunahme

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  • #232300

    Hallo liebe Forenmitglieder,

    habt ihr auch seit der Schizophrenie zugenommen?

    Ich habe leider 20 kg zugenommen und bekomme das auch nicht mehr runter.

    Wie viel habt ihr zugenommen und habt ihr auch wieder abgenommen?

    Liebe Grüße

    Sanny

    #232306

    • This reply was modified 2 Jahre, 2 Monate ago by Hanseatic.
    #232308

    Ich hatte eine Schluckstörung wo ich von ca. 70Kg auf 58Kg abgenommen habe.
    Danach kam die paranoide Schizophrenie, wo ich Anfangs Olanzapin bekam, weiß nicht mehr wieviel mg, aber es waren sich im Mund auflösende.
    Dadurch wurde ich sehr antriebslos, habe aber normal gegessen, und nahm dann von ca. 60Kg in einem Jahr oder 1 1/2 Jahren auf 105Kg zu.
    Ich habe danach das Medikament auf Ziprasidon 40mg 1-0-1-0 umgestellt, wegen der Gewichtszunahme, aber mein Gewicht habe ich leider immernoch, jedoch keine Zunahme mehr. :negative:

    #232309
    Anonymous

      Dazu gibt es schon einige threads.

      Aber für hier 20kg zugenommen um 70kg herum bei nur 160.

       

      #232311

      Ich habe damals mit Beginn der Medikation ca. 30kg zugenommen, dann mit viel schwimmen und weniger essen 10-15kg wieder abgenommen. Im Laufe der Jahre (12) habe ich wieder zugenommen. Nach einem Adipositasprogramm von der AOK über 2 Jahre, das ich mit 97kg gestartet hatte, wiege ich aktuell 111kg ;-). Ich habe einfach nach dem sehr restriktiven Programm alles losgelassen und so ganz flugs zugenommen. Ich nehme aktuell nur 1mg Fluanxol und 37,5mg Vanlafaxon, also fast nichts. Dazu natürlich Metohexal und Bi Periden wg des entgleisten Blutdrucks. Trotzdem komme ich vom Gewicht nicht mehr runter :-(. Nach meinem Laborbericht diese Woche bin ich kurz vor dem Diabetes und habe auch sonst alle möglichen Stoffwechselprobleme. Toll!

      #232313

      ok das sind ja nicht so rosige Antworten leider. Aber so geht es mir auch, dass ich von meinem Gewicht nicht mehr runter komme. Ich bin mittlerweile froh, wenn ich es halten kann. Aber ich hatte halt 80 kg und wiege jetzt 100 kg bei einer Größe 1,70 m. Das ist auch deutlich zu viel und es belastet mich öfters.

      #232319
      Leo

        Habe unter Seroquel Prolong über 30 kg zugenommen und nehme jetzt mühsam langsam ab.

        #232324

        unter citalopram und abilify habe ich bei 171 cm von sehr muskulösen 65 auf 105 kg in einem jahr zugenommen. dann olanzapin, auf 135 kg gekommen, das jahrelang gehalten. unter risperidon, auf 172,8 kg hoch. nun, auch unter risperidon und seroquel noch dazu, auf 152,4 kg gestern. habe ein jahr lang gerade mal 4 kilo abgenommen. das ist schon extrem frustrierend. aber ich mache weiter.

        bin hier wahrscheinlich die traurige gewichtskönigin. ich habe mein leben lang genascht, aber auch immer sport getrieben, weshalb ich bis zur einnahme der medis immer schlank war. ich denke, ich habe schon eine veranlagung. mit der alleine ist das alles jedoch in meinen augen nicht zu erklären. da haben die medis sicher einen gewaltigen anteil gehabt.


        „sie gehen nicht einfach irgendwohin die Wörter [ … ]sie gehen hinein in erde und menschen und hinein in die völker der erde sie gehen hinein in die asche und in die vögel und in die dinge“ – Ásta Fanney Sigurðardóttir

        • This reply was modified 2 Jahre, 3 Monate ago by manon.
        #232326

        Ich glaube auch, dass man eine gewisse Veranlagung haben muss. Meine Schwester war schon immer sehr dünn, aber die isst auch nur 2 mal am Tag und hat durch die Krankheit nicht zugenommen. Ich esse mehr und bin träge geworden. Die Medikamente verändern denke ich auch noch den Stoffwechsel, weil sie einen ja ruhig stellen.

        #232335
        Leo

          Ich war ja auch extremst dürr bis mir Seroquel über den Weg lief …

          Nur unter Seroquel nahm ich zu, darunter aber so richtig.

          #232336

          ich war auch mal dürr. das ist aber sehr lange her, ich war da so 20 und wog 42,6 kg oder irgendwie so etwas. genau weiß ich das nicht mehr. war damals aber nicht fit.


          „sie gehen nicht einfach irgendwohin die Wörter [ … ]sie gehen hinein in erde und menschen und hinein in die völker der erde sie gehen hinein in die asche und in die vögel und in die dinge“ – Ásta Fanney Sigurðardóttir

          #232339

          Meine Ärztin sagte, die Medis verändern den Blutstoffwechsel. Ich hatte vor dem Medis jedenfalls keine oder nur ganz leichte Gewichtsprobleme, die ich immer im Griff hatte. Mal 70kg auf 165cm, gut. Aber 111??? Bitte???

          #232342

          Also wenn man so drastisch zunimmt, dann hat das sicher auch mit der Ernährung zu tun! Ich habe unter Medis lediglich 7 kg zugenommen. Aber ich habe auch meine Ernährung umgestellt und esse nur noch einmal am Abend! Drei bis vier Kaffee vormittags oder nachmittags! Das reicht für den Mittag und dann großes Essen am Abend. Während dem Wochenende esse ich auch zwei- bis dreimal am Tag. Da habe ich denn auch immer ein- bis zwei Kilo mehr auf der Waage!

          Es liegt mit Sicherheit auch an medikamenteninduzierter Bewegungsunfähigkeit. Das verstehe ich eher!

          #232344

          Ohne mal 1-2 Wochen die tägliche Kalorienzahl gezählt zu haben, einfach um mal ein Gefühl dafür zu bekommen, was man so isst, finde ich so Aussagen wie: “Das liegt nur nur an den Medikamenten, das ich so zunehme”, eher problematisch.

          Die beiden Hauptgründe für die Zunahme werden ja sein, das man durch die Medikamente mehr Appetit hat und sich meist zusätzlich noch weniger bewegt.
          Gerade in Depressiven Phasen, die man meist nach einer Psychose hat, scheint der Mensch dazu zu neigen, sich mit Essen zu belohnen und vermehrt Süßes zu essen.
          Viele essen auch einfach aus langerweile.

          Man wird also auch mit den Medikamenten abnehmen können.

          #232346

          @PlanB da hast du sehr recht. Ich bin auch depressiv und habe mich lange Zeit gar nicht bewegt, aber ich habe gut gegessen und habe dann 20 kg zugenommen. Wenigstens halte ich dieses Gewicht schon seit Jahren, aber manchmal hätte ich auch gerne ein bisschen was runter , aber das ist sehr schwer mit einer Depression. Ich mache jetzt Workouts und versuche weniger zu essen. Mal sehen, ob es klappt.

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