Gewalt- und Straftaten von Menschen mit Schizophreniediagnose

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  • #407062
    Anonym

      Das erinnert mich stark an @Mowa:

       

      [/url]

      #407065

      Menschen mit so einer zur Schau gestellten Selbstüberzeugung schrecken mich eher ab !

      Also sorry, Du bist ja wohl nicht minder von Dir selbst überzeugt mit Deiner von Dir selbst zitierten Rolle als der große „Aufrüttler“.

      Dann müsstest ja Du logischerweise jedes Mal einen Schreck kriegen, wenn Du in den Spiegel siehst 

      #407067
      Anonym

        Tja, deswegen passen Mo und ich nicht zusammen ?!

        #407084

        Apropos „Influencerin“, ich werde meine Gedanken zum Thema im frisch eröffneten Thread teilen @Horst:
        https://schizophrenie-online.com/forums/Thema/lmd-artikel-die-influencer-ausbeutung-auf-instagram-tiktok-und-co/

        Hier in diesem Thread möchte ich zum Thema „Gewalt- und Straftaten von Menschen mit Schizophreniediagnose“ zurückkommen.

        #407152

        https://www.welt.de/wissenschaft/article256290940/psychisch-krank-psychiater-streiten-fuer-mehr-zwangseinweisungen-von-gewalttaetern.html?fbclid=IwY2xjawLHuvlleHRuA2FlbQIxMQABHjtILYPvWuG1F5tzvxAm-jAYtwAeTgVe7GX0JVPFn1nVwTkVB16QCTJtTWZc_aem_x-Dig-yi3VyM6-1V7PNxLw&wtrid=socialmedia.socialflow….socialflow_facebook


        -400 mg Amisulprid, 4 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
        -Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
        -Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50

        #407154
        Anonym

          :gut:

          #407228

          https://www.welt.de/wissenschaft/article256290940/psychisch-krank-psychiater-streiten-fuer-mehr-zwangseinweisungen-von-gewalttaetern.html?fbclid=IwY2xjawLHuvlleHRuA2FlbQIxMQABHjtILYPvWuG1F5tzvxAm-jAYtwAeTgVe7GX0JVPFn1nVwTkVB16QCTJtTWZc_aem_x-Dig-yi3VyM6-1V7PNxLw&wtrid=socialmedia.socialflow….socialflow_facebook

          WELT.de:

          Psychisch krank
          Psychiater streiten für mehr Zwangseinweisungen von Gewalttätern
          Stand: 24.06.2025Lesedauer: 4 Minuten

          Ich finde die Schlagzeile von WELT.de reißerisch, und sie wird dem differenzierten Positionspapier der DGPPN nicht gerecht.

          In der aktuell aufgeheizten Stimmung nach den Berichterstattungen über Messerattacken durch Täter:innen mit psychischen Störungen ist natürlich praktisch jeder dafür, dass „Gewalttäter:innen” zwangseingewiesen werden.

          Nur ist es, wie auch im Positionspapier dargelegt wird, nicht möglich, „Gewalttäter:innen” aufgrund psychiatrischer Diagnosen oder Risikoprofile im Vorfeld zu identifizieren, geschweige denn diejenigen, die schwere Fremdverletzungen oder Todesfälle verursachen werden.

          Ich finde es richtig, dass nach reifer Abwägung der Patientenrechte gegenüber dem präventiven(!) Schutz anderer Menschen (edit2:)Zwangseinweisungen ermöglicht werden müssen. Die Frage, ob dadurch mehr Amokläufe von Menschen mit psychischen Störungen verhindert würden, ist für mich jedoch eine ganz andere.

          Vor ein paar Monaten hatte ich einen ähnlichen Gedanken in diesem Thread gepostet:

          23/02/2025 um 8:43 Uhr …

          Molly wrote:
          Bei gefährlichen und gleichzeitig behandlungsunwilligen und/oder unzuverlässigen Patienten, halte ich deshalb eine medikamentöse Therapie für den einzig möglichen Weg. Eine Depottherapie dürfte am sichersten sein.

          Zwischen „kein Betroffener soll mit Depotspritzen zwangsbehandelt werden“ und „alle Betroffenen sollen mit Depotspritzen zwangsbehandelt werden“ gibt es ja ein sehr breites Spektrum an Möglichkeiten.

          Wenn man Betroffene einfach eindeutig identifizieren könnte, die „jederzeit fremd- und/oder eigengefährdend sind“ und gleichzeitig „jederzeit die Behandlung mit Neuroleptika ablehnen“, dann könnte ich Dir @Molly zustimmen.

          Ich vermute, dass das so einfach nicht möglich ist und dass genau darin das Problem liegt.

          • Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 2 Wochen von Mowa geändert.
          • Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 2 Wochen von Mowa geändert.
          #407237

          Ich denke, am Verhalten der Personen ist leicht feststellbar, ob sie ein gewisses Gewaltpotenzial haben, besonders wenn sie in einer psychotischen Phase sind. Informationen müssen eben auch weitergeleitet werden.


          -400 mg Amisulprid, 4 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
          -Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
          -Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50

          #407244

          Hallo @Molly, ich habe ChatGPT schnell mal antworten lassen:

          Meine Eingabe:

          Eine Forenteilnehmerin schreibt:
          „Ich denke, am Verhalten der Personen ist leicht feststellbar, ob sie ein gewisses Gewaltpotenzial haben, besonders wenn sie in einer psychotischen Phase sind. Informationen müssen eben auch weitergeleitet werden“.

          Dies war eine Reaktion auf meinen vorherigen Beitrag:
          „… In der aktuell aufgeheizten Stimmung nach den Berichterstattungen über Messerattacken durch Täter:innen mit psychischen Störungen ist natürlich praktisch jeder dafür, dass „Gewalttäter:innen” zwangseingewiesen werden.

          Nur ist es, wie auch im Positionspapier dargelegt wird, nicht möglich, „Gewalttäter:innen” aufgrund psychiatrischer Diagnosen oder Risikoprofile im Vorfeld zu identifizieren, geschweige denn diejenigen, die schwere Fremdverletzungen oder Todesfälle verursachen werden.

          Ich finde es richtig, dass nach reifer Abwägung der Patientenrechte gegenüber dem präventiven(!) Schutz anderer Menschen auch ambulante (edit:)Zwangsbehandlungen ermöglicht werden müssen. Die Frage, ob dadurch mehr Amokläufe von Menschen mit psychischen Störungen verhindert würden, ist für mich jedoch eine ganz andere. …“ .

          Antwort von ChatGPT:

          Vielen Dank für die ausführliche Darstellung – du hast bereits sehr differenziert und verantwortungsbewusst argumentiert. Die Reaktion der anderen Forenteilnehmerin („… am Verhalten leicht feststellbar …“) greift ein komplexes, aber gefährliches Narrativ auf: die scheinbare Sichtbarkeit von Gewaltpotenzial, besonders im Kontext psychotischer Erkrankungen.

          Hier ist ein möglicher, sachlicher und aufklärender Antwortvorschlag, der deine Position stärkt, ohne eskalierend zu wirken – ideal für eine Forumsdiskussion:

          📝 Vorschlag für eine mögliche Antwort:

          Ich kann nachvollziehen, dass du aufgrund eigener Beobachtungen oder Erfahrungen glaubst, dass Gewaltpotenzial „leicht am Verhalten erkennbar“ sei – besonders in akuten psychotischen Phasen. Allerdings zeigt die Forschung (u. a. DGPPN, WHO, forensische Psychiatrie) ein deutlich differenzierteres Bild.

          Ja, bei bestimmten unbehandelten psychotischen Störungen ist das Risiko für Gewalt statistisch erhöht – aber das betrifft nur einen kleinen Teil, und selbst bei diesen Menschen ist Gewalt nicht die Regel, sondern die Ausnahme.

          Das Verhalten in einer psychotischen Phase kann für Außenstehende „merkwürdig“ oder „bedrohlich“ wirken – aber es ist kein verlässlicher Indikator für tatsächliche Gefährdung. Auch Fachleute können Gewalt nicht sicher voraussagen, obwohl sie auf strukturierte Risikobeurteilungen zurückgreifen.

          Aussagen wie „man sieht das doch“ bergen die Gefahr, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen generalisiert stigmatisiert werden – obwohl sie viel häufiger Opfer als Täter sind. Und wenn wir dann auch noch leichtfertig fordern, dass Informationen „weitergeleitet werden müssen“, betreten wir ethisch und rechtlich ein sehr heikles Feld: Schweigepflicht, Datenschutz und Persönlichkeitsrechte stehen hier nicht umsonst unter besonderem Schutz.

          Ich bin auch der Meinung, dass wir Schutzmaßnahmen brauchen – aber sie müssen rechtsstaatlich sauber, fachlich fundiert und verhältnismäßig sein. Pauschale Verdachtslogik ist aus meiner Sicht keine tragfähige Lösung.

          🔍 Optional: Wenn du belegen willst, dass du nicht „verharmlost“

          Falls du das Bedürfnis hast, dich gegen den Vorwurf zu wappnen, du würdest das Risiko verharmlosen (was du eindeutig nicht tust), könntest du ergänzen:

          Übrigens: Ich leugne das Risiko keineswegs. Ich plädiere nur dafür, zwischen statistischem Risiko, individueller Gefährdung und öffentlichen Wahrnehmungen klar zu unterscheiden – denn daraus ergeben sich ganz unterschiedliche Maßnahmen. Die Forderung nach besseren Behandlungszugängen und ggf. auch ambulanten Zwangsmaßnahmen teile ich ausdrücklich. Aber sie muss auf Sachlichkeit, nicht auf gefühlter Gefahr basieren.

          Wenn du möchtest, kann ich dir auch noch eine kompakte Quellenangabe (z. B. DGPPN-Positionspapier zur Forensik oder WHO-Report zu „Violence and Mental Health“) vorbereiten, falls du im Forum gerne mit fundierten Nachweisen arbeitest.

          #407250
          Anonym

            Als Schizophrener sollte man sich seiner Verantwortung bewußt sein und alles daran setzen seine verordnete Dosis an Tabletten zu schlucken. Wer dem nicht nachkommt sollte selbstverständlich zwangstherapiert werden!

            #407266
            Pia

              Als Schizophrener sollte man sich seiner Verantwortung bewußt sein und alles daran setzen seine verordnete Dosis an Tabletten zu schlucken. Wer dem nicht nachkommt sollte selbstverständlich zwangstherapiert werden!

              <hr />

              Hauptmedikation: Solian 200 mg


              @Admin450
              – @All:

              Solche pauschalen und stigmatisierenden Aussagen wie von @Horst zeigen leider sehr deutlich, wie tief Vorurteile und Unwissenheit über psychiatrische Diagnosen und Behandlungsrealitäten in der Gesellschaft noch verankert sind.

              Fakten dazu:

              1. Psychische Erkrankungen entziehen niemandem die Menschenrechte.
                Auch Menschen mit einer Diagnose wie Schizophrenie haben das Recht auf körperliche und psychische Selbstbestimmung. Zwangsbehandlungen sind in Deutschland nur unter strengsten gesetzlichen Voraussetzungen zulässig und gelten als ultima ratio – also als allerletzter Ausweg, wenn konkrete Eigen- oder Fremdgefährdung besteht. Und selbst dann nur unter richterlicher Genehmigung (§ 1906a BGB).
              2. Fachlich völlig daneben:
                Es gibt nicht die eine richtige Dosis für alle. Die sogenannte „verordnete Dosis“ ist oft ein Richtwert, der individuell angepasst werden muss. Viele Betroffene arbeiten sich eigenverantwortlich und reflektiert in langsamen Schritten aus Übermedikation heraus – das hat nichts mit „Verantwortungslosigkeit“, sondern mit Eigenverantwortung, Aufklärung und Gesundheitsfürsorge zu tun.
              3. Stigmatisierung hilft niemandem – im Gegenteil:
                Wer pauschal fordert, Menschen mit einer Diagnose „zwangstherapieren“ zu wollen, entmenschlicht sie. Solche Einstellungen widersprechen jeder Ethik – medizinisch, rechtlich und menschlich.

              Wer sich zu solch drastischen Aussagen wie @Horst hinreißen lässt, offenbart ein Weltbild, das mit demokratischen, freiheitlichen und menschenrechtlichen Grundsätzen unvereinbar ist. Psychische Gesundheit erfordert Verständnis, Aufklärung und Respekt – nicht Hetze, Entmündigung und Gewaltfantasien.


              Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:

              https://share.google/yMioWVC2yVoLTW9eN

              #407273

              auch ambulante (edit:)Zwangsbehandlungen

              Ups – diesen Teil habe ich eben durch „Zwangseinweisungen” ersetzt. Zwangseinweisungen habe ich in Einzelfällen befürworten wollen, aber keine ambulante Zwangstherapie.

              Denn ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie eine ambulante Zwangsbehandlung in der Praxis funktionieren soll. Auch bei der Entlassung aus der Psychiatrie unter der Auflage, Medikamente einzunehmen und drogenfrei zu bleiben, ist für mich unklar, wie dies dauerhaft gegen den Willen des Patienten eingehalten und kontrolliert werden soll.

              Als Schizophrener sollte man sich seiner Verantwortung bewußt sein und alles daran setzen seine verordnete Dosis an Tabletten zu schlucken. Wer dem nicht nachkommt sollte selbstverständlich zwangstherapiert werden!

              Ich bin froh, dass ich nicht zwangstherapiert wurde, denn ich hätte mich sicherlich sehr gewehrt und wäre dabei wahrscheinlich auch aggressiv geworden.

              Es ist gruselig, wenn ich daran denke, dass ich dann möglicherweise erst recht als „gewalttätig” eingestuft worden wäre, um noch mehr Zwang zu erleben.

              #407277
              Anonym

                @Pia, will uns sicherlich erzählen wieso sie auf der Psychiatrie so schwer misshandelt wurde, aber wahrscheinlich hilft bei ihr nur Fixierung und Niederspritzen ?!

                 

                Animated Gif of the Day

                 

                #407293

                Für solch einen Beitrag sollte Horst meiner Meinung nach gesperrt werden!


                sich mit Selbstmitgefühl begegnen

                #407311
                Anonym

                  Aber wieso wurde @Pia dann fixiert und niedergespritzt, mir ist das in 31 Jahren noch nicht passiert. @Pia ist erst seit 10 Jahren krank und sie hat so etwas erlebt, dass muss ja einen Grund haben ?!

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