Erfahrungen mit den neuesten NL ?

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  • #242256

    Ich hänge seit 5 Jahren in der Arbeitslosigkeit fest. Echt übel unsere Erkrankung!

    #242344
    Anonymous

      @Ludwig

      Mist, das tut mir Leid :( Fehlt es Dir an sozialem Rückhalt? Oder kennst du schon Leute die dort wohnen?

      Vllt. Wäre eine Sozialberatung ja hilfreich, die können dir helfen einen Job zu finden. Oder eine Beratung bei der Agentur für Arbeit. Das heißt glaube ich Berufsberatung im Erwerbsleben?

      #242373
      Anonymous

        Außer meiner Partnerin habe ich kein Sozialleben in der neuen Stadt. Von Jän bis April hatte ich kurz einen Job als Lehrer, aber dass ist jetzt auch schon eine Weile her. Vielleicht mache ich etwas Ehrenamtliches ?

        #242377

        @Ludwig Ich habe mehr Antrieb, seit ich die Neuroleptika ganz langsam, schrittweise über etwa zwei Jahre reduziert und dann abgesetzt habe. Das habe ich in ständiger Absprache mit meiner Psychiaterin gemacht und setzte eine gute Stabilität und viel Geduld voraus. Die Lebensumstände waren dabei auch eher günstig. Ich denke leider, dass das nicht für alle, die Neuroleptika nehmen, funktionieren kann. Ich sehe es allerdings skeptisch, Neuroleptika zur Antriebssteigerung verwenden zu wollen.

        Einiges an Infos findet sich auch in @Mowa s NL-Dosis Thread, hier mein Post Ende letzten Jahres (Link).

        #242379

        Ja @dopplereffekt! Ich bin immer auf die Schnauze geflogen mit der Absetzerei! Deshalb werde ich schön brav meine Medis nehmen. Geht nicht anders! Wer es aber nicht probiert, ist selber schuld!

        #242382
        Anonymous

          Danke @Dopplereffekt, habe in meinen ersten 19 Jahren immer einmal wieder ganz kurzzeitig (ein paar Tage) mit meinem Therapeuten abgebrochen, ging mir immer gleich besser aber dann merkte ich schon das die Psychose noch da war !

          #242390

          Ich bin immer auf die Schnauze geflogen mit der Absetzerei!

          Ich würde meinen langsamen, schrittweisen Reduktionsweg auch nicht als “Absetzerei” bezeichnen und sehe einen ziemlichen Unterschied zu einem abrupten Absetzen.

          habe in meinen ersten 19 Jahren immer einmal wieder ganz kurzzeitig (ein paar Tage) mit meinem Therapeuten abgebrochen, ging mir immer gleich besser aber dann merkte ich schon das die Psychose noch da war !

          Bitteschön @ludwig ! Auch hier ist meine Vermutung als Laie (ich bin kein Arzt oder Psychologe), dass es vielleicht auch am plötzlichen Abbruch der Medikation lag und dass dein das Gehirn damit nicht klargekommen ist. Es gibt Ärzte/ Ärztinnen, die darauf eingehen, eine langsame Reduktion zu versuchen. Leider muss man so einen Arzt/ so eine Ärztin ggf. erstmal finden :scratch: .

          Edit: Ich vermute auch, dass es nach 19 Jahren schwieriger ist, noch etwas zu verändern, als nach nur wenigen Jahren.

          #242395
          Pia

            Ich finde das langsame und damit risikominimierte schrittweise Reduzieren und dann erst bei ganz niedriger Dosis, wenn man sich damit gut fühlt, wie @Dopplereffekt es getan hat, versuchen abzusetzen, wirklich gut.

            Ich habe auch ein paarmal Olanzapin abrubt abgesetzt, mir ging es ohne Olanzapin erheblich besser, bekam aber leider wieder Symptome. Damals wusste ich nicht, dass man Neuroleptika besser ganz langsam reduzieren oder ausschleichen sollte.

            Mit Xeplion in den hohen Dosierungen war ich lahmgelegt. Ich gab dann mal bei Google Xeplion absetzen ein und landete dadurch bei einem Selbsthilfeforum für risikominimiertes Reduzieren und gegebenenfalls Absetzen.

            Das was ich da las, leuchtete mir ein und ich habe dann mehrfach mit meinem Psychiater über langsame Reduktion gesprochen. Der war erst sehr stur und ablehnend dazu, aber dann ließ er sich doch darauf ein. So habe ich ein Jahr lang langsam alle drei Monate auf die jeweils niedrigere mögliche Dosis des Medikaments reduziert. Das ging, weil ich in der Zeit weder Entzugserscheinungen noch Symptome bekommen habe.

            Nun bin ich seit über 2 1/2 Jahren auf der mit Xeplion niedrigsten Dosis von 25 mg alle 28 Tage, was einer täglichen Dosis von knapp 2,5 mg Aripripazol entspricht.

            Ich überlege, langsam weiter runterzudosieren, müsste dazu aber auf ein anderes Neuroleptikum umsteigen.

            • This reply was modified 2 Jahre, 6 Monate ago by Pia.
            #242399
            Pia

              Aripiprazol soll es heißen. Mein Korrekturprogramm vom Smartphone meint immer fälschlich, es heißt Aripripazol. :-)

              #242410

              Ich würde meinen langsamen, schrittweisen Reduktionsweg auch nicht als „Absetzerei“ bezeichnen und sehe einen ziemlichen Unterschied zu einem abrupten Absetzen.

              Ja @dopplereffekt War ein bisschen negativ behaftet das Wort “Absetzerei”. Ich bitte um Entschuldigung!

              #242411
              Leo

                Reagila habe ich ausprobiert und leider nicht vertragen. Xeplion nicht ausprobiert, weil Risperdal auch nicht vertragen.

                Die anderen beiden NLs, die Du da nennst, kenne ich gar nicht.

                #242413

                Kein Problem @metal . So konnte ich den Unterschied zwischen abruptem Absetzen und langsamem, schrittweisem Reduzieren sogar noch besser deutlich machen.

                #242415
                Pia

                  Ich möchte noch dazu schreiben, dass langsames, schrittweises Reduzieren oder Ausschleichen mit Retardtabletten oder Depots nicht so gut geht. Von dem Xeplion, also Paliperidon, gibt es leider keine niedrigeren Dosierungen.

                  Tabletten nur Inwega mit dem Wirkstoff Paliperidon, die höher dosiert sind. Die gibt es leider nur als Retardtabletten und das in Dosierungen von 3,  6 und 9 mg Paliperidon pro Tablette und ich möchte es nicht testen, von den ungefähr 0.89 mg Paliperidon täglich, die ich derzeit habe, abrupt abzusetzen.

                  Ich hatte keine Ahnung von langsamer Reduktion, als ich mich auf Xeplion eingelassen habe.

                  #242556

                  Hey Ludwig,

                   

                  Wie gehts dir?

                   

                  Magst du sagen, woher dieses sprichwörtliche Loch kommt. Was begünstigt dieses, und was hält es im Zaum.

                  Hast du denn da wo du wohnst Kontakte die du pflegen kannst?

                  Und fühlst du dich so einsam oder wie meinst du das, dass es besser laufen könnte(z.b. mit Job??)

                  Glg Yvonne

                  #242599

                  Ich möchte noch sagen, dass ich finde, dass man auch nach gelungenem langsamen Reduzieren und Absetzen gut auf sich acht geben sollte. Das bedeutet für mich vor allem auch Pausen und Ruhetage einzulegen und zwar spätestens dann, wenn man merkt, dass es einem gedanklich oder anderweitig nicht gut geht.

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