D.I.S Ding, ein YouTube-Kanal einer Betroffenen von DIS

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  • Dieses Thema hat 27 Antworten sowie 7 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 1 Monat von Pia aktualisiert.
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  • #408376
    Pia
      „Maskieren – Darum sieht keiner multiple Persönlichkeiten“
      D.I.S Ding, ein YouTube-Kanal von einer Betroffenen mit DIS, (Dissoziativer Identitäts“störung“)
      Video 27:25 Minuten, 04. Juli 2025
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      Ich möchte diesen YouTube-Kanal einer Betroffenen mit DIS empfehlen.
      Für alle, die sich über die Themen DIS, pDIS, anderen „Formen“ von DIS, z.B. strukturelle dissoziative Identitäts“störung“, die, wie im ICD 10 und 11 u.a. als „nicht näher bezeichnet“ stehen, aber auch für Menschen, die sich über andere Traumafolgen wie PTBS, kPTBS oder etwa Stimmen hören, seriös und genesungsorientiert informieren möchten.
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      Etwa 1% der Bevölkerung leiden unter DIS und noch viel mehr Menschen unter anderen Traumafolgen. Auch bei Schizophrenie sind die Ursachen ja oft Trauma(ta) und die Folgen.
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      Hier geht’s zum Video
      „Maskieren – Darum sieht keiner multiple Persönlichkeiten“:
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      https://youtu.be/KmF97E6Xxk4?<wbr />si=Ble_Ash2h-93Ewki

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      Hier geht’s zum YouTube-Kanal D.I.S Ding, wo ihr sehr viele verschiedene Videos finden könnt, die euch vielleicht interessieren könnten:
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      Eigene Beschreibung der Betreiberin ihres Kanals:
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      „Ein Kanal, der über Dissoziative Identitätsstörung aufklären, Vorurteile abbauen und über das Leben als multiple Person berichten soll. Wir zeigen euch unser Gesicht, geben (manchmal) Einblick in unsere Innenwelt, aber vor allem ist es uns wichtig, informative und wissenschaftlich fundierte Beiträge zu veröffentlichen, die so gestaltet sind, dass man sie als persönlich begreifen und anwenden kann. Hoffnungsvoll, Eure „TINA““
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      Wenn man mehr zu DIS und anderen „Formen“ von DIS versteht, kann man oft auch leichter andere Traumafolgen, wie beispielsweise traumatisierte, dissotiative „Anteile“ bei stimmen hörenden Menschen verstehen, die sich als Stimmen äußern, auch etwa andere Traumafolgen, wie von mir schon oben erwähnt.
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      Das ist meine Intention, diesen Youtube-Kanal hier zu verlinken.
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      Auch hier im Forum gibt es ja einige Forenmitglieder, die unter verschiedenen Traumafolgen, wie etwa DIS, leiden.
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      Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:

      https://share.google/yMioWVC2yVoLTW9eN

      #408607
      Pia

        Ich verlinke hier nochmal das

        Interview mit der Psychologin und Neurolowissenschaftlerin Frau Dr. Yolanda Schlumpf und ihren Vortrag über ihre Studie über DIS und anderen Traumafolgen, die sie unter anderem mit bildgebenden medizinischen Verfahren durchgeführt hat und etliche dieser Bilder auch in diesem Vortrag zeigt und damit auch bildlich und wissenschaftlich besweist, dass es DIS und andere Traumafolge“störungen“ gibt, die man längst sehrwohl wissenschaftlich beweisen, nachweisen und sicher diagnostizierten kann, eben u.a. mit bildgebenden medizinischen Untersuchungen des Gehirns von Menschen mit DIS und anderen Traumafolge“störungen“.

        Traumafolgen sind nichts mystisches und Menschen mit DIS oder anderen Traumafolgen haben nichts horrorfilmmäßiges an sich oder wären gewalttätig. Im Gegenteil, sie haben oft sehr viel Gewalt und Missbrauch erlebt, schon in der Kindheit und haben durch einen intelligenten („automatischen“), innerlichen Schutzmechanismus des Körpers die grausame Gewalt gegen sie überhaupt nur deshalb überleben können.

        ..
        Nur sind leider noch immer nicht alle Ärzt:innen und Psycholog:innen darin ausgebildet und solche bildgebenden medizinischen Untersuchungen sind leider sehr teuer.
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        Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:

        https://share.google/yMioWVC2yVoLTW9eN

        #411207
        Pia

          „Ist mein Trauma schlimm genug für eine (p)DIS?“ D.I.S Ding

          Video, 17:45 Minuten, 01.08.2025

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          Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:

          https://share.google/yMioWVC2yVoLTW9eN

          #411564

          Danke @Pia :ciao:

          DIS von Schizophrenie zu unterscheiden ist nicht leicht!

          Haltet ihr die Diagnose für maßgeblich?

          #411575
          Pia

            Danke @Pia :ciao: DIS von Schizophrenie zu unterscheiden ist nicht leicht! Haltet ihr die Diagnose für maßgeblich?

            Ich denke, die Diagnose ist nicht so wichtig, für DIS aber eher schon. Wichtig zu wissen ist eher, dass die Ursachen alles Traumafolgen sind.


            Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:

            https://share.google/yMioWVC2yVoLTW9eN

            #411584

            Meines Wissens nach wird Schizophrenie in erster Linie medikamentös; DIS hingegen psychotherapeutisch behandelt. Die Diagnose müsste also schon einen Unterschied machen…

            #411591

            In schweren Fällen wird DIS ebenfalls mit NL und anderen Psychopharmaka behandelt, Forsythia!


            -400 mg Amisulprid, 4 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
            -Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
            -Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50

            #411594

            Meine Freundin hat dis und bekommt Medikamente.  Und trauma Therapie in der Klinik, die leider im Herbst zusperrt.


            Liebe Grüße Doris

            #411613
            Pia

              Meines Wissens nach wird Schizophrenie in erster Linie medikamentös; DIS hingegen psychotherapeutisch behandelt. Die Diagnose müsste also schon einen Unterschied machen…

              <hr />

              sich mit Selbstmitgefühl begegnen

              So ist das leider, @Forsythia. Bis vor ein paar Jahren waren Psychotherapien für Menschen mit der Diagnose Schizophrenie sogar noch verboten. Die Pharmalobby und Pharmaindustrie sind dran interessiert, dass es so bleibt, dass Schizophrenie möglichst ausschließlich mit Psychopharmaka behandelt wird, weil das sehr viel Geld für diese Leute einbringt.

              Wer sich aber mal die Mühe macht, sich weiter zu informieren, wie zum Beispiel über Open Dialogue, den offenen Dialog, die laut Studien eine Erfolgsquote von etwa 85% haben und die Betroffenen wieder genesen und schon allein dadurch deutlich wird, dass Genesung möglich ist und es eine Lüge der Pharmalobby ist, dass Menschen, die an psychotischen Symptomen leiden, unheilbar krank wären und angeblich ein „chemisches Ungleichgewicht“ im Gehirn hätten.

              Wer sich mal die Mühe macht, den Vortrag von Frau Dr. Yolanda Schlumpf anzusehen und das Video zu Open Dialogue, dafür habe ich einen Thread, im Thread Stimmenhören liest und sich die Studien mal ansieht, die ich hier im Forum schon verlinkt habe, wird bemerken, dass die Pharmalobby soviel Lügen verbreitet, um viel Geld zu verdienen, doch genesen werden die betroffenen Menschen damit leider nicht.

              Mit Psychopharmaka werden leider nur Symptome unterdrückt, was zeitweise individuell sicher auch gut und hilfreich sein kann. Wünschenswert wäre ja, dass nebenwirkungsärmere Psychopharmaka entwickelt würden. Es ist ja auch gut, dass es Psychopharmaka überhaupt gibt.

              Es wird ja von der Pharmalobby auch die falsche Annahme aufrecht erhalten, dass Schizophrenie genetisch bedingt wäre, nur ist auch das schon längst durch unabhängige Studien widerlegt und man sollte möglichst bedenken, dass es auch Epigenetik gibt und sich Gene zum Beispiel auch durch traumatische Erfahrungen verändern können, was zum Teil durchaus reversibel ist.

              Auch wenn man bedenkt, dass wir neuronale Netzwerke im Gehirn haben und Psychotherapie positiv wirksam sein kann, unser Gehirn neuroplastisch ist, kommt man schnell dahinter, dass auch Schizophrenie u.a. durch individuell richtige Psychotherapie geheilt werden kann. Menschen sind eigentlich bis zum Lebensende lernfähig. Aber auch die Lebensumstände, die Lebensqualität sind natürlich wichtige Faktoren.

              Man sollte nur nicht alles glauben, was die Pharmalobby verbreitet. Allerdings gibt es auch zum Teil sehr gute Psychiater:innen.

              Man muss sich schon selbst die Mühe machen, sich genesungsorientiert zu informieren, wenn man genesen möchte und ganz individuell auch was dafür tun. Psychopharmaka allein werden nicht zum Ziel Genesung führen.

              Die Ursache für psychische Erkrankungen findet man immer in der jeweils individuellen Lebensgeschichte.

              Auch kann man u.a. von genesenen Erfahrungsexpert:innen eine Menge lernen.

              Das ist nur ein kurzer Beitrag von mir, @Forsythia, ich will hier keinen ausführlichen Vortrag halten.


              Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:

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              #411636

              Es wird ja von der Pharmalobby auch die falsche Annahme aufrecht erhalten, dass Schizophrenie genetisch bedingt wäre, nur ist auch das schon längst durch unabhängige Studien widerlegt und man sollte möglichst bedenken, dass es auch Epigenetik gibt und sich Gene zum Beispiel auch durch traumatische Erfahrungen verändern können, was zum Teil durchaus reversibel ist

              Das widerspricht sich jetzt aber!

              Schizophrenie ist eben multifaktoriell! Das sagt aus, dass es unterschiedliche Auslöser gibt, die zu einem Ausbruch von Psychosen beitragen.

              In manchen Familien muss es ganz sicher genetische Faktoren geben, die dazu beitragen. Anders wäre das gehäufte Auftreten über Generationen nicht zu erklären.


              -400 mg Amisulprid, 4 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
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              #411641
              Pia

                Es wird ja von der Pharmalobby auch die falsche Annahme aufrecht erhalten, dass Schizophrenie genetisch bedingt wäre, nur ist auch das schon längst durch unabhängige Studien widerlegt und man sollte möglichst bedenken, dass es auch Epigenetik gibt und sich Gene zum Beispiel auch durch traumatische Erfahrungen verändern können, was zum Teil durchaus reversibel ist

                Das widerspricht sich jetzt aber! Schizophrenie ist eben multifaktoriell! Das sagt aus, dass es unterschiedliche Auslöser gibt, die zu einem Ausbruch von Psychosen beitragen. In manchen Familien muss es ganz sicher genetische Faktoren geben, die dazu beitragen. Anders wäre das gehäufte Auftreten über Generationen nicht zu erklären.

                <hr />

                -400 mg Amisulprid, 4 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril -Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette -Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50

                Aber selbstverständlich ist das schon durch neuere Forschung und Studien erklärt und bewiesen, dass es eben doch keine genetischen Faktoren sind.

                Auch dazu gibt es längst Links zu Studien in meinen Threads und natürlich findet man die auch woanders, wenn man sich dafür interessiert.


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                #411674

                Es gibt sowohl, als auch! Also genetische, genauso wie nicht genetische Ursachen! Da brauchst du hier garnichts anderes zu erzählen!

                Und überhaupt! Du hast von Schizophrenie geschrieben! Psychosen allgemein, gibt es auf jeden Fall ohne genetische Hintergründe. Das ist dann aber keine Schizophrenie.


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                #411676

                Natürlich gibt es auch genetische häufungen.

                Meine Mutter war schizophrenie erkrankt, meine älteste Schwester, ich mit schizo affektiv und mein Neffe ist sehr vulnerabel.


                Liebe Grüße Doris

                #412819
                Pia

                  Bei mir hat es mit meiner Innenpersönlichkeit schon lange keinen Krankheitswert mehr, nach ICD oder DSM, laut Psychiaterin und Traumatherapeutin.

                  Schizophrenie habe ich ja nicht, nie psychotische Symptome gehabt, es war eine Fehldiagnose bei mir, die mir Kriminelle angedichtet haben, denen ich die Innenpersönlichkeit zu „verdanken“ habe.

                  Und Menschen wie ich haben keine „gespaltene“ Persönlichkeit oder Identitäts“störung“, auch Menschen mit DIS oder pDIS nicht, das ist völliger Humbug, was so an Mythen kursiert.

                  Auch hat das Ganze nichts mystisches. Innenpersönlichkeiten sind keine „mystischen Wesen“.

                  Ich denke eher, dass Menschen sich vor Jahrtausenden mystische Wesen ausgedacht haben, weil sie sich zum Beispiel DIS, pDIS und andere „Unterformen“ davon nicht anders erklären konnten, Stimmen hören auch nicht. Früher konnten sich die Menschen so viele Phänomene nicht erklären, auch in ganz anderen Bereichen, so „mussten“ eben „mystische Wesen“ für Phänomene aller Art verantwortlich sein.

                  Heutzutage gibt es ja zum Glück schon lange viel bessere Forschung und Wissenschaft, wie u.a. die Studie von Frau Dr. Yolanda Schlumpf beweist, die ich weiter oben im Thread verlinkt habe.

                  Ich habe u.a. schon so viele Studien im Unterforum Forschung auch zum Thema Schizophrenie hier im Forum verlinkt, offenbar hat sie niemand der hier im Thread postenden Personen gelesen. Ich schon.


                  Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:

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                  #412821
                  Pia

                    Meines Wissens nach wird Schizophrenie in erster Linie medikamentös; DIS hingegen psychotherapeutisch behandelt. Die Diagnose müsste also schon einen Unterschied machen…

                    <hr />

                    sich mit Selbstmitgefühl begegnen

                    Es bleibt ja jede:m selbst überlassen, @Forsythia, ob man Aussagen der Pharmalobby und Pharmaindustrie hinterfragt, oder nicht.

                    Man könnte durchaus auch mal über Open Dialogue was lesen oder sich Videos dazu ansehen. Die haben ja laut Studien eine Erfolgsquote von etwa 85 % genesenen Menschen, denen sie ohne, oder wenn von den Betroffenen gewünscht, mit kurzfristig wenig Psychopharmaka und dem offenen Dialog, aus Psychosen helfen.

                    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Offener_Dialog


                    Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:

                    https://share.google/yMioWVC2yVoLTW9eN

                  Ansicht von 15 Beiträgen – 1 bis 15 (von insgesamt 28)
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