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23/12/2019 um 21:00 Uhr #7512523/12/2019 um 21:07 Uhr #75126
Die Daten sind scheinbar >10Jahre alt. Möglicherweise gibt es Fortschritte durch neue Medikamente und Behandlungsmethoden, die diese Statistiken für die aktuelle Situation verbessern würden.
23/12/2019 um 21:09 Uhr #75127Erschreckende Grafik
23/12/2019 um 21:14 Uhr #75129Für mich macht sie meine Zukunft kalkulierbar. Sie sagt mir, dass ich mit hoher Wahrscheinlichkeit mit 55 nicht mehr arbeiten werde. Daher muss ich jetzt in meine Rente investieren und nicht erst in 10 Jahren.
23/12/2019 um 21:18 Uhr #75130Ja den Gürtel enger schnallen und in Zusatzrentenversicherungen einbezahlen. Den Plan habe ich auch. Mal gucken wo die Reise noch hingeht.
24/12/2019 um 16:41 Uhr #75197AnonymIch bin seit meinem 48. Lebensjahr berentet. Habe jetzt schon mehr als 12 Jahre Rente. Am Anfang fand ich es fürchterlich, berentet zu sein, ich wollte das nicht, sondern es gab keine andere Alternative, und es hat mich auch viel gekostet: Ehe, Privatinsolvenz, echt das volle Programm. Aber jetzt habe ich die schlimmen Folgen der Rente einigermaßen überstanden und denke, dass ich es bis September 2022 auch noch durch halte. Dann kriege ich vorgezogene Altersrente wegen des Schwerbehindertenausweises. …falls ich das noch erlebe…und wenn nicht, dann habe ich wenigstens 12 Jahre Rente bekommen. Also, alles nicht so schlimm.
Es ist sehr viel schwieriger von einem hohen Einkommen auf ein kleines Einkommen zu kommen als umgekehrt. Aber es geht auch.
25/12/2019 um 17:31 Uhr #75304Statistik hin oder her, mir kommt so vor, als ob man mit unserer Diagnose taumelnd durchs Raster fällt, bis man irgendwann auf den Boden der Wahnvorstellungen aufprallt. Und ich glaub an den freien Willen und an Nischenexistenzen, für die es keine allgemeinen Erhebungen geben kann. Ich hätte sowieso keine Lust, mich an so einer Umfrage zu beteiligen; aus Sorge um meine Daten. Außerdem gibt es auch immer die Ausreißer, Außenseiter, Ausnahmen, die dann angeblich sogar noch die These beweisen. Sicherlich können die Zahlen stimmen. Aber sich dann praktisch im Durchschnitt einzuordnen, um sein Rentenalter vorherzusagen, das wäre fatal!
25/12/2019 um 17:54 Uhr #75306Die Daten entstammen keiner Umfrage, sondern ich glaube die sind von der Deutschen Rentenversicherung.
Und klar gibt es Ausreißer, insbesondere die 90-100%. Das sollte dann je näher es an 100% geht immer steiler werden bis 67. Genauso so wie es für <10% auch abflachen sollte auf 17 jahre oder so, je nachdem wie jung die jüngsten Betroffenen sind, die dann überhaupt eine Rente bekommen.
Und klar ist es auch, dass jeder Verlauf individuell ist. Aber ich denke, dass es trotzdem interessant ist, weil die Statistik ja auch auf der Datenbasis der RV basiert und somit ausreichend statistische Relevanz vorhanden sein sollte.
Ich meine nur für mich bedeutet das, dass ich höchstwahrscheinlich viel weniger Zeit habe, eine ausreichende Rentenvorsorge aufzubauen, als der Durchschittsbürger und daher ist es meiner Meinung nach sinnvoll, bereits jetzt schon ein bisschen stärker zu investieren.
25/12/2019 um 17:58 Uhr #75307Die nachfolgenden Analysen basieren auf dem Erwerbsminderungsdatensatz der DRV. Der Scientific Use File SUFRTZN03XVSTEM enthält eine zufällig ausgewählte und anonymisierte 20%-Stichprobe aller Berentungen wegen einer Erwerbsminderung aufgrund von Krankheit bzw. Behinderung der gesetzlichen Rentenversicherung des Jahres 2003. Der Stichprobenumfang beträgt nach Ausschluss der Bezieher von Teilrenten N=33.646. Im Datensatz sind neben diversen soziodemografischen und rentenbezogenen Variablen auch nach ICD-10 gruppierte Erst- und Zweitdiagnosen enthalten, aufgrund derer die Betroffenen frühberentet wurden.
25/12/2019 um 18:25 Uhr #75311AnonymIch glaube nicht, dass es viel Sinn macht, als Schizophrenie Geld für die Rente aufzubauen. Dazu müsste man viel mehr Geld sparen als es überhaupt möglich ist. Unsereiner ist auf eine gute gesetzliche Rentenversicherung angewiesen.
25/12/2019 um 18:32 Uhr #75312@Ypsilon
Ja, aber man kann ja auch noch zusätzliche Rentenvorsorge betreiben. Ich z.b. habe noch 2 Betriebsrentenversicherungen, welche ebenfalls EM-Rente absichern und einen Riester Renten Aktien Fond, der ab 67 auszahlt.
Ausserdem arbeite ich natürlich Vollzeit, da eine Teilzeitstelle meinen Rentenanspruch ebenfalls empfindlich kürzen würde.
Ausserdem kann ich anhand der Statistik sehen, dass wenn ich eine Eigentumswohnung kaufen möchte, dass ich dementsprechend die Kreditlaufzeit, bzw die Kalkulation des möglichen aufzubauenden Kapitals entsprechend kürzen sollte. Es wäre also sicherer anzunehmen, dass ich nur bis 50 überhaupt verdienen werde, als eine Kreditsumme unter Annahme einer Erwerbstätigkeit bis 67 aufzunehmen.
25/12/2019 um 22:26 Uhr #75317AnonymDer Mensch denkt. Gott lenkt.
25/12/2019 um 23:09 Uhr #75318Naja, Versicherungen sind auch nur deswegen profitabel, eben WEIL sie das Risiko kalkulieren können. Ich denke, es spricht nichts dagegen auch sein persönliches Risiko abzuschätzen. Aber klar, ein Risiko heißt nicht dass es so Eintritt, sondern nur, das eine Wahrscheinlichkeit dazu besteht.
Letztlich sollte man dann seine Entscheidungen so treffen, dass Gewinnwahrscheinlickeit mal Gewinn minus Verlustwahrscheinlichkeit mal Verlust einen positiven Erwartungswert hervorbringt. Dann lässt sich eine Entscheidung als wirtschaftlich sinnvoll rechtfertigen. Besser als einfach aus dem Blauen heraus entschieden, denn so wären ja auch Versicherungen eben nicht profitabel.
26/12/2019 um 9:08 Uhr #75368Der Mensch denkt. Gott lenkt.
Kommst du mit dieser Einstellung auch an neue Kunden? Zu Hause nichtstuend auf dem Sofa sitzen und abwarten, das sich jemand meldet?
Ich vermute eher, das du aktiv irgendwie Werbung für dich machst, richtig?
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