Befragung Angehöriger von Menschen mit Schizophrenie

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  • #250704

    Liebes Forum,

    mein Name ist Lina Feller. Ich habe mich erst vor kurzem hier angemeldet. Ein guter Freund von mir ist vor 3 Jahren an Schizophrenie erkrankt, er hat leider Anfang des Jahres den Kampf gegen diese Krankheit verloren. Zu sehen wie seine Familie ohne Antworten zurückgelassen wurde, hat mich sehr geprägt.

    Ich nahm diese Erfahrung zum Anlass sie zum Thema meiner Abschlussarbeit zu machen, um damit etwas Gutes zu bewirken. Ich schreibe nun zu dem Thema “Information Needs Angehöriger von Menschen mit Schizophrenie”. Dafür führe ich Befragungen mit Angehörigen zu ihren Informationsbedürfnissen durch. Das Ziel dieser Studie bzw. dieser Masterarbeit soll es sein den Informationsbedarf Angehöriger von Menschen mit Schizophrenie zu untersuchen. Dabei soll herausgefunden werden, welche Informationsbedarfe vorhanden sind und inwiefern diese zufriedenstellend oder aber unzureichend abgedeckt werden. Das übergeordnete Ziel ist es aus Sicht der Informationswissenschaft ein Stück weit Aufklärungsarbeit hinsichtlich des Umgangs mit psychischen Erkrankungen zu leisten. Auf Grundlage der Ergebnisse dieser Studie sollen Informationslücken erschlossen werden und darauf aufbauend Verbesserungswünsche geäußert werden. Es soll ein besseres Verständnis für den Information Need dieser hier genannten Zielgruppe der Angehörigen gewonnen werden.

    Wenn Sie Angehöriger eines Menschen mit Schizophrenie sind und Interesse hätten im Januar-März an dieser Befragung teilzunehmen, um mich bei diesem Vorhaben mit ihren Erfahrungen zu unterstützen, würde ich mich sehr freuen. Sollten Sie dazu Fragen oder Anmerkungen haben, melden Sie sich gern jederzeit bei mir.

    Ich freue mich sehr über Ihre Rückmeldung.
    Kommen Sie gerne auf mich zu, um weitere Informationen zu erhalten.

    Mit besten Grüßen
    Lina
    linafeller@t-online.de

    • Dieses Thema wurde geändert vor 1 Jahr, 10 Monate von linafeller.
    • Dieses Thema wurde geändert vor 1 Jahr, 10 Monate von linafeller.
    #250824
    Anonym

      Hier im Forum haben die meisten schizophrenie.

      In Österreich gibt es die hpe für Angehörige psychischer Erkrankungen als Tipp.

      LgDoris

      #250851

      Liebe Doris,

      vielen Dank für deine Rückmeldung und dein Feedback :)
      Sollten die hier Anwesenden im Forum Angehörige haben, die sich dafür interessieren würden, würde ich mich sehr freuen wenn sie das “weiterleiten” könnten.

      Natürlich nur wer Lust und Zeit hat ;)

      LG Lina

      #250856
      Anonym

        Ich bin oder besser war selbst Angehörige zusätzlich zu meiner eigenen Erkrankung.

        Meine Schwester hatte schizophrenie nahm sich aber dann das Leben.

        Meine Mutter war nie beim Arzt aber sicherlich auch schizophrenie erkrankt.

        Wenn dir das auch hilft kannst du mich gerne weiter fragen.

        LgDoris

        #250857

        Liebe Doris,

        das würde ich sehr sehr gern. Danke für dieses Angebot.
        Magst du mir eine E-Mail schreiben an linafeller@t-online.de
        Dann kann ich dir genauere Details und Infos dazu zukommen lassen :)

        Liebe Grüße und einen schönen zweiten Advent
        Lina

        #250859
        Anonym

          Ja mach ich wenn es ok ist die nächsten tage.

          Schönen 2ten Advent.

          LgDoris

          #250952

          Ich denke, die Aufklärungsarbeit ist für betroffene genauso wichtig. Ich weiss noch genau wieviel Angst ich am Anfang hatte, als die Diagnose gestellt wurde. Habe dann halt die Klinikangestellten oder meine Ärztin die dann meine Therapeutin wurde ausgefragt und viel im Internet gesucht. In der Psychose selbst einen suicidversuch gehabt….weil ich nicht wusste was ich habe und kein ein und ausweg hatte. Mit Medis, die nicht alle dauerhaft nehmen, ist es aber ok. Man muss nur zu dem Punkt kommen an dem man es annimmt und auf sich achtet und natürlich einen guten Hintergrund haben.


          https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
          https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.html

          D / 49Jahre
          Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
          Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
          L-Thyroxin

          #250959

          Da hast du natürlich recht. Anfang des Jahres hat sich ein guter Freund von mir, der vor drei Jahren an Schizophrenie erkrankt war, das Leben genommen. Ich hatte mitbekommen wie hilflos sich seine Eltern und Familie/Freunde gefühlt hatten und wie wenig Unterstützung aus dem Umfeld kam, da es an Aufklärung mangelte.

          Im Zuge dieser Erfahrung habe ich mich dann für dieses Thema entschieden bzw. auf diese Zielgruppe festgelegt. Aber du hast natürlich recht, für die Betroffenen ist es genauso wichtig und eigentlich noch wichtiger mehr Aufklärung und Informationen zu erhalten. Leider musste ich mich auf eine Gruppe festlegen sonst hätte das den Rahmen der Arbeit gesprengt und ich würde die Angehörigen von meinem Freund gerne miteinbeziehen, das bedeutet ihnen viel. Sollte sich der Plan für mein Vorhaben dahingehend ändern, sage ich nochmal Bescheid :)
          Ansonsten kannst du natürlich deine Angehörigen, sofern Interesse besteht, darauf aufmerksam machen. Das wäre eine große Hilfe!

          LG Lina

          #251613

          Mein verstorbener Vater war in einer Selbsthilfegruppe für angehörige – das hat ihm im Umgang mit meiner Erkrankung sehr geholfen. Meine Mutter- auch tod- war selbst betroffen – manisch depressiv.

          #251621

          Danke für den Hinweis, das ist sehr hilfreich :)

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