Eine andere Frage: Musst du, um neue Medikamente auszuprobieren, unbedingt in eine Klinik?
Könntest du nicht auch einen Termin bei einem für dich neuen Psychiater ausmachen -was natürlich mit längeren Wartezeiten von mehreren Monaten verbunden ist- und dir von dem für dich neuartige Nl verschreiben lassen?
Diesem Psychiater müsstest du von deiner Betreuung ja gar nicht unbedingt berichten (,wahrscheinlich hat dein Betreuer u.a. den Aufgabenkreis der Geundheitsfürsorge [?],) und könntest demzufolge ganz gelassen in die Sprechstunde gehen.
Wenn es schneller gehen soll, würde ich damit einen Allgemeinarzt konsultieren und diesen bitten, dass er dir ausnahmsweise Medikament XY (z.B. Aripiprazol u.a.) in der Dosis XY (z.B. 5 mg) verschreibt, weil du die Wartezeit auf den Facharzt ja irgendwie überbrücken musst.
Diesem Allgemeinmediziner solltest du in dem Fall dann aber mehr oder weniger glaubhaft den Eindruck vermitteln, dass du das betreffende Medikament bereits kennst, sowie in eben der und der Dosierung am besten beträgst, weil es du es ja bereits zuvor bei einem anderen Psychiater ausprobiert hast. Ansonsten wird er sich auf das „Experiment“ wohl weniger einlassen.