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Selbststigma und Social Identity Theory
Die Social Identity Theory besagt, dass Menschen ihre Gruppenzugehörigkeit mit der eigenen Identität assoziieren. Demnach identifizieren sich Betroffene mit ihrer Gruppenzugehörigkeit zu den psychisch Erkrankten. Da der gesellschaftliche Stand schlecht ist, mindert das ihren Selbstwert.
Um diesem negativen Selbststigma zu entgehen, kann man
(1) die Gruppenzugehörigkeit zu anderen Gruppen hervorheben. Zum Beispiel die Zugehörigkeit zu der Gruppe der Arbeitenden, der Personen mit einem bestimmten Hobby etc. Deswegen ist vielleicht Ergotherapie und Beschäftigung so hilfreich bei der Abwendung psychischer Erkrankung.
(2) Die Gruppe der psychisch Erkrankten aufwerten für sich persönlich. Man kann für sich sagen, dass diese Gruppe nicht schwach, sondern stark ist, weil psychisch Erkrankte sich immer wieder aus den unmöglichsten Situationen neu berappeln müssen. Psychisch Erkrankte haben einen besonderen Weg und können darauf stolz sein.
(3) Sich klar darüber werden, dass die eigene Identität, die mit dem Selbstwert verbunden ist, ein reines Konstrukt ist, dass man etabliert. Wie und mit was man sich identifiziert ist wandelbar.
Selbststigma ist m.E. ein großes Problem, da es den weiteren Krankheitsverlauf verschlechtert. Ich bin in Psychologie ein Laie. Vielleicht nimmt trotzdem jemand etwas durch meine Ausführungen mit.
Hier ein Video zur Theorie: Soziale Identität | Sozialpsychologie mit Prof. Erb – YouTube
Viele Grüße,
Eure Lara Jänsch
@Fraggle: Danke für’s Anhören :good:
Oh, das freut mich zu hören. Ja, ich gehe auf die Auslöser für die Erkrankung ein, die ich eher darin sehe, dass ich meinen wahren Bedürfnissen nicht gefolgt bin sondern mich habe von außen steuern lassen.
Hallo zusammen,
ich bin ganz aufgeregt hier mein erstes YouTube-Video vorstellen zu können. Es ist eine Lesung aus meinem Buch MACHT.WAHN.SINN. Der rätselhaften Krankheit Schizophrenie auf der Spur. Viel Spaß beim anschauen!
https://www.youtube.com/watch?v=nslqW7bvlDQ
Viele Grüße,
Eure Lara
Huhu zusammen,
Ich habe jetzt den Link zu meinem YouTube-Video mit Lesung hier als Beitrag veröffentlicht und das wird nicht angezeigt. Woran kann das liegen?
Danke für Eure Tipps und schöne Grüße,
Lara
Ok. Eine Lesung. Mache ich gerne. Danke für das Interesse. Ich poste es dann hier. Wird wahrscheinlich noch ein paar Tage dauernd bis ich das organisiert habe.
So bekehrende Worte sind auch nicht so mein Ding. Jedem soll seine eigene Meinung gelassen werden.
@Angora Wenn es Dich interessiert, dann les Dir doch mal den Thread mit Nichtraucher bei meinem letzten Post zum Buch durch. Da erfährst Du einiges über die Inhalte, weil er es gelesen hat.
Ich hatte die Idee mal eine Online Lesung zu machen. Und Teile vorzulesen. Wurde mir auch auf Facebook herangetragen. Finde ich also eine gute Idee.
Du musst das Buch natürlich nicht lesen @Angora Es ist nur ein Angebot. Ich habe einfach eine spezielle Einstellung zu der Erkrankung erlangt und ich möchte mich erklären. Wieso das so ist und warum ich zu dieser Einstellung gelangt bin dafür braucht es halt die Länge eines Buches.
Es gibt auch andere die diese Einstellung haben. Das weiß ich. Aber es ist eher selten. Ich möchte Verständnis und Akzeptanz dafür aufbauen. Welche Einstellung das ist möchte ich nicht sagen sonst werde ich wahrscheinlich in diesem Forum noch mehr geprügelt. Es geht mir also darum meinen Standpunkt zu erklären. Ich hoffe so dass mir das gelungen ist.
@Angora Das war leider einmal so. Viele kleine Verlage wollen heute zumindest eine Art von Risikoumverteilung auf den Autor. Es muss sich für den Verlag ja lohnen das Buch zu verkaufen. Ein Verlag ist ein wirtschaftliches Unternehmen. Bei kleinen Auflagen lohnt sich das Buch dann nicht für den Verlag. Und Bücher zu Schizophrenie haben nunmal eine kleine Auflage.
@Morello Genau. Danke. Es ist ein kreativer Prozess und eine Leistung ein Buch zu schreiben. Es ist bereichernd und man setzt sich mit den Geschehnissen auseinander. Ich hoffe anderen Angehörigen die Krankheit näher zu bringen und Betroffenen eine ähnliche Leidengeschichte mitzugeben, anhand derer sie sich vielleicht wiederfinden können.
Jeder verarbeitet die Erkrankung auf seine Weise. Wen es nicht interessiert kann ja einfach weiterklicken.
Bin jetzt doch etwas positiver gestimmt, dass es hier auch Leute gibt, die eine solche Leistung honorieren.
@Hanseatic: Nein. Das nicht. Dann wäre die Rechnung mit noch mehr Verlust. Da gehen die Kosten glaub in die 10.000. Das ist der absolute Wahnsinn. Bei mir ist es ein kleiner aber feiner normaler Verlag. Ich verdiene halt fast nichts pro verkauftem Buch. Aber das ist normal.
@Meeri: Danke für Deinen Post. Hier gibt es anscheinend auch sanftere Stimmen.
@Mova: Finde ich eine gute Idee. Nur gibt es hier so viele die Bücher posten?
Ich wollte nur mal vorrechnen, dass ich ca. 1500 Bücher verkaufen muss um meine Kosten wieder reinzubekommen. Da habe ich noch keinen Cent verdient. Ich mache das wirklich nicht wegen dem Geld. Ich habe schätzungsweise so 50 Bücher verkauft und 30 verschenkt. Und ich bin um jedes froh, das gelesen wird.
Fraggle: Genauso sehe ich das auch!
Ich kann Euch nicht verstehen. Muss ich auch nicht. Passt anscheinend nicht.
Wer sagt denn, dass mich die anderen 0 interessieren. Ich interessiere mich viele Menschen und Dinge. Ist nun mal so, dass wenn man lange für ein Buch gebraucht hat um es zu schreiben, man auch gerne möchte das es gelesen wird.
Ich denke einfach dass insbesondere unter Betroffenen sich einige interessieren könnten. Ich mache ja keine Werbung für Autos oder Zahnpasta und spame das Schizophrenie Forum mit nicht passendem Inhalt zu.
Aber ganz ehrlich. Ich habe auf Facebook und Instagram bessere Erfahrung gemacht und dann beteilige ich mich auch gerne an der dortigen Diskussion. Erst mal so doof vor den Kopf gehauen zu werden ist nicht so mein Ding.
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