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Was ist mit Stimmenhörern, die nicht an Schizophrenie leiden? Hat das Phänomen bei denen andere Ursachen?
@Angora ich hatte es im vorherigen Beitrag vielleicht missverständlich formuliert – ich meinte, dass das Verständnis ihrer Symptome durch die Beschäftigung mit Psychologie diese gelindert hat, auch noch vor ihrem Studium. Durch ein Studium kann das Verständnis noch vertieft werden. Und durch die Arbeit mit Patienten/Klienten, die ähnliche Probleme haben, wahrscheinlich um so mehr
Ich denke, es könnte grundsätzlich hilfreich sein, anderen Menschen zu begegnen, die ähnliche Probleme haben – sei es auch z.B. unter Teilnehmern einer Selbsthilfegruppe. Wenn man Gemeinsamkeiten (auch biografischer Art) entdeckt, fällt es – von außen – vielleicht leichter, die Ursachen für bestimmte Störungsmuster zu erkennen (zumindest in der Theorie)
Dazu muss man natürlich bereits sehr selbstbewusst sein im Sinne einer guten Selbstkenntnis – sonst hat man u.U. Schwierigkeiten, möglicherweise bestehende eigene Probleme überhaupt zu erkennen und einzuordnen…
Gerade das hat ihr, so wie ich sie verstanden habe, dabei geholfen, ihre Symptome zu verstehen und letztendlich zu überwinden
…das kann ich mir vorstellen, dass ein Ziel (von dem man wirklich überzeugt ist) einem viel Kraft geben kann und man es dadurch vielleicht schaffen kann, aus einer Krise zu kommen. Ob danach alle Symptome verschwunden sind, ist vielleicht zweitrangig, solange man sich erheblich besser fühlt.
Hallo @Angora, ich habe das Buch auch gelesen. Es ist schon relativ lange her, aber ich meine, mich erinnern zu können, dass die Autorin ganz andere Symptome/Beschwerden hatte als ich.
Soweit ich weiß, haben Schizophrenien mit überwiegend Negativ-Symptomatik eine schlechtere Prognose (?)
Ich finde es ein wenig schade, wenn hier (oder generell im Forum) pauschal vor dem Absetzen, Reduzieren oder einer Änderung der Medikation gewarnt wird, da dies Menschen, die Ängste haben und sich in einer Depression befinden, davon abhalten könnte, die geeignete Medikation (oder auch Nicht-Medikation) für sich zu finden. – Da sie sich dann noch weniger trauen, etwas zu ändern.
Ich denke darüber hinaus, dass Menschen sehr unterschiedlich empfindlich auf Änderungen (bei Medikamenten) reagieren.
Ein Mobile muss sich nicht bewegen, aber beweglich sein, um sich bei äußeren Einflüssen austarieren zu können – so vielleicht? Hängen die einzelnen Teile zu lose zusammen, würde ein „Klebstoff“ in Form von Medikamenten das Mobile davor schützen, auseinanderzufallen. Ist der Klebstoff jedoch zu viel, kann das Mobile sich nicht mehr gut bewegen und äußere Einflüsse austarieren.
@Angora man kann sich schon innerlich „starr“ fühlen, emotional oder geistig. Wenn der Zustand lange anhält, ist nicht mehr viel Bewegung im Mobile, denke ich.
…in Snoopys von Chat GPT geschriebenem Beitrag steht: „Zu viel Veränderung, und das Mobile taumelt. Zu wenig, und es bleibt starr.“
Was, wenn man immer wieder das Gefühl von innerer „Starre“ hat und daher ständig mit Medikamenten an der Hirnchemie „rumschraubt“? Das kann doch nicht gesund sein? Ich denke, dann sollte man andere Wege finden, das Gehirn/den Geist in Schwung zu bringen, denn das kann meines Wissens nach kein Medikament auf Dauer leisten…
Denn: nur wenn Bewegung rein kommt, kann sich auch etwas (zum Positiven) verändern
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Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 2 Wochen von
Forsythia geändert.
16/08/2025 um 14:50 Uhr als Antwort auf: D.I.S Ding, ein YouTube-Kanal einer Betroffenen von DIS #412823Ja stimmt, das könnte man 👍
Die Pharmaindustrie soll endlich ein Medikament entwickeln, das alle meine Probleme löst!
10 Kniebeugen kann ich später immer noch machen.
05/08/2025 um 6:13 Uhr als Antwort auf: D.I.S Ding, ein YouTube-Kanal einer Betroffenen von DIS #411584Meines Wissens nach wird Schizophrenie in erster Linie medikamentös; DIS hingegen psychotherapeutisch behandelt. Die Diagnose müsste also schon einen Unterschied machen…
Wo Hoffnung ist, da muss man gießen.
Wanchmal heben sich Fehler gegenseitig auf
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Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 2 Wochen von
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