Amethyst

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  • als Antwort auf: Vorteile der Schizophrenie !? #297615

    und Übergewicht, das bei vielen Schizophreniekranken vorkommt, ist auch vielfach die Ursache von Krebs und von verfrühten Todesfällen.

    als Antwort auf: Vorteile der Schizophrenie !? #297609

    @Ludwig: Du kannst zu diesem Thema auch sonst selber googeln.

    Mir war es einfach wichtig mitzuteilen, dass Schizophreniekranke v.a. aufgrund lebenslanger starker Rauchergewohnheiten sehr wohl ein sehr hohes Risiko laufen rel. jung an Krebs zu erkranken

    Darum ging es mir.

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    als Antwort auf: Vorteile der Schizophrenie !? #297601

    @Ludwig: Das ist halt so. Das Leben und die Welt ist eben halt etwas anders als Du Dir das ausmalst.

    als Antwort auf: Vorteile der Schizophrenie !? #297600
    • @Ludwig: Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) erkrankt in Deutschland fast jeder Zweite im Laufe seines Lebens an Krebs: Bei Frauen beträgt das Risiko 42,6 Prozent, bei Männern 47,5 Prozent.

    Die meisten Schizophrenikranken sind lebenslange starke Raucher und einige auch Alkis und drogensüchtig (Stichwort Komorbidität) und sehr viele werden leider aus diesem Grunde z.B. an Lungenkrebs oder Leberkrebs, z.T. auch rel. jung sterben.

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    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297598

    @ Ludwig: Nix 40h Job, ich war bis vor kurzem im Spital und in der Reha wegen dem Krebs.

    Ansonsten kann man sich für Flüchtlinge auch engagieren, ohne dabei gerade 40h/Woche aufzuwenden. Logisch oder nicht?

     

     

    als Antwort auf: Vorteile der Schizophrenie !? #297593

    viele Schizophreniekranke sind starke und lebenslange Raucher (im Gegensatz zum Rest der Bevölkerung). Da ist z.B. Lungenkrebs schon ein Thema. Auch gibt es Alkis unter Schizophrenen, da ist z.B. Leberkrebs ein Thema. Auch andere Süchte (Drogen) sind nicht so harmlos.

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    als Antwort auf: Vorteile der Schizophrenie !? #297581

    @Arvisol: Es gibt auch Schizophreniekranke, die aufgrund von Süchten (Nikotin oder Alk) an Lungenkrebs oder Leberkrebs erkranken.
    Ich habe auch Krebs (allerdings genetisch bedingt und nicht wegen Lifestyle). Ich bin zudem auch mit 16 an einer neurologischen Gehirnkrankheit, aufgrund derer ich vorübergehend im Rollstuhl war und nur noch wie ein „Behinderter“ reden konnte, erkrankt.

    Was ich sagen wollte, sehr viel kann einem Menschen im Leben passieren, auch kumulativ.

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    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297577

    Vielen Dank Pia, und solche Worte tuen gut!

    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297575

    @Ludwig: Ich hatte meinen letzten Rückfall vor 7 Jahren. Ansonsten sehe ich gar keinen Grund, warum ich hier mich in Details betr. Arbeit etc. verlieren sollte. In  meinem von mir eröffneten Thread, Psychoseinhalte, gab es bis jetzt auch nicht allzuviele Beiträge, was ich natürlich sehr gut nachvollziehen kann und auch nicht schlimm ist.

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    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297569
    • @Pia: vielen Dank für die sehr lieben und tröstenden Worte. Und ja, es gibt tatsächlich in meinem Fall etwas Hoffnung: nur ca. 15% mit dieser Diagnose können operieren, und ich gehörte dazu. Ich hatte eine eine 6 stündige OP vor einem Monat. Dann ist mein Krebs genetisch bedingt: ich habe in einer bestimmten Gensequenz eine Mutation, die für den Krebs verantwortlich ist. Menschen mit dieser bestimmten Mutation reagieren auf die sehr toxische Chemo besser, auch gibt es spezielle Medis für diese Mutation.
      Die Chancen stehen also etwas besser für mich als für den Durchschnittskranken mit dieser Diagnose.
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    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297563

    @Ludwig:  Wie ich ja schon mehrmals geschrieben habe, wurde mir vor 3 Monaten die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs eröffnet. Nach der Diagnose leben Patienten im Schnitt noch 4,6 Monate: Im Gegensatz zu vielen anderen Krebsarten überlebt höchstens jeder zehnte diese Krebsart. Da werden philosophische, weltanschauliche, gesellschaftliche und v.a. Sinnfragen wichtiger als die Frage eines 100% Arbeitseinsatzes. Die Lebenszeit ist am Ablaufen (wie eine Sanduhr) und interessanter wird dann die Frage, wie es nach dem Tod weitergeht. Ich glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod.

    Ich möchte mit diesem Thema nicht penetrant werden,  aber der Tod ist ein Thema, das für jeden Menschen wichtig ist.

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    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297556

    @PlanB: ich habe weder mit der SVP noch mit anderen rechten Parteien etwas am Hut.

    Wenn Du meine Beiträge etwas genauer gelesen hätttest, gerade zur Weltarmut, Flüchtlingen etc., dann hättest Du diese Frage nicht gestellt.

    Als Jurist berate ich Flüchtlinge, unterrichte Deutsch für Flüchtlinge und bin auch in  Tandems mit ukr. Flüchtlingen.

    Das mache ich freiwillig und gratis.

    Rechtspopulisten engagieren sich in solchen Sachen eher weniger. Ich habe ja auch eine Spezialsteuer für die Bekämpfung der Weltarmut vorgeschlagen, die rechten Parteien wollen das Gegenteil: Steuern senken.

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    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297542

    Der Punkt ist eben bei einem solchen Gemeinschaftsprojekt, dass es ein gemeinsames Buch ist. Klar können da ganz unterschiedliche Erfahrungen erwähnt werden, aber allzu „missionarisch,“ sollte ein solches Buch nicht sein, aus meiner Sicht.

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    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297536

    @Molly, ja selbstverständlich könnten die Ideen von allen Betroffenen in einem solchen Buch publiziert werden!

    Das Problem bei KNS war damals, dass einzelne Betroffene (z B. eine Heidi) praktisch einen Aufsatz darüber schreiben wollten wie die Pharmaindustrie mit ihren Neuroleptika aus Profitgier systematisch Millionen von psychisch Kranken umbringt.

    Andere wollten detailliert tagebuchmässig über jede kleinste Veränderung beim Ändern der Dosis eines Neuroleptikas schreiben. Das kann man natürlich schon. Aber ich dachte eher an ein Buch für die Allgemeinheit, da sind seitenweise Berichte über die Auswirkungen an den Veränderungen von Medis und vielleicht auch Dosierungen oder detaillierte Erfahrungen mit verschiedenen Medis nicht so interessant.

    Aber man kann natürlich auch ein Buch für eher Betroffene schreiben, da sind natürlich solche Details dann schon interessant, für die Allgemeinheit eher nicht.

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    als Antwort auf: @Ludwig und auch andere Foris #297340

    @Mowa: Ich finde Deinen letzten Beitrag in diesem Thread sehr konstruktiv und interessant, ebenso auch Dein Hinweis auf den Film „Mein Frühling ’45“, den ich vermutlich in einem Spartenkanal wie ZDF History auch schon gesehen habe, zumindest auszugsweise

    Dann betreffend Autobiographie: Ich war ja früher auch mal so wie Du Mowa im KNS Netzwerk unterwegs. Da gab es einmal die Idee, dass verschiedene Foris zusammen ein Buch herausgeben könnten, in denen die Betroffenen gemeinsam (in verschiedenen Kapiteln) über Schizophrenieerfahrungen berichten würden für eine Allgemeinheit. Mich hat so ein gemeinsames Buch sehr interessiert damals. Das Projekt kam dann nicht zustande, weil die einzelnen Foris ganz verschiedene Vorstellungen von diesem Buch hatten:

    So wollten die einen z.B. praktisch nur über Medis, Absetzversuche, Diäten und über den Profit der Pharmaindustrie schreiben. Für mich spielen in meiner ganzen „Schizophreniegeschichte“ die Medis eine sehr untergeordnete Rolle, sowohl im negativen Sinne als auch im positiven Sinne. Ich kam eigentlich immer über Selbstreflexion und nicht über Medis aus dem Wahn. Ich habe jetzt z.B. auch keine grossen Gewichtsprobleme (zurzeit BMI 22, also für mein Alter eher untergewichtig, mit 10 mg  Olanzapin täglich). Aber ich verstehe natürlich vollkommen, wenn ein junger Mensch infolge  Neuroleptikas impotent und sehr dick wird, und das ist natürlich schon auch zum grossen Teil auf die Medis zurückzuführen, dass dies sehr dramatisch und durchaus ein Thema ist. Dieses Thema der Medis könnte man selbstverständlich in so einem Buch thematisieren, aber es gab da einige, die praktisch ein ausführliches „Tagebuch“ über Absetzversuche und Diäten in diesem Buch veröffentlichen wollten. Ich bin der Meinung, dass dies für die Allgemeinheit viel zu ausführlich und weniger interessant ist.

    Ich mache jetzt z.B. auch eine sehr starke und sehr toxische Chemo (bekanntermassen mit starken Nebenwirkungen). Da sind aber Nebenwirkungen einer solchen Therapie für einen selber und die nächsten Angehörigen wichtig. Für ein breites Publikum sind tagebuchartige Schilderungen über Medis (Neuroleptika), Absetzversuche, Diätversuche in einem Buch eher uninteressant. Hier in so einem Forum für Betroffene kann man darüber so detailliert schreiben, aber nicht in einem Buch für ein breiteres Publikum so ausführlich.

    Ich hätte in einem solchen Buch von Schizophreniebetroffenen lieber über den Ausbruch der Krankheit, über die akuten Wahnepisoden, über konkrete Psychoseinhalte und Wahnideen, aber auch über Erfahrungen (mit der Krankheit) mit dem Umfeld, z.B. mit Arbeit, der Familie und in einer Beziehung, Thema Inklusion etc., berichtet. Klar könnten Medis auch thematisiert werden, aber nicht im Sinne eines riesigen Diskurses, u.v.a nicht tagebuchartig in einem Buch.

    Und es tauchen bei diesen Medigeschichten bekanntermassen immer wieder Hardliner auf, die Gesprächstherapien verschwendete Zeit finden und von einem rein biologischen Ansatz (also ohne Berücksichtigung von psychosozialen Faktoren) ausgehen. Damit kann ich nichts anfangen. Ohne jemanden allzu nahezutreten, es gibt dann auch andere, die praktisch die Meinung vertreten, dass die Pharma vorsätzlich mit ihren Medis Kranke umbringt, und an Gewichtszunahmen von über 50 Kilos alleine den Medis Schuld geben. Man kann aber auch mit Schizophhrenie etwas Sport treiben und v.a. viel Gemüse und Früchte etc. essen und auf fettige und süsse Sachen verzichten.

    Kurzum, was ich sagen wollte, dass ich an einem solchen Buch, in dem Betroffene Schizophrene über ihre Krankheit und über ihre Erfahrungen mit der Krankheit schreiben, ein Interesse hätte, aber nicht mit Extrempositionen und missionarischen Vorstellungen. Und daran ist das Buchprojekt im KNS Portal schlussendlich gescheitert.

     

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