Ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung

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  • #76304

    Haargenau so war ich früher:

    https://www.youtube.com/watch?v=3wirkY4lc4Q

    Inzwischen habe ich mich damit abgefunden, dass es mir noch am besten geht wenn ich nicht zu nah an anderen bin.

    Unter dem Video steht noch, dass solche Menschen zusätzlich oft an Angsterkrankungen und Depressionen leiden. Auch das sehe ich bei mir.

    Seit ich mich an die Sicherheit der Rente und der Werkstätte gewöhnt habe, geht es mir besser.


    Tägliche Medikation:
    400 mg Amisulprid
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril

    ab 04.03.2024:
    500 mg Amisulprid
    5 mg Olanzapin
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril

    ab 15.03.2024
    600 mg Amisulprid
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril
    4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024 400 und 150 mg Amisulprid

    #76306

    Er zeigt Möglichkeiten der Besserung auf:

    https://www.youtube.com/watch?v=CE51_6VaEgo

    Sie erklärt es auch recht gut:

    https://www.youtube.com/watch?v=R89qpGQAgl0


    Tägliche Medikation:
    400 mg Amisulprid
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril

    ab 04.03.2024:
    500 mg Amisulprid
    5 mg Olanzapin
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril

    ab 15.03.2024
    600 mg Amisulprid
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    #76337

    Hallo @Molly …die Videos von Better call  Betty sind gradndios…sie erklärt alles sehr vetständlich .

    Vermeidung auch Prokrastination genannt war und ist immer noch ein Thema in meiner Therapie …habe eine sehr gute Therapeutin.

    Sie hat mir super geholfen auf der Vermeidung rausgekommen.

     

    #76344

    Guten Morgen, @oceana!

    Ich glaube, Prokrastination ist da nicht so gemeint. Das sind unterschiedliche Sachen. Dabei schiebt man Dinge einfach aus einer inneren Antriebsschwäche heraus vor sich her.

    Bei der Vermeidung, die bei der ängstlich vermeidenden Persönlichkeit zum Tragen kommt, vermeidet man nähere Kontakte und Tätigkeiten, weil man Angst vor negativen und verletzenden Reaktionen von Menschen hat, die da mit einbezogen sind.


    Tägliche Medikation:
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    12,5 mg HCT
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    12,5 mg HCT
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    ab 15.03.2024
    600 mg Amisulprid
    12,5 mg HCT
    10 mg Ramipril
    4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024 400 und 150 mg Amisulprid

    #76349

    <p style=”text-align: left;”>Ja genau@ Molly …da habe ich was verwechselt …aber du hast Recht …das ist mir dazu nur so eingefallen …weil mich die Prokrastination echt ärgert …aber ich bin ja dran ..ar beite dran.</p>
    Grüße Oceana

    #76384

    Hmpf. Video 1 beschreibt ziemlich exakt mich vor 20 Jahren. Mit einigen wenigen Abweichungen, aber dennoch erschreckend genau :scratch: Und tuts teilweise immer noch. Aber da gehts mir wie Dir, mit den noch vorhandenen Rest-“Störungen” hab ich mich ziemlich gut abgefunden.

    #76630

    Hey @zoidberg!

    Das Problem mit dem “sich abgefunden haben” ist halt, dass man es sich zwar in der Störung bequem gemacht hat, man aber trotzdem mit diversen Einschränkungen lebt. Das ist zum Beispiel bei mir, dass ich mich immer noch vor sozialen Kontakten zurückziehe. Ich gehe absolut selten aus und habe privat keine Freunde. Das kann eigentlich nicht gut sein. Trotzdem fühle ich mich in meinem Kokon sehr sicher.


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    #76637

    Guten Abend @Molly :bye:

    Wie man damit umgeht hängt wohl auch sehr von der eigenen Grundpersönlichkeit ab.

    Da ich selbst doch ziemlich introvertiert bin, ist mein Bedürfnis nach sozialen Kontakten, wenn natürlich auch vorhanden, insgesamt jedoch eher gering. Von daher kann ich mit den als Beispiel erwähnten Dingen wie wenigen Freunden und wenig ausgehen o.ä. selbst ganz gut umgehen. So lange die Problematik nicht, wie in der Vergangenheit durchaus der Fall gewesen, solche Ausmaße annimmt, dass sie das alltägliche Leben stark beeinflusst oder quasi kaum noch möglich macht, weil die Vermeidungsstrategien in die totale Isolation führen.

    Das, persönlichkeitsbedingt, für mich gute daran: So lange es mild ausgeprägt ist, entsteht mir dadurch so gut wie kein Leidensdruck. Das negative daran: Genau deswegen besteht für mich natürlich auch keine drängende Motivation, daran noch großartig was “verbessern” wollen.

    Natürlich wurde das seinerzeit auch durchtherapiert, was auch gewaltig geholfen hat und mich auch heute noch dran erinnert, es nicht allzu sehr schleifen zu lassen bzw. zu sehr in die alten Muster zurückzufallen.

    In gewisser Weise ist dieser Wesenszug aber wohl so in meiner Pesönlichkeit verankert, dass da keine großartigen Verbesserungen mehr drin sind, die den wahrscheinlich verhältnismäßig hohen dafür nötigen Aufwand wert wären, denk ich. Eine nonchalante Rampensau mit “I-don’t-give-a-f*ck”-Einstellung werd ich ganz bestimmt in diesem Leben nicht mehr. Aber das war für mich auch noch nie ein besonders erstrebenswertes Ziel.

    Gewisse Einschränkungen sind nach wie vor da, ganz klar, aber insgesamt fühl ich mich doch durchaus wohl. Luft nach oben ist immer – aber kleinere Fortschritte sind auch so immer wieder mal drin. :-)

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