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26/04/2019 at 21:26 #35456
Gibt es hier noch jemanden, der an Freudlosigkeit leidet?
Wenn ja: Wie geht ihr damit um?
26/04/2019 at 22:29 #35464Du meinst sicher Depressionen?
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.26/04/2019 at 23:04 #35471Anonymous@Zaphod Ich weiche dem aus, der sie verursacht.
27/04/2019 at 4:45 #35484Sich mit einer/einem freundlichen Freund/in anfreunden bringt Freude.
27/04/2019 at 7:09 #35492Sich an Erfahrungen aufrichten und sich diese immer wieder vor Augen führen, die angenehm sind.
27/04/2019 at 9:33 #35527Sein Leid mit einem verständnisvollen Freund teilen.
Freude in Spurenelementen wahrnehmen und schätzen lernen.
27/04/2019 at 9:53 #35530AnonymousFreude und Freunde trennt mehr als nur ein Buchstabe. Freundschaften können außerordentlich freudlos sein, wenn sie sich auf ein gemeinsames Handicap gründen und zur Liebe bis in den Tod verklärt werden. Dann ist es wichtig sich vor Stalkern schützen zu können, auch wenn diese Alltagsflüchtlinge einen Leuchtturm brauchen. Es ist immer wieder wichtig sich darüber im Klaren zu sein, wie das Wort Freund entstanden ist: Es ist der sich Freuende (Partizip 1) und nicht das Ende der Freude.
27/04/2019 at 10:41 #35553@christine Aber Freunde sind nicht per sé was Schlechtes, finde ich. ;)
27/04/2019 at 10:48 #35554AnonymousManche ersetzen dir den ärgsten Feind um sich selbst darstellen zu können. Wenn ich meinen “Freundeskreis” anschaue, müsste ich entweder Mutter Theresa sein oder um Zehnerpotenzen bescheuerter als der Rest der Welt, gemessen an ihrer explosiven Karriere, Mauerblümchen im Zierspargel oder so. Hab letztens einen Dokumentarfilm über Stille gesehen, der es auf den Punkt brachte: Einsamkeit ist oft der beste Freund.
27/04/2019 at 10:52 #35555Ich freue mich auch vor allem, wenn ich meine Ruhe habe.
27/04/2019 at 18:41 #35603Ich kann nur für mich sprechen, aber bei mir spüre ich eine gewissen Emotionslosigkeit. Ob das Negativsymptome sind oder von den Medikamenten kommt, kann ich nicht sagen. Das geht bei mir schon lange so. Ich habe ja in den letzten Monaten Quetiapin etwas reduziert, aber ich kann nicht sagen, dass dadurch etwas von meinen Emotionen zurückgekehrt wäre. Am angenehmsten empfinde ich, wenn ich in der Natur spazieren gehe, aber das ist in der Stadt nicht immer möglich.
27/04/2019 at 20:00 #35611Ich halte mir dann, auch mit hilfe meiner Mom, vor Augen, das es schon schlechter war. Wenn ich auf dem Balkon rauche sehe ich gern in den Wald. Hab dieses Jahr Fresien in einem großen Maurerkübel gepflanzt, wenn die alle kommen, wird´s bund (ich hoffe das hilft auch ein bisschen). Oder ich streichel meinen Hund, das tut auch gut. Ich habe zwar nur wenige aber dafür gute Freunde, die kontaktier ich über what´s app, das baut manchmal auch auf. :bye:
https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.htmlD / 49Jahre
Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
L-Thyroxin27/04/2019 at 20:26 #35616AnonymousIch leide leider des öfteren an Freudlosigkeit, ich weiß nicht was der konkrete Grund ist.
Bei mir geht es manchmal besser, manchmal schlechter, es kommt mir oft so vor als würde mein Gehirn stärkere positive Reize brauchen um noch Freude zu empfinden. Einen Teil schiebe ich auf die Medikamente, sie dämpfen leider sehr und ich vegetiere fast jeden zweiten Tag zuhause im Bett um meine Nerven zu beruhigen.
Ich schreibe noch mal ein Buch über meine Krankheit, das keinem weiterhilft, aber um es festzuhalten. Gibts dann gratis zum Download.
28/04/2019 at 7:34 #35636AnonymousMorgen Bartholomew, das mit dem Buch finde ich eine tolle Idee. Ich habe auch mal das Projekt ins Auge gefasst. Es hat mir unendlich viel geholfen über meine Schizophrenie zu schreiben. Ich habe mir ein Feedback geholt. Nur mein Ex Ehemann wollte nicht mit mir sprechen, obwohl er am nächsten dran war. Idiot
Zur Freudlosigkeit kann ich nicht viel sagen, weil es mich nicht mehr betrifft. Nehme alle meine Emotionen wahr, auch die Angst und heiße sie willkommen. Aber ich hatte nach meiner Psychose auch so eine Phase. Ist wohl normal. Ich denke das wird besser mit der Zeit. Vielleicht ein neues Medikament? Ich war da immer sehr vorsichtig mit dem Wechsel. Nehme schon seit Anbeginn der Zeit Zyprexa. Jetzt seit gut einem Jahr noch Abilify. Hatte immer wieder depressive Episoden. Die aber alle eine Ursache hatten. Nur dass ich es übersteigert hatte. Und natürlich Therapie. Das dauert zwar aber es hilft. Fühle mich soweit stabil. Mir macht eher die leichte Erschöpfbarkeit Probleme.
Achtsamkeitsübungen könnten vielleicht was für dich sein LG
10/05/2019 at 21:27 #37634Hallo @Zaphod,
Ja, Freudlosigkeit kenne ich auch. Ich bin immer am rätseln, ob sie noch ein Rudiment sozusagen meiner Depression vom letzten Jahr ist? Ich bin mir nicht sicher. Ich habe das ganz regelmäßig, was immer ich unternehme, ich kann keine richtige Freude darüber empfinden. Dagegen tun kann ich auch nichts, schwer, vor Allem weil ich nicht weiß, woran genau es liegt.
LG
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