Mehrere Tage Medikamente vergessen

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  • #12666

    Hallo,
    Mirist heute nach 4tagen aufgefallen das ich meine medis nicht mehr genommen habe.. Habe derzeit viel um die ohren und einfach nicht dran gedacht. Aber mir fehlt auch nichts ich kann gut schlafen Bin konzentriert und auch sonst keine Spur von Symptomen.. Ich denke ich reiz das noch etwas länger aus :yahoo:


    10mg Zyprexa
    1mg fluanxol
    37,5mg Venlafaxin
    30-40mg promethazin bei Bedarf und 1mg tavor

    #12668

    hab ich auch manchmal gemacht um in die manische phase zu kommen.es ist echt schön gewesen,mal nicht depressiv und leer zu sein.
    es ist aber ein spiel mit dem feuer.du musst aufpassen,nicht über den punkt zu kommen wo du psychotisch wirst und die kontrolle verlierst.

    genieße es,aber pass gleichzeitig auf! ;-)
    viel spaß
    schizoo :wacko:


    lass uns fremde bleiben

    #12672

    @Mina,

    manche Medis haben einen Spiegel, da merkt man erst nach 2-3Wo. etwas, aber es dauert dann auch wieder mehrere Wochen den Spiegel aufzubauen. Also pass gut auf Dich auf.

    :bye:


    https://butterflys-pearl-kalina.hpage.com/willkommen.html
    https://hamasi-ben-ihmz-achthamar.hpage.com/willkommen.html

    D / 49Jahre
    Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
    Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
    L-Thyroxin

    #12699

    Hallo Miina!

    Was Blumenduft schreibt, merke ich auch bei mir wenn ich das Medikament eine Weile weggelassen habe. Ich muss dann trotz Dosiserhöhung über das ursprüngliche Level hinaus, etwa 2-3 Wochen mit den Symptomen leben, die da wären ständiges Stimmenhören, Beziehungsdenken, Angstzustände und Depressionen. Vor allem schleicht sich das so unmerklich ein, dass man es erst bemerkt, wenn es schon zu spät ist. Ich kann Dir sagen, das macht dann absolut keinen Spaß mehr!

    LG,
    Molly


    Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
    Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
    Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
    Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
    Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
    Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
    Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

    #12704

    Ja, ich weiß was ihr meint.. Nach dem Zyprexa hab ich amisulprid 300mg angesetzt bekommen..
    Ich liebe es auch die manische Phase, ein glückseeligkeitsgefühl..
    Heute morgen hab ich kurzzeitig Selbstgespräch geführt ist aber vergangen.. Wie gesagt hab viel um die ohren :wacko:


    10mg Zyprexa
    1mg fluanxol
    37,5mg Venlafaxin
    30-40mg promethazin bei Bedarf und 1mg tavor

    #12708
    Anonymous

      Ich rede immer mit mir selbst wenn ich keine tavor nehme. Ist aber egal.

      #12798

      hi @Halbwahr,

      ich rede öfter mit mir oder meinem Hund. Das hat glaub ich nichts mit psychotisch zu tun. Muss mir auch wenn ich einkaufen geh und meine Mom kommt nicht mit rein und sagt mir was sie braucht, es mir immer wieder vorsagen sonst vergess ich es. Hab heut auch schon wieder was vergessen, war aber nicht schlimm.

      Gruss :bye:


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      D / 49Jahre
      Quetiapin 200 +400 , Risperidon 2mg, Doxepin 2x 50mg,
      Ofiril 2x 150mg, Bedarf Lorazepam
      L-Thyroxin

      #12868

      Für mich mag ich keine Experimente mit Medikamenten, wenn es nicht nötig ist. Nach mehrmonatigen Abstinenz hatte ich 2011 einen Rückfall. Das reicht mir, um zu entscheiden, dass ich die Dinger nehme.
      Auch habe ich die Erfahrung mit meinem ebenfalls erkrankten Bruder, der u.a. wegen Weglassen der Medikamente, Drehtürpatient in der Psychiatrie war.

      • This reply was modified 5 Jahre, 11 Monate ago by mango.
      #13312
      Anonymous

        Ich kenne es so, dass ich mich bei Auslassen der Medikation ein paar Tage wacher und fitter fühle, also schon sehr drastisch. Das baut sich bei mir mit der Zeit immer mehr auf. Das fühlt sich zwar teils gut an, kippt dann aber schnell in’s Gegenteil. Was erst wie eine gelockerte Bremse wirkt fliegt dann alles in alle Richtungen von mir weg. Nach spätestens 2 Wochen ohne Medikamente habe ich zudem meist die Symptome meines Lebens und kann nicht mehr schlafen. Also bei schnellem oder abruptem Absetzen. Ich glaube, Neuroleptika machen nach Dauereinnahme eine Art Entzug, keinen Suchtmässigen, aber einen der den Hirnstoffwechsel stark beeinträchtigt – erst fühlt man sich gut und entspannter, aber nach kurzer Zeit erlebe ich jedenfalls dann das krasse Gegenteil der Wirkung.

        Ich weiss nicht ob das noch hilft, aber good news daran ist vielleicht…die Male wo es bei Entzug bei mir so war half es nach etlichen Tagen die Pillen wieder genommen zu haben. Nach 2 Wochen mit dem Medikament war ich wieder da, wo ich vorher war. Der Psychiater, mit dem man das absprechen sollte hat auch zusätzliche Mittel zum Schlafen usw.

        Weil ich es schon mitgemacht habe, kann ich jedem nur raten sowas nicht zu machen. Nicht einfach die Medikamente weglassen. Das muss man wenn dann richtig machen, mit Konzept langsam ausschleichen, und darauf vorbereitet sein, dass Symptome wieder voll aufblühen.

        Ausserdem habe ich ein wenig den Eindruck, dass Leute die erst einen Schub hatten durchaus eine chronifizierung der Erkrankung bekommen können wenn sie vorschnell absetzen und damit einen Rückfall riskieren.

        #13319

        @Miina: Ja, Tabletten wieder ansetzen, ist eine gute Idee, wenn es Dir nicht gut gehen sollte. Wird sich dann automatisch normalisieren nach ein paar Tagen, Dein Zustand. Die Chance hat man immer.

        #15073

        Eine Zeitlang nahm ich auch unabsichtlich unregelmäßig meine Medis und fragte mich, ob ich die schon genommen habe oder nicht – wenn ich mal dran dachte. Das sollte für mich kein Dauerzustand werden. Ich habe mir für ein paar Euro so eine Box geholt, in der sieben dreigeteilte kleine Boxen sind. Auf den kleinen Boxen stehen die Wochentage. Der Ort wo diese Medikamentenaufbewahrung steht, ist neben der Kaffeemaschine. Da brühe ich mir JEDEN Morgen den Kaffee.

        So kann ich nicht übersehen, dass es Medikamente für mich gibt und ich kann am Montag, in der Schachtel auf der Montag steht, schauen, ob zu der jeweiligen Tageszeit das Fach schon leer ist.
        Ich habe die Box als “Pillen-” und als “Tablettenbox” bezeichnet gesehen. Es gibt sie in der Apotheke.

        Mittags bin ich unterwegs, da brauche ich keine Tabletten. Abends habe ich mir eine Uhrzeit angewöhnt, zu der ich sie nehme. Immer so gegen 20 Uhr. Daraus hat sich eine Routine entwickelt.

        • This reply was modified 5 Jahre, 11 Monate ago by mango.
        #15474

        Es gibt wohl auch Apps fürs Smartphone die an die Medikamenteneinnahme erinnern.


        Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
        Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
        Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
        Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
        Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
        Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
        Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
        Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

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