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Mowa aktualisiert.
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30/06/2025 um 23:29 Uhr #408028
„Ich schlage vor, die Wartezeit beim Arzt zu verlängern. Die Zeit heilt alle Wunden!“
Gregor B. Hann
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
01/07/2025 um 0:25 Uhr #408031
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
17/08/2025 um 19:26 Uhr #412972Unfälle und Naturkatastrophen gäbe es dann leider immernoch, aber wir brauchen eben sowieso sehr viel mehr sehr gut ausgebildete Traumatherapeut:innen, zum Beispiel nach Ellert Nijenhuis und oder Michaela Huber und Co., in der Richtung und alle mit Kassensitzen, die sie nicht bezahlen müssten.
Traumatische Erfahrungen und Probleme lassen sich nicht mit Pillen und Spritzen lösen und heilen. (Bei rein körperlichen Erkrankungen oft schon, ja.)
Open Dialogue zum Beispiel, müsste dringend staatlich unterstützt, überall zur Wahl der Behandlung verfügbar sein und von den Krankenkassen übernommen werden, die „Behandlungen“ mit dem offenen Dialog (Open Dialogue), also von den Krankenkassen ganz selbstverständlich übernommen werden.
Auch müssten genesene Erfahrungsexpert:innen besser bezahlt werden, auch zum Thema Stimmen hören.
Selbstverständlich sollten auch Tapering-Strips, weil es ja verschreibungspflichtige Medikamente sind, von den Krankenkassen bezahlt werden müssen und Psychiater:innen auch anbieten, Tapering-Strips und Individualrezepte zu verschreiben, um Menschen beim risikominimierten Reduzieren und Ausschleichen von Psychopharmaka gut ausgebildet und weitergebildet, dabei unterstützen zu können. Dafür braucht es u.a. viele solcher guten Fortbildungen, die für alle Psychiater:innen gesetzlich verpflichtend sein müssten.
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Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
18/08/2025 um 22:12 Uhr #413129Bildrechte Pia
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
18/08/2025 um 23:54 Uhr #413133Wieso ist denn der Präfrontale Cortex (du hast das C vergessen), auf deinem Bild hinten @Pia?
Und was möchtest du allg damit mitteilen? Das psychotische Symptome von außen auf den Körper einwirken?Oder das Übersteigerte Salienz und Trauma zu Dysfunktionalen Verknüpfungen führen und diese dann Psychotische Symptome auslösen?
Wenn dies gemeint ist:
Da du ja z.B. keine Psychose hattest @Pia, wie passt dann das in das Bild und was spielen die Dyfunktionalen Verknüpfungen dann für ein Rolle?Oder beschreibt dein Bild das hier?
https://www.mpg.de/16154347/mpfi_jb_202019/08/2025 um 1:30 Uhr #413134Du mit deiner veralteten Gentheorie, @PlanB, die längst durch neuere Studien widerlegt ist.
Durch traumatische Erfahrungen können als Traumafolge u.a. übersteigerte Salienz und auch dysfunktionale Funktionen, auch solche neuronalen Netzwerke und ihre Verknüpfungen im Gehirn, wie z.B. psychotische Symptome, entstehen.
Bei Traumafolgen muss es aber selbstverständlich nicht immer zu psychotischen Symptomen kommen.
Traumafolgen sind sehr individuell.
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
19/08/2025 um 9:18 Uhr #413153Bezüglich deiner Behauptung zur „veralteten“ Gentheorie nochmal, die du nun ja hier immer wieder runter betest
Du mit deiner veralteten Gentheorie, @PlanB, die längst durch neuere Studien widerlegt ist.
Frage:
ist es wissenschaftlich erwiesen, das gene keine schizophrenie auslösen können?Antwort:
Es ist wissenschaftlich nicht erwiesen, dass einzelne Gene allein Schizophrenie auslösen können. Die Forschung zeigt stattdessen eindeutig, dass Schizophrenie eine komplexe, multifaktorielle Erkrankung ist, bei deren Entstehung sowohl genetische Faktoren als auch Umwelteinflüsse eine Rolle spielen.
Wichtige Erkenntnisse aus aktuellen Studien:- Schizophrenie ist eine erbliche Krankheit, genetische Varianten tragen nachweislich zum Erkrankungsrisiko bei, aber keine einzelne Genmutation ist allein ursächlich.
- Es wurden hunderte bis tausende Genregionen gefunden, die das Risiko für Schizophrenie beeinflussen; jede Einzelne hat meist nur einen kleinen Effekt.
- Genetische Veränderungen betreffen oft die Signalübertragung im Gehirn und andere zentrale Prozesse, aber erst das Zusammenspiel vieler verschiedener Varianten erhöht das Risiko merklich.
- Die Erkrankung wird als „polygenes Leiden“ bezeichnet—es gibt bisher kein einzelnes „Schizophrenie-Gen“, das die Krankheit direkt auslöst.
- Selbst Hochrisiko-Gene sind nur für wenige Fälle verantwortlich; in der Mehrzahl der Fälle ergibt sich das Risiko aus dem gemeinsamen Effekt vieler Varianten im Erbgut.
Zusammenfassend:
Gene können also das Risiko einer Schizophrenie deutlich erhöhen, sie sind aber nie alleiniger Auslöser. Erst das Zusammenspiel zahlreicher genetischer Veränderungen und Umweltfaktoren führt zur Erkrankung. Die Vorstellung, dass ein einziges Gen ursächlich für Schizophrenie ist, wird von der Wissenschaft explizit verneint.
Also Gene spielen sehr wohl eine Rolle, aber es ist nicht das eine Verantwortlich.
Somit stimmt deine Pauschalaussage so nicht @Pia und du hast da evtl etwas verwechselt.Dazu hier noch 2 Links zu ganz aktuelln Studien:
https://www.fz-juelich.de/de/aktuelles/news/pressemitteilungen/2025/knoten-im-kopf-wie-ein-protein-schizophrenie-beguenstigen-kann
https://www.it-boltwise.de/neue-genetische-erkenntnisse-zu-schizophrenie-acht-risikogene-identifiziert.html19/08/2025 um 10:22 Uhr #413155🔹 1. Psychologische Schutzmechanismen nach Trauma
Menschen entwickeln oft automatische oder bewusste Strategien, um mit überwältigenden Erfahrungen umzugehen:
- Dissoziation: Abspaltung von Gefühlen, Gedanken oder Körperempfindungen → schützt kurzfristig vor Überlastung, kann aber zu Realitätsverzerrungen führen.
- Vermeidung: Situationen, Gedanken oder Gefühle, die an das Trauma erinnern, werden gemieden.
- Hypervigilanz: Übermäßige Wachsamkeit, ständige Bedrohungserwartung.
- Kognitive Kontrolle: Versuch, Gedanken zu prüfen, Realitätstests („ist das wirklich so passiert?“).
Diese Mechanismen sind zunächst adaptiv (Schutz vor Überforderung), können aber langfristig psychotische Symptome begünstigen, wenn sie chronisch oder übersteigert sind.
🔹 2. Neurowissenschaftliche Ebene
Traumata wirken auf zentrale Gehirnregionen:
- Amygdala → Überaktiv → verstärkte Angst- und Bedrohungswahrnehmung.
- Hippocampus → Volumenminderungen bei chronischem Stress → erschwerte Kontext-Einordnung (z. B. „Gefahr ist vorbei“ wird nicht richtig abgespeichert).
- Präfrontaler Kortex → verminderte Hemmung der Amygdala → Kontrollverlust über emotionale Reaktionen.
- Default Mode Network (Ruhezustandsnetzwerk) → kann dysfunktional werden, was zu übermäßiger Selbstfokussierung und Grübeln führt, ähnlich wie bei psychotischen Episoden.
🔹 3. Epigenetische Veränderungen
Traumatische Erfahrungen können dauerhafte Spuren auf genetischer Regulationsebene hinterlassen, ohne die DNA-Sequenz zu verändern:
- DNA-Methylierung: Stress kann Gene dauerhaft „an- oder abschalten“. Beispiel: Methylierung am Glukokortikoidrezeptor-Gen (NR3C1) → beeinträchtigte Stresshormon-Regulation (Cortisol).
- Histon-Modifikation: Veränderungen an Histonen (DNA-Verpackungsproteinen) steuern, welche Gene leichter abgelesen werden.
- miRNAs: Kleine Moleküle, die Genexpression regulieren, können durch Trauma verändert werden → wirkt auf Neurotransmitter-Systeme.
➡️ Folge: Stresssystem (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse, HPA-Achse) bleibt dauerhaft „sensibilisiert“, was die Anfälligkeit für psychotische Symptome erhöht.
🔹 4. Verbindung der Ebenen
- Psychologisch: Schutzmechanismen (z. B. Dissoziation) helfen kurzfristig, Realitätsschmerz zu mindern.
- Neurowissenschaftlich: Diese Mechanismen spiegeln neuronale Muster wider (Amygdala-Überaktivität, reduzierte präfrontale Kontrolle).
- Epigenetisch: Trauma „schreibt“ sich in die Genregulation ein, sodass Stress- und Angstnetzwerke chronisch empfindlicher reagieren.
Das Ergebnis:
👉 Ein Teufelskreis, in dem Trauma → epigenetische Stress-Sensibilisierung → veränderte Hirnnetzwerke → psychologische Schutzmechanismen → manchmal psychotische Symptome.✨ Fazit:
Traumatische Erfahrungen können also multidimensional wirken:- Psychologisch über Schutzstrategien,
- Neurowissenschaftlich über Hirnnetzwerke,
- Epigenetisch über Stressgene.
Alle drei Ebenen greifen ineinander und erklären, warum manche Menschen nach Trauma psychotische Symptome entwickeln.
(U.a. in meinem Thread „Stimmenhören“ habe ich dazu mehr geschrieben und verlinkt.)
Pia
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
19/08/2025 um 11:02 Uhr #413162„Zitate zum nachdenken“
23/08/2025 um 18:43 Uhr #413682„Mobber:innen sind wie Menschen, die an einem leeren Spielautomaten ziehen – immer wieder, in der Hoffnung auf Gewinn. Doch es kommt nichts heraus, außer mehr Leere für sie. Genauso wie bei Ballerspielen.
Ich dagegen mache eh mein Ding und interessiere mich u.a. für verschiedene Themen, zu manchem verlinke und schreibe ich auch hier im Forum was, ungeachtet der Mobber:innen.“
„Symptome haben ja immer ganz individuelle Ursachen, denen sollte man lieber auf den Grund gehen und individuelle Lösungen dafür suchen, eventuell eben auch passende individuelle Unterstützung.“
„Mobbing ist keine Lösung für eure individuellen Probleme!“
Pia
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
24/08/2025 um 11:23 Uhr #413747„Wer sich selbst zitiert, hat nichts kapiert.“
Aus „Reflexive Reflexionen“, 2025, von Gargel
06/10/2025 um 10:27 Uhr #417407Off Topic, weil eben genau deswegen:
Spinn ich oder sind sämtliche Nicht öffentlichen Themenbereiche futsch?
06/10/2025 um 10:29 Uhr #417409Genau zoidberg hab ich auch gerade gesehen. Uff. Hoffentlich wird nur vorübergehend daran gearbeitet.
Liebe Grüße Doris
06/10/2025 um 10:42 Uhr #417411Auweia, ich komme auch nicht in den privaten Bereich. Was ist hier los?
06/10/2025 um 12:25 Uhr #417414Dito. So ein Mist.
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