ich habe eine umschulung in einem der größeren berufsförderungswerke in deutschland gemacht. ich bin jetzt seit einem jahr fachinformatiker für anwendungsentwicklung. ich glaube die umschulung und die 6 wöchige berufsfindung im BTZ + 2 * 8 wochen tagesklinik haben mir nach der psychose fürs erste das leben gerettet. ich habe in der zeit tolle leute kennen gelernt und bin aus meiner sozialen “selbstisolation” gezwungen wurden. ich bin momentan recht zufrieden mit meinem arbeitsplatz. die arbeit ist eigentlich das einzige das funktioniert. ich weiß, dass das auf dauer auch kein guter zustand ist, aber ich habe aufgrund der erkrankung jetzt schon so einen “rückstand”… dass ich auch keine größeren erwartungen ans leben habe.
ich bin schon gespannt wie diruptiv die AI-sachen in den nächsten jahren für die gesellschaft werden… auch wenn es die it-branche besonders hart treffen wird ist es eigentlich ganz schön zu den leuten zu gehören, die zumindest erahnen können wohin die reise gehen könnte.
ich habe auch einen leidengenossen während der berufsfindungsphase kennengelernt… er hatte leider eine episode während der berufsfindung und wurde gnadenlos aussortiert. er war aber eigentlich fachlich vielen anderen, die mit mir die umschulung gemacht haben überlegen.
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This reply was modified 1 Jahr, 9 Monate ago by medru.
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