Home › Foren › ALLGEMEIN (öffentlich) › Warum retten Hochbegabte nicht die Welt?
- Dieses Thema hat 83 Antworten sowie 11 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 5 Jahren, 9 Monate von Schlendrian aktualisiert.
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22/12/2018 um 12:28 Uhr #10903
@bartholomew:
Ich kann mich mit dem Zitat nicht anfreunden. Mir ist das zu schematisch/einfach und nicht wasserdicht.
Es muss aber in KZs sogar “Nazis” gegeben haben, die den Häftlingen Essen gaben und sich selbst in Gefahr begaben. Oder Stauffenberg war ein ranghoher Nazi, der wahrscheinlich intelligent und wohl moralisch gut war, womit die These nicht stimmen würde.
Man kann das nicht so deutlich darstellen mit 3 Mengen, glaube ich. Das wäre zu simpel.22/12/2018 um 12:38 Uhr #10906Auch wenn man statt moralisch gut anständig sagt.
22/12/2018 um 12:46 Uhr #10908AnonymIch verstehe eure Meinung, aber ich sehe das anders.
Ich verstehe nicht wie man Nazis verteidigen kann.
Mit Nazis meine ich diejenigen die an die den Nationalsozialismus glauben.
Wenn man jetzt unbedingt Ausnahmen als Argument bringt, dann verstehe ich nicht ganz was ihr damit meint.
Natürlich war nicht jeder der in der Partei war davon überzeugt, aber diejenigen die es waren könnte ich nie mit guten Gewissen verteidigen.
22/12/2018 um 12:57 Uhr #10909Du hast ja gesagt, dass es anständige Nazis gibt.
Es ist unglaublich schwierig, ein einfacher Soldat bei der Wehrmacht wie Papst Benedikt XVI oder Helmut Schmidt, waren das Nazis? Nicht so leicht zu sagen.22/12/2018 um 12:57 Uhr #10910Für mich ist das nur eine Seite, ein Extremismus der entsteht aufgrund von einer atheistischen Ideologie.
Ich kann mich z.B. gut anfreunden mit den Meilensteinen aus dem KZ Dachau (Gehorsam, Ehrlichkeit, Sauberkeit, Nüchternheit, Fleiß, Ordnung, Opfersinn, Wahrhaftigkeit und Liebe zum Vaterland) und halte diese auch für gute Tugenden aber eben im Nationalsozialismus maßlos pervertiert.
Ich denke viele Nazis konnten solchen Dingen auch zustimmen, sie fanden dann aber keinen Halt (durch Religion) und drifteten ins Maßlose und in die Unmenschlichkeit ab.
Dieselbe Gefahr droht aber auch von “Links”, sei es durch den Kommunismus (Mao-China) oder durch neuere Ideologien, wie den Feminismus etc.
22/12/2018 um 13:07 Uhr #10912AnonymIch heiße Extremismus von beiden Seiten
nicht gut.
Aber es geht hier nicht um mich.Das Thema ist ziemlich weit in die
„Nazidepatte“ abgerutscht.
Mit dem ursprünglichen Thema hat es nicht mehr viel zu tun.Die Welt ist nicht nur schwarz und weiß,
das habe ich so aber auch nie behaupten wollen.Mich stoßen Nazis persönlich sehr ab.
Ich bin mir bewußt, dass sich manche gerne die Rosinen herauspicken,
Ich sage nur „unwertes Leben“Ich habe einfach schon zu viel erlebt um gegenüber Nazis tolerant zu sein.
22/12/2018 um 13:25 Uhr #10917AnonymIch befürchte ihr wollt nicht verstehen was ich meine.
Ich rede von richtigen Nazis jetzt mehrfach betont mit
der Ideologie glaubend.Ich rede nicht von den Leuten die mitgelaufen sind ohne dass sie es wollten. Sicher war nicht jeder der Ideologie verfallen, aber es gab welche die waren es und meinten das ernst und haben es für gut befunden.
Nazidepatte
22/12/2018 um 13:47 Uhr #10918@bartholomew:
Stramme Nazis sind einfach nicht anständig. Ich glaub das nicht.Mit dem ursprünglichen Thema hat es nicht mehr viel zu tun.
Ja, lass uns nicht noch weiter abrutschen.
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Die Hochbegabten haben bspw. die Atom- und Wasserstoffbomben entwickelt und waren zu blöd, um zu sehen, was sie damit anrichten.22/12/2018 um 13:55 Uhr #10921AnonymDas stramme Nazis nicht anständig sind sehe ich auch so.
Aber bei meiner Sichtweise gab es eben
den Sonderfall, dass es manche gibt die
einfach zu dumm sind um es zu begreifen.Ich will bitte niemanden auf den Schlipps treten.
22/12/2018 um 14:05 Uhr #10922Sicherlich wussten/wissen es viele nicht besser, aber anständig werden sie deshalb noch lange nicht.
22/12/2018 um 14:15 Uhr #10923AnonymDen Faschismus gab es Anfang des 20. Jahrhunderts nicht nur in Deutschland – Mussolini, Franco…
Ich halte es für fast unmöglich, ein Urteil über den Einzelnen in der Geschichte zu fällen. Ich denke, nachdem die Bewegung an Fahrt aufgenommen hatte, konnte man sich dem kaum entziehen, ohne sich selbst zu gefährden.
Ich selbst würde mich nicht trauen, zu behaupten: Ja, ich wäre definitiv im Widerstand gewesen. Ich weiß es nämlich nicht.22/12/2018 um 14:42 Uhr #10925AnonymEs gab nur drei Möglichkeiten: mitmachen, Widerstand oder Auswandern.
22/12/2018 um 14:46 Uhr #10926Ich halte es für fast unmöglich, ein Urteil über den Einzelnen in der Geschichte zu fällen.
Ja, es macht einen großen Unterschied, wie man das betrachtet: die kollektive oder die individuelle Schuld
22/12/2018 um 14:48 Uhr #10927AnonymMir fällt gerade auf, dass es oft nur die drei Möglichkeiten gibt: mitmachen, boykottieren oder abhauen…nur wirklich sehr gute Taktiker ändern die Bedingungen, so dass es für alle erträglich ist. Aber wir reden ja hier vom Nationalsozialismus eine Bewegung,die fast die gesamte Welt erfasst hätte, wenn dieser Wahnsinnige nicht gestoppt worden wäre.
22/12/2018 um 14:51 Uhr #10928Anonym, es macht einen großen Unterschied, wie man das betrachtet: die kollektive oder die individuelle Schuld
Das haben ja die meisten nach dem 3. Reich auch nicht verstanden und haben gesagt, wir haben nur Befehle ausgeführt oder es haben doch alle gewusst und mitgemacht.
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