Warum retten Hochbegabte nicht die Welt?

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  • #10903

    @bartholomew:
    Ich kann mich mit dem Zitat nicht anfreunden. Mir ist das zu schematisch/einfach und nicht wasserdicht.
    Es muss aber in KZs sogar “Nazis” gegeben haben, die den Häftlingen Essen gaben und sich selbst in Gefahr begaben. Oder Stauffenberg war ein ranghoher Nazi, der wahrscheinlich intelligent und wohl moralisch gut war, womit die These nicht stimmen würde.
    Man kann das nicht so deutlich darstellen mit 3 Mengen, glaube ich. Das wäre zu simpel.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 10 Monate von Yuri.
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    #10906

    Auch wenn man statt moralisch gut anständig sagt.

    #10908
    Anonym

      Ich verstehe eure Meinung, aber ich sehe das anders.

      Ich verstehe nicht wie man Nazis verteidigen kann.

      Mit Nazis meine ich diejenigen die an die den Nationalsozialismus glauben.

      Wenn man jetzt unbedingt Ausnahmen als Argument bringt, dann verstehe ich nicht ganz was ihr damit meint.

      Natürlich war nicht jeder der in der Partei war davon überzeugt, aber diejenigen die es waren könnte ich nie mit guten Gewissen verteidigen.

      #10909

      Du hast ja gesagt, dass es anständige Nazis gibt.
      Es ist unglaublich schwierig, ein einfacher Soldat bei der Wehrmacht wie Papst Benedikt XVI oder Helmut Schmidt, waren das Nazis? Nicht so leicht zu sagen.

      #10910

      Für mich ist das nur eine Seite, ein Extremismus der entsteht aufgrund von einer atheistischen Ideologie.

      Ich kann mich z.B. gut anfreunden mit den Meilensteinen aus dem KZ Dachau (Gehorsam, Ehrlichkeit, Sauberkeit, Nüchternheit, Fleiß, Ordnung, Opfersinn, Wahrhaftigkeit und Liebe zum Vaterland) und halte diese auch für gute Tugenden aber eben im Nationalsozialismus maßlos pervertiert.

      Ich denke viele Nazis konnten solchen Dingen auch zustimmen, sie fanden dann aber keinen Halt (durch Religion) und drifteten ins Maßlose und in die Unmenschlichkeit ab.

      Dieselbe Gefahr droht aber auch von “Links”, sei es durch den Kommunismus (Mao-China) oder durch neuere Ideologien, wie den Feminismus etc.

      #10912
      Anonym

        Ich heiße Extremismus von beiden Seiten
        nicht gut.
        Aber es geht hier nicht um mich.

        Das Thema ist ziemlich weit in die
        „Nazidepatte“ abgerutscht.
        Mit dem ursprünglichen Thema hat es nicht mehr viel zu tun.

        Die Welt ist nicht nur schwarz und weiß,
        das habe ich so aber auch nie behaupten wollen.

        Mich stoßen Nazis persönlich sehr ab.
        Ich bin mir bewußt, dass sich manche gerne die Rosinen herauspicken,
        Ich sage nur „unwertes Leben“

        Ich habe einfach schon zu viel erlebt um gegenüber Nazis tolerant zu sein.

        #10917
        Anonym

          Ich befürchte ihr wollt nicht verstehen was ich meine.

          Ich rede von richtigen Nazis jetzt mehrfach betont mit
          der Ideologie glaubend.

          Ich rede nicht von den Leuten die mitgelaufen sind ohne dass sie es wollten. Sicher war nicht jeder der Ideologie verfallen, aber es gab welche die waren es und meinten das ernst und haben es für gut befunden.

          Nazidepatte

          #10918

          @bartholomew:
          Stramme Nazis sind einfach nicht anständig. Ich glaub das nicht.

          Mit dem ursprünglichen Thema hat es nicht mehr viel zu tun.

          Ja, lass uns nicht noch weiter abrutschen.
          _______________
          Die Hochbegabten haben bspw. die Atom- und Wasserstoffbomben entwickelt und waren zu blöd, um zu sehen, was sie damit anrichten.

          #10921
          Anonym

            Das stramme Nazis nicht anständig sind sehe ich auch so.

            Aber bei meiner Sichtweise gab es eben
            den Sonderfall, dass es manche gibt die
            einfach zu dumm sind um es zu begreifen.

            Ich will bitte niemanden auf den Schlipps treten.

            #10922

            Sicherlich wussten/wissen es viele nicht besser, aber anständig werden sie deshalb noch lange nicht.

            #10923
            Anonym

              Den Faschismus gab es Anfang des 20. Jahrhunderts nicht nur in Deutschland – Mussolini, Franco…
              Ich halte es für fast unmöglich, ein Urteil über den Einzelnen in der Geschichte zu fällen. Ich denke, nachdem die Bewegung an Fahrt aufgenommen hatte, konnte man sich dem kaum entziehen, ohne sich selbst zu gefährden.
              Ich selbst würde mich nicht trauen, zu behaupten: Ja, ich wäre definitiv im Widerstand gewesen. Ich weiß es nämlich nicht.

              #10925
              Anonym

                Es gab nur drei Möglichkeiten: mitmachen, Widerstand oder Auswandern.

                #10926

                Ich halte es für fast unmöglich, ein Urteil über den Einzelnen in der Geschichte zu fällen.

                Ja, es macht einen großen Unterschied, wie man das betrachtet: die kollektive oder die individuelle Schuld

                #10927
                Anonym

                  Mir fällt gerade auf, dass es oft nur die drei Möglichkeiten gibt: mitmachen, boykottieren oder abhauen…nur wirklich sehr gute Taktiker ändern die Bedingungen, so dass es für alle erträglich ist. Aber wir reden ja hier vom Nationalsozialismus eine Bewegung,die fast die gesamte Welt erfasst hätte, wenn dieser Wahnsinnige nicht gestoppt worden wäre.

                  #10928
                  Anonym

                    , es macht einen großen Unterschied, wie man das betrachtet: die kollektive oder die individuelle Schuld

                    Das haben ja die meisten nach dem 3. Reich auch nicht verstanden und haben gesagt, wir haben nur Befehle ausgeführt oder es haben doch alle gewusst und mitgemacht.

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