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Schlagwörter: Pharmakotherapie
- Dieses Thema hat 69 Antworten sowie 10 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 22 Stunden, 6 Minuten von
Mond aktualisiert.
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09/08/2025 um 22:36 Uhr #412175
Glaub nicht, dass es das ist, was sie damit bezweckt!
-400 mg Amisulprid, 4 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 5009/08/2025 um 22:37 Uhr #412176Du hast das alles garnicht gelesen, @Molly und hast garkeine Ahnung. Du schreibst allen nur, ohne soviel Pillen geht garnichts, alle anderen als du sind ja doof, auch die Erfahrungsexpert:innen von Intervoice, die schon so vielen Menschen geholfen haben und Professor Marius Romme etc. und ich natürlich. Das ich nicht lache.
Ich lasse mir von dir garnichts erzählen, ich kenne dich zur genüge hier aus dem Forum und ich kenne mich und so viele andere glaubwürdige Menschen.
Mir brauchst du garnichts erzählen. Du hast jedenfalls nie was dazugelernt und wenn du mit deinen Medikamenten klarkommst, die Stimmen damit zu unterdrücken, ja, deine Sache, so damit umzugehen. Hab ich noch nie was gegen gesagt oder geschrieben.
Es gibt aber sehr viele Menschen, die trotz Psychopharmaka noch Stimmen hören und nach geeigneter Unterstützung suchen, damit gut zurecht zu kommen, zu lernen. Manche Menschen möchten auch möglichst keine Psychopharmaka nehmen, weil diese Medikamente eben eine Menge Nebenwirkungen haben.
Du willst anderen Menschen möglichst nicht die Freiheit lassen, selbst zu entscheiden, ich schon.
Du hast es ja nie ernsthaft probiert, mit deinen Stimmen gut umgehen zu lernen, das lese ich ja immer wieder von dir selbst. Mir kannst du ganz sicher nicht vormachen, @Molly.
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
09/08/2025 um 22:42 Uhr #412177@Gargel: Ich selbst habe es damals auch erst nicht geglaubt, als ich las, dass die „Stimmen“ „Anteile“ von den Stimmen hörenden Menschen sind. Ich konnte mir das einfach nicht vorstellen, weil ich davor noch nie davon gehört hatte. Ich tat das erst ab. Wie können so fiese Stimmen und wer mir da schrieb, so fies sein, wenn man selbst nicht so ist, dachte ich mir und ein Teil von uns sein, mit eigenem Charakter? Ich bin jedenfalls keine fiese Person und die meisten Menschen, die (fiese) Stimmen hören oder DIS oder andere Traumafolgen haben, auch nicht. Nur habe ich mich dann intensiv damit beschäftigt und viel recherchiert, um dafür wissenschaftlich korrekte Beweise zu finden und das habe ich.
Genau das hatte ich dir geschrieben, als du noch nicht mit deinem Schreiberling zurecht kamst, und werde dafür bis heute übelst beleidigt von dir, obwohl du inzwischen erkannt hast, dass ich Recht hatte! Pfui Spinne!
<hr />
-400 mg Amisulprid, 4 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril -Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette -Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50Genau garnichts vernünftiges, nur völligen Bullshit hast du mir geschrieben, @Molly, kann ich alles beweisen. Du hast Ewigkeiten nur total boshafte Fantasien von dir dazu hier im Forum geschrieben. Nur nichts, aber auch rein garnichts gescheites und andauernd strafrechtlich relevante Beleidigungen.
Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:
09/08/2025 um 22:43 Uhr #412178Ich würde jedenfalls Niemandem dazu raten, deinen Lügen, wie du sie ja jetzt eben gerade wieder herausgehauen hast, zu glauben!
Ich unterdrücke meine Stimmen nicht! Hab ich noch nie getan! Ich bin nur froh, wenn sie nach einer konflikt- und stressbehafteten Phase nach einer Weile wieder ruhiger werden, und ich mein gewohntes Leben weiterleben kann.
Genau dazu verhelfen aber NL, wenn man das Richtige gefunden hat und es in der richtigen Dosis einnimmt!
Die Stimmen, die ja wohl irgendwie in uns sind, reagieren nämlich, genau wie unsere eigene Seele, auf diese Medikamente.
-400 mg Amisulprid, 4 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 5009/08/2025 um 22:48 Uhr #412179Ich finde schade, dass meinem Wunsch hier Pia zu ignorieren nicht nachgekommen wird. Dann geht in Pias Thread, dieser Thread handelt über Stimmen und nicht über Befindlichkeiten von und mit Pia.
Pia ist doch nur hier, weil sie in ihrem keine Bühne mehr hat und ihr fallt darauf rein.
„Škaŋ šni kiŋ hé škaŋ šni héčha.“ (Lakȟótiya)
09/08/2025 um 23:01 Uhr #412180Merkt ihr nicht, dass sie jetzt einfach mit aller Gewalt versucht, diesen Thread zu „übernehmen“? Das ist alles sowas von sinnlos, so lange sich immer wieder jemand dazu hinreißen lässt, auf sie einzugehen. (da nehm ich mich selbst übrigens nicht aus) Das ist exakt das, was sie will.
exakt…
„Škaŋ šni kiŋ hé škaŋ šni héčha.“ (Lakȟótiya)
10/08/2025 um 7:08 Uhr #412193Ich finde schade, dass meinem Wunsch hier Pia zu ignorieren nicht nachgekommen wird. Dann geht in Pias Thread, dieser Thread handelt über Stimmen und nicht über Befindlichkeiten von und mit Pia. Pia ist doch nur hier, weil sie in ihrem keine Bühne mehr hat und ihr fallt darauf rein.
<hr />
„Škaŋ šni kiŋ hé škaŋ šni héčha.“ (Lakȟótiya)Lieber Mond, das ist ein bisschen harsch von dir,du selbst hast quasi bis gestern etwa noch dazu geschrieben. Es dauert einfach ein bisschen bis jeder hier in seinem Tempo aus diesem Kreislauf aussteigt,und manchen wird es gar nicht gelingen.
Einfach am besten im thread Thema weiter schreiben ist glaube ich auf Dauer die beste Lösung.
Alles liebe dir.
Liebe Grüße Doris
10/08/2025 um 9:13 Uhr #412209Ignorieren ist auch meine Lösung, jede Reaktion bringt eine Gegenreaktion. Wenn hier keiner mehr reagiert, wird sie ganz schnell verschwinden.
10/08/2025 um 11:52 Uhr #412225Ich finde es in soweit hilfreich mit den MRT Untersuchungen, weil sie deutlich machen, dass wir wirklich etwas hören. Davor wurde ja quasi angenommen, dass es nur eingebildet ist. Aber ist eine Halluzination oder Pseudo-Halluzination wirklich eingebildet, wenn der Bereich für Gehört aktiviert wird im MRT, wenn wir Stimmen hören…
Ja, das stimmt natürlich!
Ich habe mich in der Anfangsphase auch lange Zeit gefragt, ob ich mir das Ganze nicht irgendwie einbilde, zumal meine Stimmen ja Gedankenstimmen (oder Gedankeneingebungen) sind – ich höre sie nicht wie externe Stimmen -, aber irgendwann habe ich begriffen, dass ich sie in Phasen, in denen ich keine Stimmen höre, nicht simulieren kann. Auch wenn ich sie mir ganz genau ins Gedächtnis rufe und versuche, sie zu provozieren – das Unwillkürliche und Fremde an den Stimmen lässt sich nicht gezielt reproduzieren. So war für mich dann irgendwann auch klar, dass das keine Einbildung ist, ganz ohne MRT. Aber um das jemand anderem zu beweisen, sind solche Untersuchungen natürlich sinnvoll.
Ich kann auch nicht alle Stimmen komplett differenzieren. Ich habe zum Beispiel „Die Flüsterer“. …
Interessant. Ich unterscheide da eher verschiedene Stufen bei meinen Stimmen als unterschiedliche Charaktere. Ich hatte das vor Ewigkeiten mal auf psychose-online (oder wie das alte Forum hieß) beschrieben und erinnere mich dunkel, dass das bei dem ein oder anderen User ähnlich war.
Mit Stufen meine ich, dass sie auf der untersten, harmlosesten Stufe eher wirken wie ein Tonband, das die gesamte Zeit abgespult wird, und auf der obersten Stufe wie bösartige Menschen (oder Dämonen oder sonstwas) mit eigenem Charakter und Willen, die mir schaden wollen. Auf der obersten Stufe formulieren sie dann auch mehrere ganze Sätze im Dialog, auf der untersten sind es eher so einzelne Phrasen, die sich wiederholen. Stufen sind das deshalb bei mir, weil sie diese verschiedenen Stadien meistens während einer Krise durchlaufen und auch abhängig davon sind, wie viel, oder eher wie wenig, ich schlafe. Je höher die Stufe, desto schwieriger ist es für mich, sie einfach zu ignorieren.
Aber unterschiedliche Charaktere gibt es durchaus auch. Mir kommt das nur immer wie eine Farce vor, wenn sich die Stimmen als verschiedene Identitäten präsentieren. Als wollten sie mich nur verwirren im Hinblick auf die Frage, wer oder was sie eigentlich sind.
Magst du nochmal verlinken, wo du darüber geschrieben ahst?
Das war hier: https://schizophrenie-online.com/forums/Thema/die-macht-der-stimmen/
Dass Stimmen Anteile sind, finde ich intellektuell nicht so schwer zu glauben, auch, wenn gar nicht so klar ist, was ein „Anteil“ jetzt genau sein soll. Für mich reicht es, das als „dissoziiertes Irgendwas“ zu betrachten. Aber diesen dissoziierten Teil emotional zu reintegrieren, ist ja die eigentliche Herausforderung, und eine Erfolgsgarantie gibt es da wohl nicht.
Ich weiß nicht genau, ob ich das irgendwann nochmal versuche. Das wäre dann mit einem neuerlichen Reduktionsversuch verbunden, ich müsste mir idealerweise einen geeigneten Therapeuten suchen, und dann auch einplanen, dass ich wieder in eine Krise schlittere – egal, wie langsam ich reduziere. So als „Trockenübung“, also ohne, dass ich Stimmen höre, ist eine intensive therapeutische Aufarbeitung glaube ich nicht so sinnvoll. Es gibt bei mir meiner Ansicht nach auch kein zugrundeliegendes Trauma, wohl aber das ein oder andere Thema, das man betrachten könnte.
10/08/2025 um 13:55 Uhr #412240Ich habe mich in der Anfangsphase auch lange Zeit gefragt, ob ich mir das Ganze nicht irgendwie einbilde, zumal meine Stimmen ja Gedankenstimmen (oder Gedankeneingebungen) sind – ich höre sie nicht wie externe Stimmen -, aber irgendwann habe ich begriffen, dass ich sie in Phasen, in denen ich keine Stimmen höre, nicht simulieren kann.
Ich kann es mit dem Innen und Außen nicht so differenzieren, manchmal sind sie eher wie „normale“ Gedanken von der Lautstärke, manchmal sind sie aber auch wie sehr laute Gedanken und dann hört es sich eigentlich an wie von Außen kommend.
Auch wenn ich sie mir ganz genau ins Gedächtnis rufe und versuche, sie zu provozieren – das Unwillkürliche und Fremde an den Stimmen lässt sich nicht gezielt reproduzieren.
Das kann ich auch nicht. Ich kann nicht mir denken, dass sie antworten oder reden sollen. Entweder sie tuns oder sie tuns halt nicht. Das liegt wahrscheinlich auch schlicht daran, dass es nicht „meine“ Gedanken sind, wenn auch vielleicht unbewusste Gedankengänge oder Gedankenfragmente.
Mit Stufen meine ich, dass sie auf der untersten, harmlosesten Stufe eher wirken wie ein Tonband, das die gesamte Zeit abgespult wird, und auf der obersten Stufe wie bösartige Menschen (oder Dämonen oder sonstwas) mit eigenem Charakter und Willen, die mir schaden wollen. Auf der obersten Stufe formulieren sie dann auch mehrere ganze Sätze im Dialog, auf der untersten sind es eher so einzelne Phrasen, die sich wiederholen. Stufen sind das deshalb bei mir, weil sie diese verschiedenen Stadien meistens während einer Krise durchlaufen und auch abhängig davon sind, wie viel, oder eher wie wenig, ich schlafe. Je höher die Stufe, desto schwieriger ist es für mich, sie einfach zu ignorieren.
Auch das kann ich so unterschreiben. Ich formuliere das nur eher so, dass manche in ihren Verhaltenseigenschaften, Anpassungsoptionen sehr eingeschränkt sind. Ares kann zum Beispiel nur drohen und mich beschimpfen. Ist dieses Verhaltensrepertoire ausgeschöpft oder nicht mehr passend als Reaktion, ist er still und irritiert.
Ihn würde ich trotz der Macht, die er seit vielen Jahren hat, auf einer unteren Stufe einordnen.
Und dann gibt es ganz oben jene, die mit mir ganz tiefsinnige Diskussionen über Sinnfragen des Lebens, Religion, Glaube und was nicht alles führen.
Ich habe aber eigentlich immer das Gefühl, dass ich auf sie reagieren. Also ich kann nicht sagen: so jetzt lasst uns mal ne Runde sprechen..Sondern ich scheine mich mit Problemen, Fragen zu quälen und irgendwann springen sie dann ein und antworten und diskutieren mit mir.
Ich glaube, dass das alles recht ähnlich deinem Konzept ist, nur mit anderen Begriffen quasi.
Dass Stimmen Anteile sind, finde ich intellektuell nicht so schwer zu glauben, auch, wenn gar nicht so klar ist, was ein „Anteil“ jetzt genau sein soll. Für mich reicht es, das als „dissoziiertes Irgendwas“ zu betrachten. Aber diesen dissoziierten Teil emotional zu reintegrieren, ist ja die eigentliche Herausforderung, und eine Erfolgsgarantie gibt es da wohl nicht.
Genau, Reintegration versuchen wir in der Therapie, aber das ist nicht so einfach, weil zumindest meine Stimmen anscheinend sowas wie ein eigenes Bewusstsein haben und Integration als eine Art Vernichtung von ihnen selbst verstehen.
Danke für den Link, ich les mir das mal durch.
„Škaŋ šni kiŋ hé škaŋ šni héčha.“ (Lakȟótiya)
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