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rebus.
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12/01/2021 at 9:24 #141040
Guten Morgen,
Wer hat Erfahrung?
Ich wollte im Frühling eine stationäre rehabilation antreten, in einer christlichen Klinik, d ignis im Schwarzwald.
Dort wollte ich ua meine ptbs bearbeiten, da diese mich am meisten an ein normales Leben hindert.
15mg Zyprexa
1mg fluanxol
37,5mg Venlafaxin
30-40mg promethazin bei Bedarf und 1mg tavor12/01/2021 at 12:13 #141066Anonymous
Ich war vorletztes Jahr auf Reha 3 Wochen, war sehr intensiv aufgrund der vielen Einheiten: Sport, Ergotherapie, Gruppengespräche, Einzeltherapie, Hundetherapie und Vorträge auch noch. Das anstrengendste war aber für mich das ich in einem Zweibettzimmer lag, das würde ich echt nicht weiterempfehlen, da war so viel Unruhe und wenig Rückzug möglich. Ansonsten war es eine gute Erfahrung. Die Gruppe in die du hineinkommst, spielt halt auch noch ne Rolle ob sie gegenseitig unterstützend ist, oder da auch Konflikte auftreten. Wir hatten einen der Dauerrededurchfall hatte, das war nicht witzig, da gab es auch kleinere Diskussionen das er das einstellt.
Das Essen last not least war so gut, das ich dort zugenommen habe.
Alles Gute dir dafür. LgB
12/01/2021 at 15:46 #141101Ich war auch wegen PTBS und anderem mehrfach stationär und kann Bernadette darin nur bestätigen, dass ein Einzelzimmer sehr hilfreich ist, weil man gerade bei der Bearbeitung von traumatischen Themen viel Rückzug braucht. Mir war das zum Beispiel immer sehr wichtig und dann natürlich auch dei Erfahrung, die die Klinik mit meinem Themenkomplex hatte.
Eine Wunde ist ein Ort, über den das Licht in dich eindringt. (Rumi)
12/01/2021 at 20:46 #141126Ist es in Deutschland inzwischen nicht gesetzlich verankert, dass man nur noch Einzelzimmer bekommt? Ein Kollege war letzthin in psychosomatischer Reha. Er bekam ein Einzelzimmer.
-400 mg + 100 mg Amisulprid, 25 mg Proneurin als Bedarf, 6 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 50
-Zu fettreichen Mahlzeiten 2 Tbl. Formoline11216/01/2021 at 15:10 #141650Ich habe eine stationäre medizinische Rehabilitation im Jahr 2017 absolviert. Es war eine RPK Einrichtung.
Im Nachhinein war das ein guter und wichtiger Schritt auf dem Weg zur Genesung. Die Maßnahme ging über die Dauer von einem Jahr und ich hatte während der gesamten Zeit ein Einzelzimmer mit eigener Dusche, in welchem es angenehm ruhig war.
Das Programm war Strukturgebend und ich konnte einiges aus dieser Zeit mitnehmen was ich noch Heute gut gebrauchen kann. Unterstützt wurde die Einrichtung von Sozialarbeitern und Ärzten, sowie Hauswirtschaftlerinnen.
Die Mitpatienten waren größtenteils sympathisch, dass ist aber wie immer kein Muss.
Die Angestellten sind gut vernetzt und können einem gute Vorschläge und Angebote wie es weitergehen soll unterbreiten, womit auch die Nachsorge gesichert ist. Ich bin dadurch zum Beispiel an meine derzeitige Wohnung gekommen, worüber ich sehr glücklich bin.
Eines habe ich noch aus der Maßnahme gelernt:
Im Leben habe ich oft erst im Nachhinein gemerkt, wie wertvoll oder schön gewisse Zeiten sein können. Ich habe es oft verpasst diese Zeiten zu schätzen. Dies war auch bei der RPK Maßnahme der Fall.Mittlerweile habe ich gelernt den Weg und nicht nur das Ziel zu schätzen.
Waypoint reached … Autopilot disabled
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