Home › Forums › ALLGEMEIN (öffentlich) › Kann man von NL los kommen ???
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28/02/2023 at 21:29 #270141Anonymous
@Dopplereffekt, (bist Du Männlein oder Weiblein ?) ich schreibe so wie es mir gerade einfällt. Das ist der Vorteil von anonymen Foren, da muß ich nicht lange an der korrekten Formulierung basteln. Hat doch so auch mehr Schwung und wir sind ja keine Politiker mit ihrem farblosen Geschwätz ?
Psychotischer Hypochonder klingt super ! Scheitert aber späterstens dann, wenn derjenige NL schlucken sollte ?
Übrigens NL schlucken, ich kam dazu wie die Jungfrau zum Kind: Nachdem ich einen ganzen Monat psychotisch war, ich wußte gar nicht, dass es so etwas überhaupt gibt, ging ich zwei Wochen in die Psychiatrie und bekam natürlich NL. Keiner dort klärte mich über meine Tabletten auf und hätte man mir gesagt dass ich NL bekam, hätte ich gar nicht gewußt was das ist !
Erst nach drei Jahren Behandlung bei meinen Therapeuten, sagte mir dieser dass ich schizophren sei ! Vorher dachte ich immer ich hätte eine Depression und über NL aufgeklärt habe ich mich erst selber im Netz und dies 10 Jahre nach meinem ersten Schub ! So war das in den 90ern !
01/03/2023 at 0:34 #270155ich schreibe so wie es mir gerade einfällt. Das ist der Vorteil von anonymen Foren, da muß ich nicht lange an der korrekten Formulierung basteln.
Das ist ein Problem und führt mit dazu, dass sich die Diskussion hier im Kreis gedreht hat. Einige hier haben versucht eine differenzierte Sicht auf die Problematik und gute Argumente für ihre Positionen anzuführen. Als Antwort kam dann entweder ein Lob, wenn du dich in deiner Position bestätigt gefühlt hast oder Vorwürfe, Povokationen usw., wenn jemand etwas gesagt hat, das dir nicht gepasst hat. Für die Vorwürfe hast du immer noch keine Belege gebracht oder eingesehen, dass sie falsch sind. So kommt man dann eben auch nicht weiter.
Erst nach drei Jahren Behandlung bei meinen Therapeuten, sagte mir dieser dass ich schizophren sei ! Vorher dachte ich immer ich hätte eine Depression und über NL aufgeklärt habe ich mich erst selber im Netz und dies 10 Jahre nach meinem ersten Schub ! So war das in den 90ern !
Mit der fehlenden Aufklärung sprichst du allerdings ein Problem an, das ich auch sehe. Zumindest seitens der Ärzte/Ärztinnen habe ich wenig bzgl. der Nebenwirkungen gehört. Ein Blick in die Packungsbeilage kann dabei allerdings auch helfen. Wenn Neuroleptika zu dem Zeitpunkt benötigt werden, um die Krankheit in den Griff zu bekommen, hat man dann aber eh kaum eine Wahl.
01/03/2023 at 7:45 #270167Anonymous@Molly ich verstehe an deinem Beitrag nicht, wen Du mit “wir” meinst. Könntest Du das bitte erläutern?
Ich finde Deinen Beitrag unsäglich und werde aus diesem Grund das Forum verlassen.
01/03/2023 at 9:46 #270182Wenn dir so wenig am Forum liegt, bitteschön! Keine Ahnung, was an meinem Beitrag so schlimm sein soll.
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.01/03/2023 at 10:23 #270194Anonymous@Forsythia, was stört Dich so am Beitrag von @Molly, ich kann nichts verwerfliches erkennen ???
01/03/2023 at 14:58 #270228Ich habe den Beitrag von @molly nur überflogen und dabei erstmal nichts unsägliches gesehen. Was genau stört dich denn daran @forsythia ?
Außerdem: Ohne stressreduziertes Umfeld können die besten Medikamente nicht richtig wirken, da dann die innerliche Unausgeglichenheit, die Symptome fördert, immer wieder getriggert wird. Dann wird die Medikation unter Umständen immer höher dosiert und bringt trotzdem keine Erleichterung.
Den letzten Satz finde ich interessant. Ein stressreduziertes Umfeld sehe ich auch als gute Voraussetzung für eine Reduktion oder ein Absetzen. Ohne wäre es bei mir noch schwieriger geworden und das auch obwohl ich eben langsam und in ärztlicher Begleitung die Neuroleptika reduzieren konnte. Das Umfeld war und ist wichtig und dass es mir insgesamt ganz gut geht.
01/03/2023 at 15:55 #270235AnonymousHallo, ich möchte nun doch nochmal auf den Beitrag eingehen und erläutern, was mich daran geärgert hat. Der Beitrag ist sehr lang geworden – ich bitte das zu entschuldigen. Hierfür nehme ich Bezug auf verschieden Äußerungen und kommentiere diese, äußere also meine eigene Ansicht dazu. Verärgert haben mich vor allem die Punkte 1, 3 und 4.
1) „…nicht zu vergessen die Betroffenen, die gegenüber anderen gewalttätig werden. Ich habe geschrieben, „im schlimmsten Fall“., denn es gibt ja auch leichtere Verläufe.
– damit bringst Du zum Ausdruck, dass Du Menschen mit Schizophrenie für gefährlich hältst. Ja, es gibt Betroffene, die gewalttätig werden. Meines Wissens nach sind das aber prozentual nicht mehr als unter den Nicht-Betroffenen. Es besteht also kein Zusammenhang zwischen einer Schizophrenie-Diagnose und Gewalttätigkeit. Deine Aussage verstärkt nur wieder Vorurteile und das Stigma der Gewalttätigkeit.
2)„Dass man gar nicht krank ist, kann natürlich auch mal sein,…“
Ist eher die Regel als die Ausnahme.
3) „Gerade wir, mit unserer Paranoia,..“
– Von wem redest Du? Von Dir selbst vermutlich – und wem noch?
4)„Unsere Symptome mit Stimmenhören, die wir für unsere Mitmenschen halten, oder Dinge sehen, die gar nicht da sind und somit auch nicht passieren,…“
– Siehe Punkt 3
5) „ Hypochonder gibt es seltener…“
– ich bezweifle, dass Schizophrenie häufiger vorkommt als Hypochondrie.
6) „Wichtig finde ich, dass man zusätzlich zu den Medikamenten Psychoedukation wahrnimmt…“
– Nicht jedem tut diese Art von „Programm“ gut.
7) „Eine unterstützende Psychotherapie ist sicher nicht falsch.“
– Eine Psychotherapie ist nicht in jedem Fall richtig – sie kann auch schaden.
8) „Man kann sich von allem, was einen frustriert entlasten…“
– ich weiß nicht, ob ich es falsch verstehe, aber es klingt fast so, als könne man seinen Frust beliebig an anderen auslassen… (das finde ich nicht gut)
9) „Ich kenne einige Leute, die mit dem ganz normalen Leben nicht klar kommen. Da ist dann sicher eine Soziotherapie angesagt…“
– Nicht jeder, der mit seinem Leben nicht zurechtkommt, braucht eine Soziotherapie…
10) „Eine Ergotherapie kann das Selbstbewusstsein steigern.“
– auch hier gilt: Kann! Wer nicht auf basteln etc. steht, dem bringt sie vielleicht nichts außer Frust
11) „Auch Teilhabe am Arbeitsleben, bei Menschen, denen es nicht mehr möglich ist, normal zu arbeiten bringt solche Erfolge.“
– ich kann mir vorstellen, was Du damit meinst. Eventuell etwas unglücklich formuliert
12) „Alles was die Resilienz fördert, ist gut für uns!“
– gilt das nicht für jeden?
13) „Dass man Psychosen entwickelt hat bei den meisten Menschen eine Ursache, die nicht nur in chemischem Ungleichgewicht begründet sein kann.“
– Woher willst Du das so sicher wissen? Was ist mit organischen Psychosen?
14) „Ich sehe an den meisten, die ich mit dieser Krankeit kennen gelernt habe, dass sie eine grundsätzliche seelische Belastung in irgend einem Bereich haben, die noch zusätzlich ihre Resilienz schwächt.“
– Welche Krankheit meinst Du? „Psychose“? Das ist keine Krankheit, sondern ein Symptomenkomplex.
15) „Außerdem: Ohne stressreduziertes Umfeld können die besten Medikamente nicht richtig wirken, da dann die innerliche Unausgeglichenheit, die Symptome fördert, immer wieder getriggert wird. Dann wird die Medikation unter Umständen immer höher dosiert und bringt trotzdem keine Erleichterung.“
– Was ist dann die Konsequenz aus dieser „Erkenntnis“? Soll man die Medikamente dann absetzen, weil sie ja nicht richtig wirken können? Ich dachte, sie sollen einen auch ein wenig von Stress abschirmen und resistenter machen, so dass man, wenn man sich ein stressarmes, positives Umfeld zu schaffen in der Lage ist, absetzen oder reduzieren kann.
01/03/2023 at 16:08 #270237Inwiefern schützen Antipsychotika vor einer nachfolgenden Psychose?
Eine heute auf psychosenet.nl in der eSprechstunde von Professor Jim van Os beantwortete Frage. (Für euch mit Smartphone übersetzt):
Frage:
Hallo Jim,
ich habe gelesen, dass die fortgesetzte Anwendung von Antipsychotika hilft, die nächste Psychose zu verhindern.
Sind dazu Zahlen bekannt? Wie viel schützt es beispielsweise?
Ich bin gespannt auf die Zahlen, um bei der Entscheidung zu helfen, ob Sie die Einnahme von Medikamenten abbrechen oder fortsetzen.
Vielen Dank im Voraus,
J.
Antwort:
Hallo J.,
Folgendes wissen wir basierend auf der Literatur über Placebo (Scheinpille) im Vergleich zu einem Antipsychotikum:
Es gab 65 Studien mit Daten für 6493 Patienten. Antipsychotika (AP) reduzierten die Rezidivrate nach 1 Jahr signifikant (AP 27 % vs. Placebo 64 %).
Weniger Patienten, die Antipsychotika als Placebo erhielten, wurden wieder aufgenommen (10 % vs. 26 %).
Mehr Patienten, die Antipsychotika als Placebo erhielten, nahmen an Gewicht zu (10 % vs. 6 %), hatten Bewegungsstörungen (16 % vs. 9 %) und erhielten eine Sedierung (13 % vs. 9 %).
Aber das sind Zahlen für 1 Jahr. Was nach einem Jahr passiert, ist eine andere Sache. Nach 10 Jahren wird die Schutzwirkung von AP deutlich geringer sein, da die Gruppe mit AP auch langfristig Rezidive haben wird. Also später als die Placebogruppe, aber ebenso wahrscheinlich ein Rezidiv.
Es wird auch nicht berücksichtigt, dass Sie durch Langzeitanwendung Spätdyskinesien und Dopamin-Überempfindlichkeit bekommen können.
Es wurde auch nicht berücksichtigt, dass viele Personen in den Studien, die die Einnahme von Antipsychotika abbrechen, möglicherweise einen Rückfall erleiden, weil sie zu schnell ausgeschlichen wurden – wir wissen jetzt, dass dies viel langsamer erfolgen muss, als dies in solchen Studien der Fall war.
Das Fazit ist: Nach 1-2 Jahren Anwendung werden viele Menschen versuchen zu sehen, ob sie mit weniger / keinen Medikamenten auskommen. Sie sollten dies in Form eines verantwortungsvollen Experiments tun.
So ähnlich?
Grüße Jim
Diese Frage wurde von einem Mann im Alter von 20 bis 35 Jahren gestellt.
Beantwortet von: Jim van Os am 1. März 2023Jim van Os ist restaurativer Psychiater, Professor für psychiatrische Epidemiologie und Vorsitzender der Brain Devision, UMC Utrecht. Er arbeitet an der Schnittstelle von “harter” Hirnforschung, Versorgungsforschung, Kunst und subjektiven Erfahrungen von Menschen mit “erlebter Erfahrung” in der psychiatrischen Versorgung. Jim van Os ist auch ein Verwandter von Menschen mit psychiotischer Anfälligkeit.01/03/2023 at 17:25 #270249Anonymous@Forsythia: Schizophrene sind nicht per se gewalttätiger, ein stabiler Schizophrener ist sogar weniger gewalttätig, da er sensibler ist als Otto Normalverbraucher. Aber bei einem Schizophrenen mitten in einer Psychose da geht schon mal die Post ab ! Nicht umsonst gibt es ja die ärztliche Bewertung Selbst- und Fremdgefährdent !
Weiters ist das hier ein Schizo-Forum und Schizophrene haben eben normalerweise Paranoia, Halluzinationen und Stimmenhören ! Wenn Du das alles nicht hast, würde mich Deine Diagnose interessieren ?
01/03/2023 at 17:44 #270252Hallo, ich möchte nun doch nochmal auf den Beitrag eingehen und erläutern, was mich daran geärgert hat. Der Beitrag ist sehr lang geworden – ich bitte das zu entschuldigen. Hierfür nehme ich Bezug auf verschieden Äußerungen und kommentiere diese, äußere also meine eigene Ansicht dazu. Verärgert haben mich vor allem die Punkte 1, 3 und 4.
1) „…nicht zu vergessen die Betroffenen, die gegenüber anderen gewalttätig werden. Ich habe geschrieben, „im schlimmsten Fall“., denn es gibt ja auch leichtere Verläufe.
(Edit: Habe ich “im schlimmsten Fall” geschrieben, oder habe ich “im schlimmsten Fall” geschrieben???)
– damit bringst Du zum Ausdruck, dass Du Menschen mit Schizophrenie für gefährlich hältst. Ja, es gibt Betroffene, die gewalttätig werden. Meines Wissens nach sind das aber prozentual nicht mehr als unter den Nicht-Betroffenen. Es besteht also kein Zusammenhang zwischen einer Schizophrenie-Diagnose und Gewalttätigkeit. (Edit: Meiner Meinung gibt es bei bestimmten Betroffenen in bestimmten Situationen schon Zusammenhänge, wo die Gewalttätigkeit durch akute Halluzinationen oder Wahn in Verbindung mit aggressiven Charaktereigenschaften bedingt ist und ja, diese halte ich für gefährlich!)
Deine Aussage verstärkt nur wieder Vorurteile und das Stigma der Gewalttätigkeit. (Edit: Ich schreibe, was ich für richtig halte und nicht, was einer zweifelhaften Political Correctness entspricht! Und außerdem hatte ich erwähnt, dass es nicht so oft auftritt!)
2)„Dass man gar nicht krank ist, kann natürlich auch mal sein,…“
Ist eher die Regel als die Ausnahme. (Edit: Quatsch mit Soße!!! Eventuell bist Du selbst in diesem Denken gefangen! Ich kenne viele mit Schizophrenie, aber keinen, wo jemand per Gaslightning als Schizophren gebranntmarkt wurde!)
3) „Gerade wir, mit unserer Paranoia,..“
– Von wem redest Du? Von Dir selbst vermutlich – und wem noch?(Ich rede von allen mit paranoider Schizophrenie!!! Und ja, dazu gehöre auch ich! Ich kämpfe aber mit öfter mal nachdenken dagegen an!)
4)„Unsere Symptome mit Stimmenhören, die wir für unsere Mitmenschen halten, oder Dinge sehen, die gar nicht da sind und somit auch nicht passieren,…“
– Siehe Punkt 3 (Edit: Diese Symptome sind bei einer Schizophrenie in der Akutphase weit verbreitet!)
5) „ Hypochonder gibt es seltener…“
– ich bezweifle, dass Schizophrenie häufiger vorkommt als Hypochondrie. (Edit: Hab ich doch auch garnicht behauptet! Nochmal Edit: Äh, sorry! Ja, das behaupte ich!)
6) „Wichtig finde ich, dass man zusätzlich zu den Medikamenten Psychoedukation wahrnimmt…“
– Nicht jedem tut diese Art von „Programm“ gut. (Edit: Wenn Du natürlich, genau wie hier auf mein Posting hin sofort auf Stur schaltest und wegrennen willst, bringt es nichts! Man muss auch bereit sein, etwas anzunehmen!)
7) „Eine unterstützende Psychotherapie ist sicher nicht falsch.“
– Eine Psychotherapie ist nicht in jedem Fall richtig – sie kann auch schaden. (Edit: Die unterstützende Psychotherapie ist einfach das Gespräch zwischen Psychiater und Patient über private Probleme, die über die reine Verordnung von Medikamenten beim Psychiatertermin hinausgeht! Wusstest Du vielleicht bisher nicht!)
8) „Man kann sich von allem, was einen frustriert entlasten…“
– ich weiß nicht, ob ich es falsch verstehe, aber es klingt fast so, als könne man seinen Frust beliebig an anderen auslassen… (das finde ich nicht gut) ( Edit: Gemeint ist auch hier wieder ein Gespräch beim Psychiater, bezogen auf die unterstützende Therapie, wo man über alles reden kann, das einen gerade zu dem Zeitpunkt belastet)
9) „Ich kenne einige Leute, die mit dem ganz normalen Leben nicht klar kommen. Da ist dann sicher eine Soziotherapie angesagt…“
– Nicht jeder, der mit seinem Leben nicht zurechtkommt, braucht eine Soziotherapie… (Edit: Ich hatte von einigen Leuten mit Schizophrenie, die ich kenne, geschrieben! Dafür ist eine Soziotherapie da! Wenn sie derjenige nicht will, baut er halt weiterhin Mist! Wird ja keiner gezwungen!)
10) „Eine Ergotherapie kann das Selbstbewusstsein steigern.“
– auch hier gilt: Kann! Wer nicht auf basteln etc. steht, dem bringt sie vielleicht nichts außer Frust (Edit: Hab ich “kann” geschrieben oder hab ich “kann” geschrieben?Bei den meisten bringts aber was, so lange sie noch etwas Zustande bringen können, während sie in der Klinik zugedröhnt sind. Es gibt auch Ergotherapie ohne Zusammenhang mit einem Klinikaufenthalt, wenn man schon nicht mehr so hoch dosiert ist. Da macht sowas sicher mehr Spaß, so lange man nicht zu faul zum basteln ist!)
11) „Auch Teilhabe am Arbeitsleben, bei Menschen, denen es nicht mehr möglich ist, normal zu arbeiten bringt solche Erfolge.“
– ich kann mir vorstellen, was Du damit meinst. Eventuell etwas unglücklich formuliert (Edit: Woher soll ich wissen, was Du dir darunter vorstellst? Ich meine die vielgehasste Arbeit in einer WfbM, die aber für viele eben doch sinnstiftend ist, wenn etwas anderes nicht mehr geht und man nicht zu faul zum arbeiten ist.)
12) „Alles was die Resilienz fördert, ist gut für uns!“
– gilt das nicht für jeden? (Edit: Hab ich was anderes behauptet?)
13) „Dass man Psychosen entwickelt hat bei den meisten Menschen eine Ursache, die nicht nur in chemischem Ungleichgewicht begründet sein kann.“
– Woher willst Du das so sicher wissen? Was ist mit organischen Psychosen? (Edit: Ich weiß es, weil Schizophrenie eine multifaktoriell ausgelöste Erkrankung ist! Außerdem hast du eventuell die Worte “nicht” und “nur” übersehen?)
14) „Ich sehe an den meisten, die ich mit dieser Krankeit kennen gelernt habe, dass sie eine grundsätzliche seelische Belastung in irgend einem Bereich haben, die noch zusätzlich ihre Resilienz schwächt.“
– Welche Krankheit meinst Du? „Psychose“? Das ist keine Krankheit, sondern ein Symptomenkomplex. (Edit: Ich meine Schizophrenie, das Thema dieses Forums und doch, es ist eine Krankheit! Kannst ja mal die Definition des Begriffes Krankheit googeln!)
15) „Außerdem: Ohne stressreduziertes Umfeld können die besten Medikamente nicht richtig wirken, da dann die innerliche Unausgeglichenheit, die Symptome fördert, immer wieder getriggert wird. Dann wird die Medikation unter Umständen immer höher dosiert und bringt trotzdem keine Erleichterung.“
– Was ist dann die Konsequenz aus dieser „Erkenntnis“? Soll man die Medikamente dann absetzen, weil sie ja nicht richtig wirken können? (Edit: Ich habe in meinem Text keine Konsequenz daraus gezogen und das mit Absicht! Oder siehst Du das irgendwo? Absetzen bringt natürlich nichts, weil sich die Symptome dann mit Sicherheit verstärken. Der Mensch muss möglichst stressfrei leben! Dann wirken auch die Medikamente in einer passenden Dosis, die nicht ständig erhöht werden muss. Siehe was ich oben geschrieben habe!)
Ich dachte, sie sollen einen auch ein wenig von Stress abschirmen und resistenter machen, so dass man, wenn man sich ein stressarmes, positives Umfeld zu schaffen in der Lage ist, absetzen oder reduzieren kann.(Edit: Wenn ich echten, realen Stress habe, der mit Sicherheit auch Angst auslöst, schirmt mich ein NL keinen Deut davon ab! Es macht mich dann nur noch verzweifelter, weil die Nebenwirkungen, die mein Handeln blockieren, verhindern dass ich etwas gegen den Auslöser des Stresses ausrichten kann.)
Was willst Du eigentlich, @Forsythia? Hattest Du nicht richtig ausgeschlafen, als Du mein Posting gelesen hast? Du zerlegst es einfach von oben bis unten mit äußerst schwachen Argumenten!
PS: Die Edits oben habe ich geschrieben, falls das jemand nicht verstehen sollte! Die Sätze mit den Nummern davor hat Forsythia aus meinem Posting auf der letzten Seite entnommen und das mit den Gedankenstrichen davor, ist von Forsythia.
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.01/03/2023 at 17:45 #270254Anonymous@Ludwig das hier ist ein Forum zum Thema “Schizophrenie”, das “Betroffenen, Angehörigen und Interessierten” die Möglichkeit zum Austausch bietet, wie auf der Startseite zu lesen ist. Deshalb gehe ich mal davon aus, dass nicht alle hier die genannten Symptome haben. Nein, ich weiß es sogar…
01/03/2023 at 18:06 #270267Ich denke, Dir geht es im Moment einfach nicht gut, @Forsythia! Deshalb hast Du vieles falsch verstanden und dich aufgeregt!
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.01/03/2023 at 18:07 #270268Anonymous@Molly, so kenne ich Dich gar nicht, Du bist doch immer sehr ruhig und ausgewogen, geht das zwischen Dir und @Forsythia schon länger ?
@Forsythia, sicherlich werden hier mehrere Gruppen angesprochen, aber die Mehrheit besteht doch aus Schizophrenen und zu denen gehören eben diese Krankheitserscheinungen. Muß außerdem sehr schwierig für jemanden Gesunden sein sich unserer Gruppe anzupassen oder uns zu verstehen ? Das Erleben eines psychotischen Schubes ist ein sehr tiefgreifendes Ereignis, dass einem ein Leben lang im Kopf bleibt, wie sollte dass ein Gesunder je verstehen ? Ja selbst Psychiater stehen hier gewaltig an !01/03/2023 at 18:09 #270270Anonymous@Molly, ich denke auch, dass @Forsythia Dich falsch verstanden hat !?
01/03/2023 at 18:09 #270271Nö, @Ludwig! Außerdem bin ich momentan sehr ruhig! Ich habe mir nur die Mühe gemacht aufzudröseln, was Forsythia in meinem Posting schlecht macht und was wirklich dahinter steckt. Wegen solchen Forensachen mache ich mich schon lange nicht mehr verrückt!
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A. -
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