Soll man sich für krank halten?

Home Forums ALLGEMEIN (öffentlich) Soll man sich für krank halten?

Viewing 15 posts - 16 through 30 (of 31 total)
  • Author
    Posts
  • #329650

    Naja wir sind schon alle bisschen komisch

    schreiben hier in Foren

    machen Blogs und so

    manchd stellen ständig Artikel rein

    alle einsam größtenteils

    an Schizophrenie erkrankt ticken nicht richtig

    will jezt niemanden beleidigen oder so

    #329651

    Es ist egal ob man es für sich akzeptiert oder nicht.

    Egal finde ich es überhaupt nicht – es macht doch einen Unterschied, ob, wenn man die Diagnose “Schizophrenie” bekommt, man an diese glaubt und sich nach den Empfehlungen der Psychiater verhält (in der Regel Neuroleptika nehmen),

    …oder an diese nicht glaubt und sich selbst für gesund hält und demzufolge auf Medikamente verzichtet.


    Wir können alle nicht wissen, wer wir sind…

    #329653
    Pia

      Habt ihr gemerkt, dass dieser Thread öffentlich ist? Ich habe das leider gerade erst bemerkt, nachdem ich privates zum Thema gepostet hatte.

      #329671

      Wenn ich nicht krank wäre, würde ich nicht vorzeitig Pension bekommen.

      Wenn ich nicht krankheitseinsichtig bin , würde ich nicht meine Medikamente nehmen und in der nächsten Psychose sein.

      Hab ja 2x reduziert also genug Erfahrung.

      Trotzdem muss ich mich nicht jeden Tag krank fühlen oder leiden. Ich habe oft eine gute Lebensqualität,  dann wieder krankheitsschub.

       


      Liebe Grüße blaustern

      #329694

      Jaein,

      was soll an dem was man denkt und fühlt schon krank sein. ??

      Allerdings kann man so mit seinen Gedanken in die Irre laufen, dass es nicht mehr der psychischen Normalität entspricht und das Verhalten dann entsprechend auffällt.

      Ist eh ne Frage der Definition und ich kenne in meinem Umfeld eigentlich niemanden, den man als seelisch Gesund bezeichnen könnte. Das ist nochmal ne andere Nummer. Denke solche Leute sind auch auffällig, den sie entsprechen nicht der Norm

      Grüße

      ekki

       

      #329695

      Sich über die Erkrankung zu definieren halte ich nicht für hilfreich, aber eine gewisse Krankheitseinsicht schon. Weil die trägt ja auch dazu bei, dass man seine Medikamente regelmäßig nimmt, mehr und bewusster auf seine Grenzen achtet etc.

      Sehe ich absolut genauso :)

      #329696

      Egal finde ich es überhaupt nicht – es macht doch einen Unterschied, ob, wenn man die Diagnose „Schizophrenie“ bekommt, man an diese glaubt und sich nach den Empfehlungen der Psychiater verhält (in der Regel Neuroleptika nehmen), …oder an diese nicht glaubt und sich selbst für gesund hält und demzufolge auf Medikamente verzichtet.


      @forsythia

      Die Meisten hier sind chronisch krank. Ändert sich was an den Umständen, wenn man sich als krank fühlt, oder nicht? Auch wenn ich die Einsicht habe, muss ich trotzdem Medis nehmen. Habe ich sie nicht, ist man eigengefährdet und muss noch mehr Neuroleptika nehmen.

      Es nützt einem nix darüber Gedanken zu verlieren! Wir sind verdammt dazu die Lage so zu nehmen wie sie ist.

      #329697

      Ich denke, mensch ist ein ganz normaler Mensch, gerade in der Bredoille, ja, aber das gehört zu normal schon dazu! Es gibt eben sehr verschiedene Zustände auf der Welt, die sind dann immer auch noch individuell, ich finde nicht unbedingt, dass der eine Zustand krank ist, und der andere nicht. Auszerdem haben auch sogenannte Gesunde ALLE, glaube ich, ihre Probleme, das bringt das hier sein eben so mit sich, und wir haben eben auch welche, nur eben auf unsere Art. Jeder jede hat Stress, und reagiert eben anders darauf. Der oder die eine kann dann nicht schlafen, wir bekommen halt Halluzinationen. Das ist vielleicht alles.


      „sie gehen nicht einfach irgendwohin die Wörter [ … ]sie gehen hinein in erde und menschen und hinein in die völker der erde sie gehen hinein in die asche und in die vögel und in die dinge“ – Ásta Fanney Sigurðardóttir

      #329712

      Ich würde auch vorschlagen, dass dieser Thread in den privaten Bereich verschoben wird.

      Hier darf man sich nicht mehr über Krankheiten öffentlich austauschen.

      • This reply was modified 9 Monate, 3 Wochen ago by Chris.
      #329726

      Mich nerven die Beiträge, in denen verallgemeinernd von “wir” geschrieben wird, und dann Aussagen getroffen werden wie “Wir haben alle Halluzinationen” oder dass jeder hier Neuroleptika nehmen muss… ich finde das falsch und schlecht, es schließt diejenigen vom Forum aus, die keine Neuroleptika nehmen oder nehmen wollen, sowie diejenigen, die keine Halluzinationen haben.  Ich finde solche verallgemeinernden Aussagen, in denen man für “alle hier” spricht, generell schlecht – ich würde ja auch nicht schreiben “Wir alle hier wollen keine Neuroleptika nehmen” z.B.


      Wir können alle nicht wissen, wer wir sind…

      #329730

      Hast schon recht, @Forsythia, zumal bereits der Threadtitel auf ein Wir abzielt …


      „sie gehen nicht einfach irgendwohin die Wörter [ … ]sie gehen hinein in erde und menschen und hinein in die völker der erde sie gehen hinein in die asche und in die vögel und in die dinge“ – Ásta Fanney Sigurðardóttir

      #329751

      Ich denke nicht, dass man sich lediglich für krank halten sollte. Es legt einen zu sehr fest in eine Richtung, die nicht gut sein kann im Hinblick auf Autonomie und Eigenverantwortung.

      Natürlich ist es sehr wichtig, die sogenannte Krankheitseinsicht zu gewinnen, möglichst bald nach der Erkrankung. Nur damit kann man/Frau sich auf Therapie und Medikation wirklich einlassen.

      Aber was danach kommt, sollte sich nicht auf Krankheit beschränken auch wenn man/frau Rente bekommt. Die individuellen Einschränkungen müssen natürlich akzeptiert werden. Dennoch gibt es viele Möglichkeiten sein Leben zu gestalten.

      #329806

      Mit Schizophrenie muss man nicht ständig krank sein.

      Mal geht es einem Monate- oder Jahrelang gut und dann hat man wieder eine Phase, wo es einem eine Zeit lang nicht gut geht.

      Das ist jedenfalls so, wenn man sich behandeln lässt und das Leben um einen herum es gut mit einem meint.

      Hat man aber immer nur Stress und innere Konflikte, und muss gegen die eigenen Intentionen leben, kann es natürlich sein, dass es einem Jahrelang oder auch für immer schlecht geht.


      Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
      Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
      Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
      Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
      Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
      Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
      Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
      Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.

      #329807

      So ein Quatsch steht da oben.

      #329812

      Soll man sich für krank halten?

      Nö, warum eigentlich? Es ist nicht zielführend, sich für krank zu halten. Außer man fühlt sich so…dann ist man eben krank.

      Chronische Krankheiten, wie unsere Schizophrenie, dürfte es eigentlich gar nicht mehr geben.

      Die Kranken in diesem Kairoer Sanatorium wurden sicher auch geheilt entlassen. Warum funktioniert das heute nicht mehr?

      Ich vermute dahinter fiese Geldmacherei mit Unschuldigen.

      So wie die gesamte Marktwirtschaft eine fiese Masche ist, um Gelder zu generieren. :negative:

      • This reply was modified 9 Monate, 3 Wochen ago by Chris.
    Viewing 15 posts - 16 through 30 (of 31 total)
    • You must be logged in to reply to this topic.