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19/11/2018 at 17:04 #4232
Manchmal tut einem das Leben schon weh.
19/11/2018 at 17:13 #4235Du wirst doch nicht………???
19/11/2018 at 17:23 #423619/11/2018 at 17:38 #4240Vielleicht solltest du bei der Telefonseelsorge anrufen und mit wem sprechen @Yuri. Ist bestimmt nicht so leicht, aber kann sich lohnen und ich glaube hier könnte der falsche Ort sein dafür…
liebe Grüße
escargot19/11/2018 at 19:05 #4255Nee, nicht akut!
Aber ein wichtiges Thema!19/11/2018 at 19:29 #4260Ja, da stimme ich dir zu, dass das ein wichtiges Thema ist. Allerdings vielleicht wirklich nicht hier.
Nicht, dass du dann Tatütata vor der Türe stehen hast!
Hast du denn jemanden zum Drüber-Reden?
Liebe Grüße
escargot19/11/2018 at 20:30 #4279Ja, hab schon Leute.
Trotzdem kann man hier darüber reden.
Wo kommen wir denn da hin, wenn man solche Themen ignoriert.19/11/2018 at 21:30 #4283AnonymousDie Entscheidungsgewalt darüber hat letztlich der Admin, denke ich.
Zwar gebe ich dir einerseits recht; auf der anderen Seite gibt es, eingedenk der eingegeben Komplikationen (s.o.), im Netz insbesondere auf Schweizer Territorium ausdrücklich dafür vorbehaltene Foren.
Dort wirst du übrigens keinen Beitrag mit dem Wort “Selbstmord_” auch nur absetzen können, weil der Ausdruck vom Admin auf den Index gesetzt worden ist. Der Hintergrund ist derjenige, dass man/frau sich schlechterdings nicht selbst ermorden kann, insofern das strafbewehrt ist.
Was mich betrifft, so mochte ich die dortige Atmosphäre nicht, das hat mich noch mehr niedergedrückt, mich in meiner Entschlussfähigkeit aber kein Deut gebessert.Momentan fühle ich mich eigentlich ganz ausgeglichen.
Beisteuern möchte ich lediglich, dass man auch mit jemandes zeitlebens begleitenden Suizidgedanken (sehr) alt werden kann, sofern ich mich mittlerweile dazu zählen darf.Nicht vergessen werde ich im Übrigen, wie ich abermals in der Stadt am Bodensee nahe der Schweizer Grenze auf einem durchschnittlichen Hochhaus stand, als unten zwei Männer auf dem Weg nach Hause gewesen sind und ich deren Gespräch bis zum mir herauf ich mitverfolgen konnte: “Da oben steht einer auf dem Dach. Sollen wir die Polizei rufen?” Keine Antwort seines Begleiters. Auch für die nächste halbe Stunde blieb es still, eine gefühlte Ewigkeit. Ungeschoren stieg ich zurück auf das scheinbar sichere Fundament und machte mich auf den Weg nach Hause. Kein Tatütata. Keine Gefangenen.
Ärgern tue ich mich heute gelegentlich über unseren derzeitigen Gesundheitsminister, der Ideologie vor Barmherzigkeit stellt und schwer Kranken ein würdevolles Ende verweigert. Und sich gleichzeitig darüber mokiert, dass die Renten- und Pflegekassen überlastet sind. Er möchte implizit, dass die Kinderlosen, ganz gleich ob genetisch vorbelastet oder nicht, über Sozialabgaben verstärkt für die Vorsorge im Umlageverfahren sich solidarisch und erkenntlich zeigen.
Wer solche Signale und Anreize zum Kinderzeugen im Sinne der ´Volksgemeinschaft´ bzw. bundesrepublikanischen Bevölkerung aussendet, muss in meinen Augen auch nicht zwangsläufig alle Tassen im Schrank mehr haben.
Ich habe vielleicht einen gemessenen unterdurchschnittlichen Intelligenzquotienten, bin seelisch schwerbehindert, aber total auf den Kopf gefallen bin ich deswegen nicht. Der unlängst verstorbene Westerwelle hätte den Umstand, dass man mithin diejenigen, die ohnehin schon keine Sozialabgaben leisten, nun auch noch Anreize dafür liefert, Nachwuchs in die Welt zu setzen, vielleicht mit seinem ihm typischen “gaga” kommentiert. Vielleicht habe ich da aber auch etwas falsch verstanden, kann ja sein. Aber ich komme ab vom eigentlichen Thema. Und am besten auf Trost reimt sich immer noch *Prost*.19/11/2018 at 21:52 #4286Ich muss sagen für mich waren meine Suizidgedanken sehr aufschlussreich. Im gegenwärtigen Erleben dieser von derartigen Gedanken fundamentierten Zustände zwar nicht unbedingt, aber im Nachhinein reflektierend.
19/11/2018 at 23:13 #4288Ja, man kann sich auch ganz redlich darüber unterhalten.
Ich meine, es ist sogar gut, dass Betroffene darüber diskutieren, bevor so eine Notsituation eintritt.
Wollte niemanden beunruhigen mit dem Tabuthema, Entschuldigung!20/11/2018 at 5:55 #4297Hallo Yuri,
hast Du zu dem Thema etwas zu sagen oder wolltest Du es einfach mal so unkommentiert in den Raum stellen?20/11/2018 at 7:31 #4325hast Du zu dem Thema etwas zu sagen
Ja, also, ich habe schon manchmal Gedanken, dass es mir lieber wäre, wenn ich nicht da wäre. Aber ich würde es nicht versuchen, weil mir das Leben viel zu wertvoll ist und für mich das ein Verbrechen ist, ein Leben auszulöschen.
Und ich denke, wenn sich jemand umbringt, ist er zu allermeist in einem unzurechnungsfähigen Zustand. Also, er kann nicht objektiv denken und weiß in dem Moment nicht, was er da wirklich tut. Weil es immer im Leben auch glückliche Augenblicke geben kann. Besonders im Angesicht des Todes, kann das Leben enorm an Bedeutung gewinnen.
Ich denke, dass einem Gedanken daran, tot zu sein, kurzfristig helfen können, etwas leichter zu ertragen, so eine gedankliche Flucht. Wenn man sich schon mal mit dem Tod befasst, kann das Leben, wie gesagt, sehr an Wert gewinnen.
Wenn man Angehörige hat, verbietet es sich aus meiner Sicht. Ich würde das niemanden antun wollen, dass sie so unglücklich wegen meiner sind. Da bin ich nicht so wichtig wie die anderen.20/11/2018 at 7:56 #4331Anonymousich muß sagen das ich vor kurzen ein wenig psychotisch war und noch ganz leicht bin.
ich habe wieder über alles gegrübelt und dabei gedacht, das ich als schizophrener zu viel weiß und ich eine gefahr für die gesellschaft bin. da kam meine gedanken dazu auf, das es besser ist tot zu sein, obwohl ich nie mir etwas antun würde.
gruß ingo20/11/2018 at 8:14 #4333AnonymousIch gehe heute viele Stunden sporteln, nur für paar Airsoft Magazine, nehmt euch ein Beispiel an mir. Da hat man keine Zeit für trübe Gedanken. :) 8 Stunden wird’s werden. Nach den 8 Stunden hat man keine schlechten Gedanken mehr oder Ängste, man ist dann richtig in Trance. Geiles Gefühl
20/11/2018 at 8:48 #4342@weichhai
Die Idee, kinderlose verstärkt durch Abgaben in Verantwortung zu nehmen hatte ich auch, bereits vorher, unabhängig von Spahn. Kinder großzuziehen ist sehr viel Arbeit und mit Kosten verbunden und ein Dienst an der Gesellschaft. Diejenigen die sich diesem Dienst verweigern sollten finanziell in die Verantwortung genommen werden, ich finde das, auch als kinderloser, ganz richtig. Somit könnte auch ich meinen Beitrag leisten, wo ich mir selbst nicht zutraue eigene Kinder großzuziehen.
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