Seit 30 Jahren kein Fortschritt in der Medizin ?

Home Foren ALLGEMEIN (öffentlich) Seit 30 Jahren kein Fortschritt in der Medizin ?

  • Dieses Thema hat 92 Antworten sowie 12 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 1 Jahr, 3 Monate von Anonym aktualisiert.
Ansicht von 15 Beiträgen – 76 bis 90 (von insgesamt 93)
  • Autor
    Beiträge
  • #350162
    Anonym

      [/url]

      #350164

      Wenn die vorhandenen NL so schlecht sind, warum schluckst du sie dann seit über 20 Jahren und verteidigst sie auch noch @Horst

      #350166
      Anonym

        Ich schlucke NL seit 30 Jahren und obwohl ich weiß, dass NL keine gute Medizin sind, bin ich davon überzeugt, dass sie in unserer westl. Industriegesellschaft alternativlos sind.

        #350169

        NL sind wirklich in sehr sehr vielen Fällen nicht optimal, die Nebenwirkungen sind oft extrem fatal und das ist nicht zugespitzt ausgedrückt, aber leider ist man auf sie angewiesen, weil es wirklich keine Alternative gibt.

        #350175
        Anonym

          Ich habe mit meinem Psychiater in den ersten 10 Jahren immer wieder einmal die NL unterbrochen, aber ich blieb nie stabil. Nach meinem zweiten Schub meinte mein Psychiater, dass die Sachlage nun klar sei. Bei ca. einem Drittel kommt nur eine einmalige Psychose vor, ich hoffe Du denkst daran, welch Glück Du hattest @PlanB ?

          #350178

          Ja klar, wie immer die gleiche Leier @Ludwig

          #350182
          Pia

            ;-)

             


            Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:

            https://share.google/yMioWVC2yVoLTW9eN

            #350185
            Anonym

              @Pia, Deine Links führen nirgendwohin, aber vielleicht besser so ? Übrigens habe ich nicht vor zu dieser Thematik hier mehr zu schreiben !  :yahoo:

              #350187
              Pia

                Das mit den Links war nur ein Test, die hatten keine Bedeutung, hab nur seit Stunden Internetprobleme und konnte die Testlinks nicht direkt wieder löschen.


                Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:

                https://share.google/yMioWVC2yVoLTW9eN

                #350199

                Moin,

                für mich macht es Sinn die Angebote von Außen als Unterstützung zu sehen. Insbesondere bei den endogenen Psychosen.

                Da es sich um Erfahrungen mit innerseelischen Prozessen handelt, halte ich auch eine Aufarbeitung dieser eben für den sinnvollsten Umgang damit.

                Erst die Erkenntnis was mich Psychotisch werden lässt, wird Besserung bringen.

                Das heute noch Haldol von 1959 verschrieben wird läßt erahnen, dass es nicht wirklich einen Fortschritt bei NL gibt

                funktioniert bei mir immer noch ganz gut, um innerhalb 24h bei sehr akuten Zuständen klar zu werden. War 2014 jedenfalls so

                Schönen Sonntag

                 

                #350222

                Dass die „Stimmen“ auch ohne Psychose/Schizophrenie vorkommen können, ist mir bekannt, @Pia. Das heißt ja aber nicht, dass sie deswegen „von außen“ kommen. Es heißt nur, dass das Gehirn auch ohne Erkrankung Stimmen produzieren kann.

                #350240
                Anonym
                  Auf die Frage, wer sie ist, antwortet die Stimme aus dem brennenden Dornbusch im Buch Exodus mit dem berühmten Ausspruch: „Ich bin, der ich bin“ (3,14). Mose scheint diese Antwort gereicht zu haben, aber zahllosen Religionswissenschaftlern und Theologen gibt der Gott des Alten Testaments noch immer Rätsel auf
                  #350245
                  Pia

                    Ja, @Angora, ich persönlich meine auch nicht, dass Stimmen „von außen“ kommen. Ich habe vor längerer Zeit mal ein Video im Netz gesehen, wo Forscher untersuchten, welche Hirnareale bei Stimmenhörerin:nen aktiv wären.

                    Da lag eine Stimmenhörerin im MRT und die Forscher sahen, von einer Glasscheibe von ihr getrennt, so dass die Frau sie nicht sehen und nicht hören konnte, auf Bildschirmen, welche Hirnareale wann aktiv waren.

                    Sie gaben der Frau Anweisungen. Z.B. der Stimme nur zuzuhören und da wurde deutlich, dass dann genau die Hirnareale bei der Frau aktiv waren, als wenn sie jemand anderen hören würde. Eben auch die Hörsteale, auch der Ohren.

                    Wenn sie mit der Stimme gedanklich kommunizieren sollte, also nicht laut sprechen, waren dennoch die Areale im Hirn aktiv, als wenn sie laut mit jemand sprechen würde und sie mit einem ganz realen anderen Menschen eine Unterhaltung führen würde.

                    Das fand ich schon spannend.

                    Es ist aber wohl unterschiedlich, wie Stimmenhörer:innen ihre Stimmen wahrnehmen, von außen oder von innen.

                    Inzwischen vermute ich, dass Stimmen „abgespaltene“ Anteile durch Taumatisierungen sind, die wirklich ihre eigene Persönlichkeit entwickelt haben und selbst ganz anders sein können, wie die Stimmhörer:innen selbst, also auch charakterlich, wie eine andere Person.

                    Seitdem ich mich etwas mehr mit Traumafolge“störungen“ und Stimmenhören beschäftigt habe, denke ich, dass es so sein könnte.

                    Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern stammt aus der Stimmenhörerbewegung und Studien dazu.


                    Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:

                    https://share.google/yMioWVC2yVoLTW9eN

                    #350254
                    Anonym

                      Naja, ginge dann in Richtung multipler Persönlichkeitsstörung ?

                      #350264
                      Pia

                        Etwas ähnlich, @Horst und doch keine DIS, also dissotiative Identitätsstörung, wie die ehemals multiple Persönlichkeitsstörung heute genannt wird, aber es ist bei Stimmenhörerin:nen meist keine DIS und es gibt da wohl eine Menge andere Formen wie im ICD-11 benannt, pDIS oder z.B. Ego States, Introjekte, PTBS, kPTBS……usw. wodurch es dennoch nicht sein „muss“, dass die Betroffenen Stimmen hören, aber es kann eben sein. Relativ viele Betroffene von DIS hören aber wohl Stimmen. Das kann man aber nicht alles in einen Topf schmeißen und was rauspicken.

                        Das kann man nicht von außen und nicht als Laie beurteilen, denke ich und jede Person ist natürlich verschieden und hat ganz individuell ihre eigene Vergangenheit und Gegenwart und möglicherweise eben traumatische Erlebnisse gehabt und andere nicht und auch die sind ja individuell unterschiedlich, die Lebenserfahrungen. Selbstverständlich ist Trauma auch nicht gleich Trauma.

                        Ich beschäftige mich mit dem Thema noch nicht so lange und nur sporadisch.

                        Ich bin da nur durch einen Artikel und eine Studie über Stimmenhörer:innenselbsthilfegruppen und ob die wirksam wären, drauf gekommen. Das belegte die Sudie, also ja.

                        In dem Artikel stand aber was von Anteilen, nur ein paar Worte dazu und ich lehnte das direkt ab. Konnte ich mir absolut nicht vorstellen, dass sowas sein könnte.

                        Das hat so 1 1/2 Jahre gedauert, bis ich überhaupt soweit war, sowas mal zu recherchieren und in Betracht zu ziehen, ob da doch was Wahres dran sein könnte und ich glaube mittlerweile, ja, könnte durchaus sein.

                         


                        Petition für einen Wandel im psychiatrischen Gesundheitswesen und in der Psychopharmakologie – an die WHO und weitere:

                        https://share.google/yMioWVC2yVoLTW9eN

                        • Diese Antwort wurde vor 1 Jahr, 3 Monate von Pia geändert.
                      Ansicht von 15 Beiträgen – 76 bis 90 (von insgesamt 93)
                      • Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.