- This topic has 51 replies, 19 voices, and was last updated 1 Jahr, 1 Monat ago by Redsixer.
-
AuthorPosts
-
04/02/2022 at 19:18 #199314
Ich glaube auch, dass es nicht nur an Schizophrenie liegt. Es könnte auch sein, dass einfach viele schizophrene rauchen und Alkohol trinken. Ich glaube wenn man moderat mit den Giften umgeht, verschlimmert es sich bestimmt nicht. Ich möchte aber in diesem Zusammenhang nicht Dorothea Buck nennen. Das ist wie Helmut Schmidt mit Rauchen
04/02/2022 at 19:42 #199317Die 7 Hauptgründe für Demenz sind neben der genetischen Veranlagung wohl:
- Übergewicht
- Bluthochdruck
- Diabetes
- Geistige Inaktivität
- Geringe soziale Kontakte
- Depressionen
- Bewegungsmangel
Alleine diese 7 Hauptgründe werden den meisten hier wohl bekannt sein.
Ich stimme @Metalhead666 da zu, die Schizophrenie alleine wird die Wahrscheinlichkeit für Demenz wahrscheinlich nicht erhöhren.04/02/2022 at 19:55 #199319früher hieß Schizophrenie Dementia Präcox
alles was man in die Psychose an Energie reinsteckt bekommt man zurück – Alter Spruch von Psychotikern.
Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede
- This reply was modified 2 Jahre, 10 Monate ago by Ertl.
04/02/2022 at 20:06 #199321Plan B woher hast du das denn
04/02/2022 at 20:26 #199323Plan B woher hast du das denn
Google?
https://www.alzheimer-forschung.de/alzheimer/vorbeugen/risikofaktoren/
Aus dem Link:
Um Alzheimer zusätzlich vorzubeugen, achten Sie auf eine gesunde Lebensweise. Dazu gehören geistige Aktivität, ausreichend Bewegung, soziale Kontakte, eine ausgewogene Ernährung, mit Orientierung an der mediterranen Küche.
04/02/2022 at 20:39 #199324Trotz allem: Bad News.
Wusste ich noch nicht ……
05/02/2022 at 3:24 #199332Metalhead666
Das Auftreten einer Demenz ist bei Menschen mit Schizophrenie zehnmal häufiger | SpringerLink
Wenn ich das lese wird mir richtig schlecht. Hoffentlich kann man Demenz bis dorthin heilen!Wie die Autoren auch davon ausgehen,
Die Autoren gehen davon aus, dass eine reduzierte kognitive Reserve zu dem früheren Auftreten der Demenz bei Menschen mit einer Schizophrenie beiträgt.
wundert es mich gar nicht, wenn bei Menschen mit chronisch reduzierten geistigen Aktivitäten das Demenzrisiko steigt.
Wenn ich überlege, was für Folgen bei mir die jahrelange Überdosierung von Aripiprazol hatte hinblicklich
Übergewicht
Bluthochdruck
Diabetes (edit by Mowa:)-risiko
Geistige Inaktivität
Geringe soziale Kontakte
Depressionen
Bewegungsmangelund ich beobachte mich heute mit meiner persönlichen Niedrigstdosierung, dann ist es so unwahrscheinlich, dass mein Gehirn nicht frühzeitig verkümmern würde, würde ich die weiteren 10, 20 Jahre überdosiert bleiben
Metalhead666, es wird ja für Schizophreniepatienten kaum etwas bringen, wenn Demenz heilbar wäre aber nicht ihre niedrige geistige Aktivität durch die Erkrankung und/oder Psychopharmaka und/oder soziale und weitere Faktoren.
Der Körper wird schon, wenn keine Demenz dann etwas anderes, anzeigen, dass eine auf Dauer zu niedrige geistige Aktivität weitere negative gesundheitliche Folgen für den Betroffenen hat
Es ist ja sicher auch so, dass es nicht “die Schizophrenie” und “die Schizophreniepatienten” gibt.
Wenn ich nur diese 1-seitige Zusammenfassung lese, dann bekomme ich den Eindruck, dass die Autoren alle 74.000 Menschen mit einer Schizophreniediagnose in einen Topf geworfen haben.
Wenn das so wäre, dann fände ich die Details interessanter, nämlich wie sehr diese Schizophreniepatienten seit ihrer Ersterkrankung im Alltag beeinträchtigt waren: Welche, wie viel und wie lange hatten sie Symptome? Welche, wie viel und wie lange haben sie Psychopharmaka eingenommen? Wie gut waren sie in ihr soziales Umfeld integriert? Usw.
Und wie waren die Zusammenhänge zwischen diesen Beeinträchtigungen der Schizophreniepatienten und ihrem Demenzrisiko?
05/02/2022 at 7:51 #199337Ist Demenz eigentlich vererblich?
05/02/2022 at 8:28 #199344Ist Demenz eigentlich vererblich?
Wohl zu einem gewissen Anteil, aber die Hauptursache ist einfach das Alter
Am Ende wird man sich nur bedingt schützen können.
Siehe Gerd Müller oder Rudi Assauer, beide werden jetzt nicht unbedingt zu den Risikogruppen gehört haben (siehe Hauptgründe)
Diesen Ausschnitt aus der Assauer Alzheimer Doku finde ich übrigens mega krass:05/02/2022 at 8:29 #199345Ich weiß es nicht, @Isa! Vielleicht einer von den anderen…
Jedenfalls treffen bei mit 6 der von @PlanB genannten 7 Faktoren für das Auftreten einer Demenz zu. Ich merke auch schon seit Jahren, dass ich mir Fakten und Daten, auch Zahlen oft nicht mehr merken kann. Wenn es wichtig ist, rettet mich dann halt Google… Kann bei mir auch an mangelndem sozialen und kognitiven Training liegen.
So Alltagssachen, für die man bei richtiger Demenz normalerweise Ausfälle hat, klappen aber absolut problemlos.
Ursprüngliche Medikation:400 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 04.03.2024:500 mg Amisulprid,5 mg Olanzapin,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril
Ab 15.03.2024: 600 mg Amisulprid,12,5 mg HCT,10 mg Ramipril,4mg Doxagamma
Ab 22.04.2024, statt 600 mg Amisulprid, 400 und 150 mg
Ab 02.05. 6 mg Doxagamma und 25 mg HCT, 550 mg Amisulprid und 10 mg Ramipril
Ab 12.05. noch 500 mg Amisulprid + HCT+Doxa+Rami siehe oben!
Seit 16.07.24 zusätzlich eine Kaliumbrausetablette tgl.
Ab 02.11. 450mg, ab 09.11. 400 mg A.05/02/2022 at 8:35 #199347Für mich ist das abschreckendste Beispiel Walter Jens, ein hochgebildeter Literaturprofessor, der trotz geistiger Regung Alzheimer bekommen hat.
05/02/2022 at 8:57 #199353Ich denke Isa, nur weil ein Mensch von anderen Menschen als “geistig rege” eingeschätzt wird, würde ich nicht einschätzen können, was für ein Innenleben er mit sich geführt hat, von seiner Geburt bis zum Tod.
Bei Herrn Walter Jens sehe ich den Wiki-Eintrag, dass er in den 80ern Depressionen hatte, und:
Umstrittene NSDAP-Mitgliedschaft
2003 sorgte die Angabe im Germanistenlexikon, Jens sei Mitglied der NSDAP gewesen, für einen Skandal. Denn zunächst bestritt Jens öffentlich die Mitgliedschaft. Der Spiegel berichtete am 6. Dezember 2003 von der Existenz zweier Mitgliedskarten aus der NSDAP-Kartei mit seinem Namen.[23] Daraufhin sagte Jens in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung „mit großer Gewissheit“, er sei nicht Mitglied der NSDAP gewesen, und er könne sich nicht erinnern, je einen Mitgliedsantrag gestellt zu haben. Es könne allenfalls sein, dass er unwissentlich die Unwahrheit gesagt habe.[24] In einem Gespräch mit seinem Sohn Tilman für das ZDF-Kulturmagazin aspekte am 12. Dezember 2003 räumte Jens eigene Fehler in seinem Verhältnis zum Nationalsozialismus ein. Mit Bezug auf eine Rede über „entartete Literatur“, die er als 19-jähriges Mitglied des NS-Studentenbundes 1942 in Hamburg gehalten hatte, bedauerte er, dass er nach dem Krieg die eigenen „Irrtümer nicht entschiedener, differenzierter und nachdrücklicher betont“ habe.[25][26]
Wenn das tatsächlich so gewesen wäre, dann würde ich mich schon wundern, wenn Herr Jens mit sich und seiner Welt im Reinen gewesen wäre.
Und wenn seine Demenz mit 81 Jahren manifest wurde und er mit 90 Jahren gestorben ist, dann hat das Alter bestimmt auch eine große Rolle gespielt beim körperlich-geistigen Verfall.
Edit: Vielleicht gibt es auch einen kausalen Zusammenhang, dass 2003 seine frühere NSDAP-Mitgliedschaft öffentlich wurde und 2004 Herr Jens eine manifeste Demenz bekommen hat.
- This reply was modified 2 Jahre, 10 Monate ago by Mowa.
05/02/2022 at 15:16 #199384AnonymousIch denke das für die meisten hier viel eher eine Gefahr ist,
Das Rauchen
Übergewicht
Diabetes Gefahr
Aber auch mangelnde soziale Kontakte
Also einiges was PlanB geschrieben hat zur Demenz.
Umgekehrt ist die Frage wieviel von uns können sich vorstellen richtig alt zu werden? 80+
LgDoris F.
05/02/2022 at 16:39 #199396Ich habe schon in Yvonneee’s Blog geschrieben, dass ich mich höchst wahrscheinlich schon in der zweiten Lebenshälfte mich befinde. Keiner meiner Vorväter ist älter als 64 Jahre alt geworden. Ich möchte ehrlichgesagt auch nicht im Altersheim landen. Lieber vorher sterben.
05/02/2022 at 18:50 #199405Demenz ist nicht vererblich.
-
AuthorPosts
- You must be logged in to reply to this topic.