Home › Foren › ALLGEMEIN (öffentlich) › Rückfälle
- Dieses Thema hat 20 Antworten sowie 7 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 3 Jahren, 4 Monate von
Yuri aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
24/05/2022 um 23:02 Uhr #218034
@alpa2022!
Ich habe früher haargenau gedacht wie Du! Auch heute hasse ich noch die Neuroleptika, weil es nicht gerade gesund ist, sie einzunehmen. Ich habe aber inzwischen gemerkt, dass es mir speziell mit dem Amisulprid eben doch besser geht und es mir Lebensqualität gibt, wobei ich vermute, dass das eventuell nicht so wäre, wenn nicht mein ganzes Leben auf die Krankheit eingestellt wäre. Dann würde es durch den Stress vielleicht auch nicht so gut wirken. Mit anderen NL habe ich früher in meiner Familienzeit nur negative Erfahrungen gemacht.
Was mir außer dem Medikament hilft:
Ich lebe alleine in einer kleinen Wohnung = Keine Partnerschaftskonflikte
Ich arbeite in einer WfbM = geschützte Umgebung, Tagesstruktur und soziale Kontakte
Ich muss die Krankheit nicht mehr verheimlichen = keine Angst vor negativen Folgen
Ich bekomme Rente, Unterhalt und einen geringen Lohn = Kaum Existenzängste wegen den Finanzen
Vor dieser Zeit hatte ich vor allem möglichen Angst, was mich auch depressiv gemacht hat. Das ist jetzt bei Weitem nicht mehr so massiv.
-400 mg Amisulprid, 4 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 5024/05/2022 um 23:04 Uhr #218035Anonym
Hi alpha, bitte respektiere mollys Meinung. Es ist doch einfach so während der eine Pizza mag, liebt der andere ein Schnitzel und haut sich auch keiner…..
24/05/2022 um 23:08 Uhr #218036Anonym
Ah das ist gut @molly, mir hilft ausser Medikamente:
Das ich reflektieren kann
Das ich fast überall offen damit bin
Das ich Therapie mache
Das ich eine Selbsthilfe Gruppe habe
Das ich Kontakt zu anderen psychisch Kranken habe in dem Verein Achterbahn
Das ich seit kurzem eine Katze ? habe
24/05/2022 um 23:10 Uhr #218037Ich mache gerade eine Arbeitstherapie in einer WfBM und dem Aspekt der Tagesstruktur und Kontakte kann ich nur zustimmen. Mein Wunsch und Ziel ist es dennoch, es nach dem Jahr Therapie noch einmal mit einer Arbeit auf dem „1. Arbeitsmarkt“ zu versuchen.
Mir hilft
->Tagesstruktur mit früh Aufstehen und viel Struktur. Also ein bewältigbarer Alltag.
->Viel Zeit in der Natur spazieren gehen -> auf Dauer nachweislich antidepressiv und gut für den Kopf.
-
Diese Antwort wurde vor 3 Jahren, 4 Monate von
Meeri geändert.
24/05/2022 um 23:50 Uhr #218044Danke, @Floeckchen!
Ja, @Meeri! Spazieren gehe ich auch gerne und fotografiere dabei, so lange meine Knie es einigermaßen schmerzlos mitmachen.
Wenn ich noch jung wäre, hätte ich es auch nochmal auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt probiert, aber was hätte ich in meinem Alter davon noch zu erwarten…
-400 mg Amisulprid, 4 mg Doxazosin, 25 mg HCT und 5 mg Ramipril morgens, Abends 5 mg Ramipril
-Zusätzlich alle zwei Tage eine Kaliumbrausetablette
-Ab und zu A-Z Vitamine und Mineralstoffe ab 5025/05/2022 um 8:55 Uhr #218061Ich glaube irgendwie, dass es positive Verläufe geben kann trotz schlechter Prognose, man einfach gelassener und erfahrener wird mit der Zeit. Die schlimmsten Schübe hatte ich doch am Anfang mit 18. Später konnte ich die Psychosen zwar nicht verhindern, aber man kann einfach anders reagieren und kennt die Medikamente und die Psychiatrie schon.
-
Diese Antwort wurde vor 3 Jahren, 4 Monate von
-
AutorBeiträge
- Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.