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25/08/2019 at 20:33 #55258Anonymous
Ich glaube, bei den meisten “Absetzern” sind mehrere Gründe im Spiel, die die Situation verschärfen können. Z.B. einfach noch nicht bereit, noch Psychose im Hinterkopf am laufen, zu schnell reduziert oder abrupt abgesetzt anstatt langsam und kontrolliert, keine Begleitung zum reden und die beobachtet und eingreifen kann, keine absolut stressfreie Umgebung, keine gesunde Lebensgrundlage im Sinne von Gesundheit und psych. Verfassung, …
25/08/2019 at 20:35 #55259AnonymousHallo,
also ein Auslöser bei Empfänglichkeit dafür ist nach meiner Erfahrung Cannabis, vor allem die synthetischen Cannabinoide. Ansonsten ist es schwer einzuschätzen ob es eine spezielle äußere Ursache gibt oder sich das ganze innerlich und kaum erkennbar schleichend entwickelt. Ein besonderes Risiko für einen Rückfall besteht in den ersten 3 Monaten vielleicht auch 6 Monaten nach Absetzen. Wenn dann aus scheinberer Gesundheit ein Rückfall kommt, neigt man dazu, ihn bestimmten Auslösern zuzuordnen. Also besonderer psychischer Stress Überforderung aber auch positive Gefühlszustände, Verliebtheit werden oft genannt. Sind aber m.E. keine häufigen Auslöser. Was auch sehr ungünstig ist sind Schlafstörungen /Schlaflosigkeit über mehrere Tage, wobei das auch der Beginn des Rückfalls sein könnte: Weiss man nicht so genau, was da Ei und Henne ist.
MfG
Prof. Klimke
25/08/2019 at 21:33 #55276Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für einen Rückfall wenn man nach dem Absetzen ungefähr 1 Jahr rückfallfrei bleibt.
Ich erwarte in näherer Zeit Lebensumstände, in denen ein Absetzen ziemlich abgesichert wäre (Vertragsverlängerung bis 2022, Abschluss meiner Promotion, Erfüllung der Anzahl der Umlagemonate für die betriebliche Rentenversicherung)
Ich denke mir, wenn nicht dann, wann sonst?
26/08/2019 at 8:19 #55320AnonymousIch denke bei mir war es trotz Olanzapin im Rückfallbereich. War nicht psychotisch. Aber doch wieder „Verliebt“. Irgendwie scheint mein Hirn sich auch nach diesem Zustand zu sehnen. Eigenartig. Ich hoffe das Seroquel hält mich, auch auf Dauer. Ist doch alles stressig zur Zeit. Wenn wir (Seroquel und Ich) das schaffen dann wird es denk ich mein Medikament. Vielleicht kann man die Liebe auch nicht wegmedikamentieren. Hoffe keinen Rückfall zu erleiden.
26/08/2019 at 8:56 #55324AnonymousVielen Dank liebe Forumsleute und Prof.Klimke für die rege Beteiligung. Man will ja lernen. LgB
26/08/2019 at 10:55 #55336AnonymousDem Selbsterleben zu vertrauen, setzt Selbstwirksamkeitserleben voraus. Wer es beschränkt, indem er dich psychosozial isoliert, gilt in Deutschland als Zuhälter und wird strafverfolgt. Ein Strafprozess ist so erfolgreich wie die in ihn eingespeisten Mittel es zulassen. Demzufolge steckt das Patientenrecht in Deutschland noch in den Kinderschuhen, zumal es seltener Einkommenskontinuität garantiert als andere Finanzmärkte. Das ist wohl das große Geheimnis der Spontanheilungen unter Cannabis.
26/08/2019 at 15:24 #55376Ich finde diesen Thread auch interessant. Ich hatte das Rückfallrisiko wohl bisher etwas unterschätzt. Trotzdem hoffe ich natürlich davon verschont zu bleiben. Cannabis kann man bei mir immerhin als Auslöser ausschließen…
Danke jedenfalls für den Thread
26/08/2019 at 15:25 #55377AnonymousAuf den Schwachsinn gehe ich lieber nicht ein. Außer ich persönlich isoliere mich mit cbd nicht mehr. War heute unterwegs und bin es morgen auch.
26/08/2019 at 15:26 #55378AnonymousIch meinte nicht dich, dopplereffekt.
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